PFLEGELOTSE - ANSPRECHPERSON BEIM THEMA PFLEGE
Markus Vogt ist schon seit 30 Jahren bei Schomburg beschäftigt und ausgebildeter Pflegelotse.
So wird man Pflegelotse: Die Ausbildung ging zwei Tage lang und wurde von FABEL, der Familienbetreuung Lippe durchgeführt. Dort ging es vor allem darum, wie man Kolleginnen und Kollegen auf dem Weg zur Pflege der Angehörigen unterstützen kann.
Hilfe, ich muss jemanden pflegen – und jetzt? Als Pflegelotse ist man vor allem eins: Ansprechperson. „Das Wichtigste ist, dass die betroffene Person jemanden hat, mit dem sie sprechen kann“, so Vogt. Neben dem ersten Zuhören gibt er auch konkreten Rat, nennt Anlaufstellen und Tipps, wie man sich dem Arbeitgeber gegenüber am besten verhält. Denn nur die wenigsten wissen: Als beschäftite Person kann man sogenannte „Tage zur Pflege“ beantragen, an denen man freigestellt wird.
Hast du mal kurz ne Minute? Ich hab da ein Problem. Vor allem mit privaten Angelegenheiten geht man lieber zu einem Kollegen als zum Chef. Das macht es einfacher, das Beratungsangebot in Anspruch zu nehmen, weshalb Markus Vogt schon von einigen Kolleginnen und Kollegen angesprochen wurde. Er unterliegt natürlich der Verschwiegenheitspflicht. Und nach 30 Jahren Schomburg, da kennt man dann auch alle.