Bielefeld/Herford, 11.07.2019. Das UrbanLand-Board hat heute den ersten beiden Projekten den A-Status verliehen. Die Projekte Innovation SPIN und Zukunftsfit Digitalisierung sind damit die ersten REGIONALE 2022-Projekte. Zwei Projektideen aus dem Bereich Kultur tragen nun den B-Status. Projektideen für Mobilitätsangebote, Landschafts- und Artenschutz, Wohnen sowie Pflegeversorgung haben mit dem C-Status aufgenommen die erste Hürde für den weiteren Qualifizierungsprozess genommen.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute mit der Auszeichnung der ersten REGIONALE-Projekte einen wichtigen Meilenstein erreicht, um 2022 schon etwas zeigen zu können. Die ausgewählten Projekte sind hervorragende Beispiele für REGIONALE-Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
In den B-Status aufgenommen werden die Projekte WissensWerkStadt, mit dem der Austausch zwischen Forschung und den Bürgerinnen und Bürgern der Region mitten in Bielefeld einen Ort findet, und die OWL-Kulturplattform, die die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nutzt, um das vielfältige Kulturangebot der Region zu stärken und sichtbar zu machen.
11 Projektideen haben den C-Status erlangt. Damit wird der Projektidee zugetraut, einen Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie „Wir gestalten das neue UrbanLand“ zu leisten. Die Projektideen werden in den weiteren Qualifizierungsprozess aufgenommen. Über die Förderfähigkeit ist damit allerdings noch nicht entschieden.
Als Projektideen in den C-Status sind aufgenommen: „L(i)ebe Deine Stadt! – Historische Innenstädte digital erleben“ der Stadt Brakel für die AG Historische Stadt-und Ortskerne (Regionalgruppe OWL), „Modellregion Postfossile Mobilität Ostwestfalen-Lippe - Technologieplattform für postfossile Mobilität“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, „Wildblumen gegen Insektensterben im UrbanLand OWL“ der Naturschutzstiftung Senne, „Attraktive Bus & Bahn-Tarife“ der OWL-Verkehrs-GmbH, „Grünlandsicherung im UrbanLand“ der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL/Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Mobilitätsketten OMP-Mobilstationen“ des Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter, das Kultur- und Bürgerhaus "Eggeland-Zentrum" der Stadt Bad Driburg, das „Neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude LWL-Freilichtmuseum Detmold“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, „Die Werre-ein Fluss, der OWL verbindet“ der Städte Herford und Bad Oeynhausen, „Zukunft gemeinsam gestalten - OWL-Verbund Alter und Pflege“ des Kreis Paderborn, sowie „Tariflinien-E-Carsharing“ der Stadt Borgholzhausen.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Pressefoto: Download
Das UrbanLand-Board hat heute den ersten beiden Projekten den A-Status verliehen. Die Projekte Innovation SPIN und Zukunftsfit Digitalisierung sind damit die ersten REGIONALE 2022-Projekte. Zwei Projektideen aus dem Bereich Kultur tragen nun den B-Status. Projektideen für Mobilitätsangebote, Landschafts- und Artenschutz, Wohnen sowie Pflegeversorgung haben mit dem C-Status aufgenommen die erste Hürde für den weiteren Qualifizierungsprozess genommen.
Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards: „Wir haben heute mit der Auszeichnung der ersten REGIONALE-Projekte einen wichtigen Meilenstein erreicht, um 2022 schon etwas zeigen zu können. Die ausgewählten Projekte sind hervorragende Beispiele für REGIONALE-Projekte, wie wir sie suchen, von denen viele Menschen in OWL profitieren werden.“
Das Projekt Innovation SPIN ist innovativ in der Zusammenarbeit von Bildung, Forschung, Wirtschaft – und erstmals in OWL – mit dem Handwerk. In dem Gebäude des Innovation SPIN auf dem Innovation Campus Lemgo werden Studierende und Auszubildende gemeinsam Antworten auf Herausforderungen der Zukunft suchen.
Das Projekt Zukunftsfit Digitalisierung verbindet alle Kreise in OWL und über 50 Touristikpartner, um ein gemeinsames Datenmanagementsystem für touristische Inhalte zu entwickeln. Touristische Angebote werden für Gäste und die hier lebenden Menschen so gebündelt und sichtbarer und ermöglichen eine OWL-weite Zusammenarbeit aller Tourismusanbieter.
In den B-Status aufgenommen werden die Projekte WissensWerkStadt, mit dem der Austausch zwischen Forschung und den Bürgerinnen und Bürgern der Region mitten in Bielefeld einen Ort findet, und die OWL-Kulturplattform, die die Zukunftstechnologie Künstliche Intelligenz nutzt, um das vielfältige Kulturangebot der Region zu stärken und sichtbar zu machen.
11 Projektideen haben den C-Status erlangt. Damit wird der Projektidee zugetraut, einen Beitrag zur Umsetzung der Gesamtstrategie „Wir gestalten das neue UrbanLand“ zu leisten. Die Projektideen werden in den weiteren Qualifizierungsprozess aufgenommen. Über die Förderfähigkeit ist damit allerdings noch nicht entschieden.
Als Projektideen in den C-Status sind aufgenommen: „L(i)ebe Deine Stadt! – Historische Innenstädte digital erleben“ der Stadt Brakel für die AG Historische Stadt-und Ortskerne (Regionalgruppe OWL), „Modellregion Postfossile Mobilität Ostwestfalen-Lippe - Technologieplattform für postfossile Mobilität“ der Hochschule Ostwestfalen-Lippe, „Wildblumen gegen Insektensterben im UrbanLand OWL“ der Naturschutzstiftung Senne, „Attraktive Bus & Bahn-Tarife“ der OWL-Verkehrs-GmbH, „Grünlandsicherung im UrbanLand“ der Bezirksstelle für Agrarstruktur OWL/Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, „Mobilitätsketten OMP-Mobilstationen“ des Nahverkehrsverbund Paderborn/Höxter, das Kultur- und Bürgerhaus "Eggeland-Zentrum" der Stadt Bad Driburg, das „Neue Eingangs- und Ausstellungsgebäude LWL-Freilichtmuseum Detmold“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe, „Die Werre-ein Fluss, der OWL verbindet“ der Städte Herford und Bad Oeynhausen, „Zukunft gemeinsam gestalten - OWL-Verbund Alter und Pflege“ des Kreis Paderborn, sowie „Tariflinien-E-Carsharing“ der Stadt Borgholzhausen.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschlussfrist. Projektideen können nach wie vor eingereicht werden.
Es sind die klein- und mittelständischen Unternehmen, welche nicht nur die regionale Entwicklung durch ihre wirtschaftliche Leistung und Innovationskraft stützen. Um Fachkräfte zu gewinnen und langfristig zu binden, stellen KMUs den Menschen in den Mittelpunkt. Die Vereinbarkeit von Familien- und beruflicher Arbeit wird zum entscheidenden Faktor in ihrer Personalpolitik – unabhängig von Größe und Branche des Unternehmens.
Im Kreis Paderborn zeichneten Landrat Manfred Müller und Eva Leschinski, Leiterin Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, am 9. Juli 2019 insgesamt 47 Unternehmen für ihr Engagement als „Familienfreundliches Unternehmen Kreis Paderborn 2019“ aus:
Vom Handwerk über Dienstleistungsunternehmen und Produktionsbetriebe sind es 13 - 2.300 Mitarbeitenden, die von der Auszeichnung ihres Arbeitgebers profitieren können.
Die Auszeichnung wird vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld und dem Kreis Paderborn verliehen.
Seit 2017 werden im Kreis Paderborn Unternehmen mit dem Siegel „Familienfreundliches Unternehmen Kreis im Paderborn“ ausgezeichnet. Ergänzend finden zweimal im Jahr Netzwerktreffen statt. Neben Praxisbeispielen zur Familienfreundlichkeit und Vorträgen zu Aspekten der lebensphasenorientierten Personalpolitik wird die Diskussion und der Austausch rund um Vereinbarkeitsfragen gepflegt. Die Netzwerktreffen sind offen für ausgezeichnete sowie an einer Auszeichnung interessierte Unternehmen und können zur Vorbereitung auf das nächste Auszeichnungsverfahren in 2021 dienen.
Im Rhythmus von zwei Jahren haben Unternehmen die Chance, ihre Familienfreundlichkeit erneut unter Beweis zu stellen. Mit der Auszeichnung zeigen Unternehmen ihr Engagement für die Belegschaft und steigern dadurch auch ihre Arbeitgeberattraktivität und das Unternehmensimage.
Folgende Unternehmen tragen seit dem 9. Juli das Siegel „Familienfreundliches Unternehmen Kreis im Paderborn“:
Bildrechte: Timo Gliem
Ein Unternehmen ist immer nur so gut, wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – deshalb reichen in Firmen und Institutionen nicht mehr nur gute Bezahlung oder Karrierechancen aus, um gute Fach- und Führungskräfte zu gewinnen. Punkten können Unternehmen vor allem durch ihre Familienfreundlichkeit. Landrat Jürgen Müller und Eva Leschinski, Leiterin Kompetenzzentrum Frau und Beruf haben am 4. Juli 2019 insgesamt 22 Unternehmen aus dem Kreisgebiet als „Familienfreundliches Unternehmen im Kreis Herford 2019“ ausgezeichnet.
22 Urkundenempfängerinnen und -empfänger, das sind:
• 17 Unternehmen, 3 Institutionen und 1 Berufskolleg
• 9 zum ersten Mal ausgezeichnete Arbeitgeber
• 13 erneut zertifizierte Arbeitgeber, davon 4 bereits zum dritten Mal
und etwa 7.650 Beschäftigte und die von dem Engagement der diesjährigen Auszeichnung profitieren können.
Die Auszeichnung wird vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL, der Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, dem Kreis Herford und der Interkommunalen Wirtschaftsförderungesellschaft mbh im Kreis Herford verliehen.
Auch nach der Auszeichnung können familienbewusste Unternehmen weiter profitieren: Die ausgezeichneten und interessierten Unternehmen haben die Möglichkeit, an themenspezifischen Informationsnachmittagen oder Workshops teilzunehmen. Dadurch können sie ihr Wissen erweitern, gehen in den Kontakt mit anderen Unternehmen und bereiten sich dadurch auf eine erneute Auszeichnung in 2021 vor.
Seit Sommer 2015 wird im Kreis Herford ausgezeichnet. Im Rhythmus von zwei Jahren haben Unternehmen die Chance, ihre Familienfreundlichkeit erneut unter Beweis zu stellen. Mit der Auszeichnung zeigen Unternehmen ihr Engagement für die Belegschaft und steigern dadurch auch ihre Arbeitgeberattraktivität und das Unternehmensimage.
Folgende Unternehmen im Kreisgebiet wurden in diesem Jahr ausgezeichnet.
Foto: Im Kreis Herford wurden in diesem Jahr 22 Unternehmen aus der Region mit dem Gütesiegel „Familienfreundliches Unternehmen Kreis Herford“ ausgezeichnet.
Bildrechte: Kreis Herford
Am 03. Juli 2019 folgten rund 20 Teilnehmende der Einladung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL zu der Veranstaltung „Regionale Dialoge – Zukunftsfähige Methoden der Personal- und Organisationsentwicklung in der Pflege“ in das Kreishaus Lippe.
Die Veranstaltung richtete sich gezielt an Einrichtungen aus der Pflegewirtschaft. Nutzen der Veranstaltung war, dass die Einrichtungen - sowohl ambulant als auch stationär - miteinander ins Gespräch kommen. Neben einem Impulsvortrag gab es eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Branche. Unter der Moderation von Frau Constanze Liebe, Geschäftsführerin Ärztenetz Lippe GmbH, war das Podium durch folgende Personen besetzt: Kerstin Windmann; diakonis-Stiftung Diakonissenhaus; Thorsten Jürs, AMBULANT Pflegen & Helfen AP&H GmbH & Co. KG; Milko Kemmler, Pflege vor Ort, und Andreas Heiber, System & Praxis Bielefeld.
Den Anfang machte der Referent Andreas Heiber mit seinem Vortrag zu dem Thema Zukunftsorientierte Personalentwicklung in der Pflege. Andreas Heiber ging zunächst auf die aktuelle Lage der Pflegebranche ein. Der Fachkräftemangel ist in dieser Branche akut und aktuell. Durch den demographischen Wandel fällt nach und nach das Fachpersonal weg und es ist weiterhin schwierig qualifizierte Nachwuchskräfte zu rekrutieren und in den Einrichtungen zu halten.
In seinem Vortrag macht Andreas Heiber deutlich, dass sich gesellschaftlich noch einiges ändern muss. Die Entlohnung des Pflegepersonals ist weiterhin umstritten so auch die gesellschaftliche Anerkennung. Die Anerkennung wird nur verbal formuliert „Respekt, das könnte ich nicht“ (Zitat aus dem Vortrag von Andreas Heiber). Die oftmals schlechten Rahmenbedingungen stehen dagegen. Im Zuge dieser Diskussion wird schnell deutlich, dass es in diesem Berufsfeld nicht nur um die Zufriedenheit der Klienten gehen muss, sondern auch um die Zufriedenheit und um die guten Rahmenbedingen der Fachkräfte. Diese sollten so gestrickt sein, dass den Beschäftigten Möglichkeiten der Vereinbarkeit geboten werden. Es darf nicht vergessen werden, dass auch Pflegekräfte Familien-und Pflegeaufgaben übernehmen müssen.
Zu den zukunftsorientierten Strategien in der Personalentwicklung zählen z.B. flexible Arbeitszeitmodelle, ‚Müttertouren‘, Betreuungsangebote für die Kinder oder andere Familienmitglieder, Weiter-und Fortbildungsangebote. Einen wichtigen Teil wird nach und nach die Digitalisierung einnehmen. Smartphones und Tablets werden ein gängiges Kommunikationsinstrument. So können Patientenblätter digital ausgefüllt und gespeichert, Tourenpläne können online eingesehen werden.
Die Themen des Vortrages wurden schon währenddessen viel diskutiert. Die Podiumsdiskussion nahm die Themen nochmals auf und legte den Schwerpunkt auf die Rekrutierung von Fachkräften. Für die Einrichtungen wird es immer schwieriger ausgebildete Fachkräfte zu rekrutieren, die zu den Rahmenbedingungen arbeiten wollen. Für viele Unternehmen ist es leichter Auszubildende zu gewinnen und diese dann zu übernehmen. Einige Pflegedienste stehen allerdings vor der Problematik, dass sie nicht die Kapazitäten besitzen, um ausbilden zu können. Ein Zusammenschluss von mehreren Pflegediensten und Einrichtungen kann die Lösung sein.
Aus dem regen Austausch der Teilnehmenden ging hervor, dass der Wunsch nach Netzwerkveranstaltungen und einer Netzwerkgründung sehr groß ist. Auch der Wunsch nach einem Austausch, in dem das Thema Bewerberakquise tiefgehender besprochen werden soll, wurde geäußert. An den Kreis Lippe wurde zudem das Anliegen genannt, dass der Kreis weiterhin aktiv die Netzwerke unterstützen sollte. Im Rahmen der Berufsorientierung wünschen sich die Teilnehmenden eine engere Zusammenarbeit zwischen den Schulen und den Pflegeeinrichtungen im Kreis Lippe.
Bielefeld/Gütersloh, 03.07.2019. Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Pressefoto: Download
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
2019.07.03 Future Mobility_Dr. Karl Obermair_TÜV Rheinland
Um neue Mobilitätsangebote und eine Mobilitätsstrategie im UrbanLand OWL ging es in einer Veranstaltung zur REGIONALE 2022 am Mittwoch im Theater Gütersloh. Dr. Dirk Günnewig aus dem Ministerium für Verkehr des Landes NRW und Dr. Karl Obermair, Programm Director Future Mobility des TÜV Rheinland, präsentierten die zukünftigen Herausforderungen der Mobilität. Mobilität ist ein zentrales Thema im Rahmen der REGIONALE 2022 in OWL.
Dr. Dirk Günnewig stellte die Aktivitäten des Landes NRW vor, um die Chancen der Vernetzung und Digitalisierung für eine verbesserte Mobilität zu nutzen. „Das Land arbeitet daran, eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur zu schaffen, die u.a. auf einer Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs setzt. Automatisiertes Fahren und die bessere Vernetzung der Mobilitätsangebote sind zwei Instrumente dafür, um die Mobilität in NRW voranzubringen.“
Annette Nothnagel, REGIONALE-Managerin: „In OstWestfalenLippe stehen stark urbanisierte Siedlungsräume ländlichen Gebieten gegenüber. Dies prägt auch die Verkehrsnachfrage. Wir wollen mit unserer Mobilitätsstrategie die Anbindung der ländlichen Räume an die Ober- und Mittelzentren verbessern. So können die Menschen aller Altersklassen nach ihren individuellen Bedürfnissen Stadt und Land für Wohnen, Arbeiten, Ausbildung, Daseinsvorsorge und Freizeit nutzen.“ Ermöglicht werde dies beispielsweise durch optimal miteinander vernetzte Verkehrsmittel, Mobilitätsangebote mit automatisierten Fahrzeugen oder intelligenten Preis- bzw. Tarifsystemen. Gerade in diesem Bereich biete die Digitalisierung vielfältige Möglichkeiten, um die kombinierte Nutzung von öffentlich verfügbaren Mobilitätsangeboten zu erleichtern.
Im Rahmen der REGIONALE wird bereits an zahlreichen Mobilitäts-Projekten gearbeitet. 9 Projektideen aus dem Aktionsfeld „Die neue Mobilität“ tragen aktuell den C-Status und ein Projekt den B-Status. Ihnen wird damit bescheinigt, dass sie Potenzial haben und gut in die REGIONALE-Strategie passen. Hinzu kommen weitere eingereichte Projektideen, die noch keinen Status verliehen bekommen haben.
Aus einer eher technologischen Perspektive befasste sich Dr. Karl Obermair vom TÜV Rheinland mit aktuellen und zukünftigen Entwicklungen der Mobilität. „Vier globale Trends bestimmen die Transformation der Automobilindustrie und der Mobilität. Autonome Fahrzeuge, vollständige Elektrifizierung des Antriebs, geteilte Nutzung von Fahrzeugen in Form von Car Sharing und die Vernetzung von Fahrzeugen untereinander sind Kennzeichen der zukünftigen Mobilität.“ Unabhängige und neutrale Prüforganisationen seien deshalb wichtig, um Verbrauchervertrauen in die vernetzte und automatisierte Mobilität zu schaffen.
„Die Gesellschafts- und Mobilitätstrends spielen eine wichtige Rolle im Rahmen der Mobilitätsstrategie zur Gestaltung des UrbanLands OstWestfalenLippe. Unsere Projekte müssen sich daran orientieren. Die REGIONALE 2022 gibt so wichtige Impulse für die Entwicklung der Mobilität in OWL über ihre Laufzeit hinaus“, betont Herbert Weber, Geschäftsführer der OWL GmbH. Im Mittelpunkt unserer Mobilitätsstrategie stehe die Verzahnung von lokalen und regionalen Mobilitätskonzepten, die ein abgestimmtes Vorgehen beim Zusammenwachsen aller Teilräume in unserer Region sicherstellen solle.
REGIONALE-Projekte werden in einem offenen Verfahren gesucht, es gibt keine Ausschluss-Frist. Gute Projektideen können bis zum Jahr 2021 eingereicht werden.
Präsentationen
2019.07.03 REGIONALE 2022_Annette Nothnagel_OWL GmbH
2019.07.03 Mobilitätsstrategie_Christian Reuter_PTV Consult
2019.07.03 Digitalisierung und Vernetzung_Dr. Dirk Günnewig_Ministerium für Verkehr NRW
Mehr Flexibilität in der Arbeitszeitgestaltung und eine gesunde Work-Life-Balance wünschen sich immer mehr Arbeitnehmer. In Zeiten der Digitalisierung wird das mobile Arbeiten und somit das Arbeiten außerhalb des Unternehmens oder des privaten Büros möglich.
Am 03. Juni 2019 folgten rund 30 Teilnehmende der Einladung des Kompetenzzentrums Frau und Beruf OWL zu der Veranstaltung „Jederzeit und von überall: Die Gestaltung mobiler Arbeit“ im Kreishaus Lippe.
Die Referentin Dr. Gerlinde Vogl, Koordinatorin des Forschungsprojektes „prentimo“, berichtete über die Inhalte des Projektes und ging dabei besonders auf die Handlungsfelder des mobilen Arbeitens ein. Zu den Handlungsfeldern gehören: das Personalmanagement, die Arbeitsgestaltung, die Gesundheitsförderung und die Kompetenzentwicklung.
Dr. Gerlinde Vogl legt den Fokus während ihres Vortrags auf die Mitarbeiterführung. Die Beschäftigten erhalten konkrete Zielvorgaben, die zeitlich festgelegt werden können. Eine Führungskraft leitet das Team durch eine indirekte Steuerung. Dabei zählt nicht nur die Leistung, sondern besonders der Erfolg bzw. die Zielerreichung. Als Folge der indirekten Steuerung kann es allerdings zu einer interessierten Selbstgefährdung der Beschäftigten kommen, da z.B. Pausen und Ruhezeiten nicht eingehalten werden und dieses nicht unmittelbar durch das Unternehmen kontrolliert werden kann. Die Führungskraft sollte, trotz der indirekten Steuerung, geeignete Rahmenbedingung schaffen und auf die Einhaltung dieser achten.
Was können die Beschäftigten von dem Arbeitsmodell erwarten? Die Arbeitnehmer profitieren durch die Flexibilität in der Zeitgestaltung und von der Unabhängigkeit des Arbeitsortes. Zudem bietet die Arbeit im Homeoffice (eine Form des mobilen Arbeitens) die Möglichkeit die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben zu fördern. Des Weiteren lässt sich das Arbeitsmodell lebensphasenorientiert gestalten. Das heißt, dass die berufliche Tätigkeit mit der jeweiligen Lebenssituation in Einklang gebracht werden kann. Die Arbeitnehmer verfügen somit über eine Gestaltungsautonomie.
Was können nun die Unternehmen tun, damit das mobile Arbeiten für beide Parteien funktioniert? Zunächst gibt das Unternehmen oder die jeweilige Führungskraft Planungs-und Gestaltungsspielräume vor. Bei der Führungskultur bedarf es einer Sensibilisierung der Führungskräfte. Verantwortungsbereiche werden abgegeben und das Vertrauen in das Mitarbeiterteam sollte bestehen. Um der Selbstgefährdung und den gesundheitlichen Problemen der Beschäftigten vorzubeugen, kann ein betriebliches Gesundheitsmanagement eingeführt werden. Hilfreich sind außerdem Präsenszeiten wie regelmäßige Teammeetings um den Kontakt untereinander und zu dem Unternehmen nicht abbrechen zu lassen.
Im Anschluss an den Vortrag folgte eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus der Wirtschaft und der Kreisverwaltung Lippe. Beteiligt an der Diskussionsrunde waren: Uwe Gotzeina Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Lippe; Andreas Uhlitz, Leiter Personal und Grundsatzfragen bei der Firma Weidmüller Interface GmbH & Co. KG; Sandra Stövesand, Familienbetreuung (FABEL-Service) Lippe und Dr. Gerlinde Vogl. Moderiert wurde die Podiumsdiskussion von Silke Quentmeier, FAIR Frau und Arbeit in der Region.
Inhaltlich ging die Diskussionsrunde auf die Gestaltung des mobilen Arbeitens im Unternehmen ein und welche Erfahrungen die Teilnehmenden mit dem Arbeitsmodell gemacht haben.
Andres Uhlitz stellte im Zuge der Diskussion die Umsetzung des mobilen Arbeitens in dem Unternehmen Weidmüller vor.
Das Unternehmen setzt auf eine anlass- und möglichkeitsbezogene Gestaltung der mobilen Arbeit. Um dem Kontaktabbruch entgegenzuwirken, gibt es feste Präsenzzeiten im Unternehmen. Außerdem werden virtuelle Pausen unter den Mitarbeitenden festgelegt, damit die Pausenzeiten eingehalten werden. Die Präsenzzeiten und der Kontakt mit den Kollegen ist erforderlich, um sich mit dem Unternehmen identifizieren zu können. Die Führungskräfte in dem Unternehmen werden dahingehend geschult, dass sie den Beschäftigten Freiräume schaffen und ihren Teams Vertrauen entgegenbringen.
Sandra Stövesand merkte an, dass die Führungskräfte als Vorbilder agieren sollten. Es müssen trotz all der Vereinbarkeit auch klare Grenzen zwischen dem Beruf und der Familie gezogen werden, damit es nicht zu einer Entgrenzung der Arbeit und zu der Selbstausbeutung der Mitarbeitenden kommen kann. Aus Ihrer Arbeit mit kleinen und mittelständischen Unternehmen hat sie die Erfahrung gemacht, dass sich immer mehr männliche Fachkräfte mehr Vereinbarkeit und Mobilität in ihrer Tätigkeit wünschen.
Es kam die Frage auf, ob flexible Arbeitszeitmodelle und speziell das mobile Arbeiten, die Karrierechancen von weiblichen Fach-und Führungskräften begünstigen. Dr. Gerlinde Vogl ist der Meinung, dass sich die Karrieremöglichkeiten für weibliche Beschäftigte verbessern. Frauen führen oftmals von sich aus ergebnisorientierter. Sie merkt an, dass sich die Chancen erhöhen und die Geschlechtergerechtigkeit gesteigert werden würde, wenn es eine generelle Reduzierung der Arbeitszeiten geben würde.
Als Fazit der Podiumsdiskussion lassen sich folgende Ergebnisse festhalten: Flexible Arbeitszeitmodelle werden für die Unternehmen in Bezug auf die Fachkräftesicherung immer wichtiger. Die Unternehmen sollten die Flexibilität fördern und konkrete Modelle anbieten. Diese Offenheit sollte in der Unternehmenskultur verankert werden.
Andreas Uhlitz und Uwe Gotzeina machten deutlich, dass das mobile Arbeiten erprobt werden sollte. Nicht alle Mitarbeitenden möchten oder können mobil arbeiten. Hilfreich und essentiell sind hierbei Feedbackgespräche mit der Führungskraft und dem gesamten Team. Der Kontakt sollte durch Teammeetings und andere Veranstaltung gehalten werden. Dr. Gerlinde Vogl bringt zudem ein, dass es wichtig ist, dass klare Absprachen und Regeln für die Umsetzung gelten. Sie schlägt ebenfalls vor, dass die Führungskräfte und Beschäftigten eine Art „Führerschein“ erwerben. So kann das mobile Arbeiten erlernt werden.
Von links: Silke Quentmeier, FAIR Frau und Arbeit in der Region; Uwe Gotzeina, Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Lippe; Tabea Mälzer, Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL; Dr. Gerlinde Vogl, Koordinatorin Forschungsprojekt „prentimo“; Andreas Uhlitz, Leiter Personal und Grundsatzfragen Weidmüller Interface GmbH & Co. KG; Sandra Stövesand, Familienbetreuung (FABEL-Service) Lippe
Bildrechte: OWL GmbH
Bielefeld, 18.06.2019. Vertretern der OWL GmbH und der Bezirksregierung Detmold ist im Gespräch mit Staatssekretär Christoph Dammermann (Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie) am Donnerstag, 13. Juni, in Düsseldorf eine wichtige Weichenstellung für die Finanzierung der REGIONALE gelungen. Es kann nun neben den Fördermitteln des Landes auch EU-Geld kurzfristig für Projekte aus den Bereichen Wirtschaft/Wissenschaft und Tourismus eingesetzt werden.
Staatssekretär Christoph Dammermann hat ein Finanzierungspaket über 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt: „Wir freuen uns, dass wir als Wirtschaftsministerium nun auch zentrale Zukunftsprojekte der REGIONALE unterstützen können. Wir kennen Ostwestfalen-Lippe als starke Wirtschaftsregion und sehen im Motto ‚das neue UrbanLand‘ die Chance, das Leben und Arbeiten in Städten und im ländlichen Raum besser zu verbinden und die Stärken des jeweils anderen zu nutzen.“
Damit wird es möglich, schon in der nächsten UrbanLand Board Sitzung in einem ersten Schritt Projekte mit dem so genannten A-Status zu qualifizieren. Das ist durch die enge und konstruktive Zusammenarbeit der beteiligten Akteure gelungen. Landrat Manfred Müller, Vorsitzender des UrbanLand Boards, sieht den Kurs der REGIONALE durch die Finanzierungszusage des Landes bestätigt: „OWL ist mit der REGIONALE auf einem guten Weg. Es lohnt sich, die Zukunftsfragen gemeinsam anzugehen und mit herausragenden Projekten Fördermittel in die Region zu holen. Wir wollen 2022 schon erste Erfolge sichtbar machen.”
Beim Projekt Zukunftsfit Digitalisierung der OWL GmbH arbeiten die Touristiker aus ganz OWL zusammen, um ein gemeinsames Portal zu schaffen, auf dem touristische und Freizeitangebote präsentiert werden. Zusätzlich ist geplant bei dem Projekt „InnovationSPIN“, aus dem Verbund „Think Tanks für OWL“ Unterstützungsmaßnahmen für Handwerksbetriebe und kleine Unternehmen im Bereich digitale Transformation durchzuführen. Auf dem Campus der TH OWL in Lemgo soll ein Gebäude entstehen, in dem Studierende, Auszubildende im Handwerk und Unternehmen zusammenarbeiten. Partner sind die TH OWL, Kreishandwerkerschaft Paderborn und der Kreis Lippe.
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