OWL ist bereit für die digitale Zukunft
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
Pressefoto: Download
Halle/W., 14.03.2019. Wie kann OstWestfalenLippe aus der digitalen Transformation als Gewinner hervorgehen? Darüber diskutierten 280 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Bildung, Verwaltung und Politik auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“, zu dem die OstWestfalenLippe GmbH am Donnerstag in die Gerry Weber World eingeladen hatte. Bildung, digitale Infrastruktur und der Einsatz neuer Technologien sind laut Daniel Domscheit-Berg Schlüsselfaktoren. Der WikiLeaks-Mitbegründer sieht OWL mit Initiativen wie OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL und der REGIONALE auf dem Weg in die richtige Richtung.
Wie stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und den Zugang zu Bildung? Wie sichern wir unsere Versorgung mit Lebensmitteln und Energie? Und wie gewährleisten wir Daseinsvorsorge im ländlichen Raum? Die Digitalisierung bietet viele Möglichkeiten, Lösungen für diese Herausforderungen zu finden. Unter dem Motto „Wir gestalten unser Morgen“ hat sich OstWestfalenLippe vor drei Jahren unter der Koordination der OstWestfalenLippe GmbH mit dem Handlungskonzept OWL 4.0 auf den Weg gemacht, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dazu haben 150 Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, IHKs und Handwerkskammer, die Hochschulen und Fraunhofer Einrichtungen, Unternehmen und viele weitere Organisationen zahlreiche Aktivitäten umgesetzt.
Auf dem Forum „Digital Zukunft gestalten“ zogen die Akteure eine positive Zwischenbilanz und stellten die Weichen für die Zukunft. Landrat Manfred Müller (Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OstWestfalenLippe GmbH) erläutert: „Mit unserer Initiative haben wir eine Bewegung in der Region erzeugt. Gemeinsam konnten wir Unternehmen aktivieren, Unterstützungsangebote schaffen und Lösungen entwickeln. Wir sehen aber auch, dass die digitale Transformation noch am Anfang ist. Und dass sie Wirtschaft und Gesellschaft schneller und umfassender verändert als erwartet. Somit heißt es: Weitermachen und Kräfte noch stärker bündeln. Mit unserer Initiative OWL 4.0, dem Spitzencluster it´s OWL, der REGIONALE und der digitalen Modellregion haben wir dafür gute Voraussetzungen.“
Bildung, digitale Infrastruktur und neue Technologien
Denkanstöße für zukünftige Aktivitäten gab Daniel Domscheit-Berg, Mitbegründer der Enthüllungsplattform WikiLeaks. Der Autor, Netzaktivist und Digitalexperte zeigte digitale Entwicklungen auf und beleuchtete die Chancen und Risiken für Mensch und Gesellschaft. „Mit dem Eintritt in ein digitales Zeitalter verändert sich das grundlegende Gefüge der Art und Weise, wie wir wirtschaften, arbeiten und miteinander leben. Es braucht heute eine vorausschauende Weichenstellung, um diese Entwicklung proaktiv mitzugestalten“, erläutert Domscheit-Berg.
Gerade auf einer regionalen Ebene sei diese Proaktivität wichtig. Denn die Digitalisierung biete, neben der Schaffung einer globalen Vernetzung, vor allem auch eine riesige Chance für die Regionalisierung, für den Mittelstand und für die Organisation der Gesellschaft in kleinen Einheiten. „Von Energiewende bis Mobilität, von Infrastruktur bis digitalen Dienstleistungen können und müssen Lösungen und Einheiten regional, autark und unabhängig gedacht werden. Jede Initiative einer Region, die sich auf den Weg macht hier aktiv zu gestalten, ist nicht nur begrüßenswert, sondern wahrscheinlich der wichtigste entwicklungspolitische Schritt für die Zukunft dieser Region“, sagt Domscheit-Berg.
Zwischenbilanz: Unternehmen aktiviert und Lösungen entwickelt
Mit der Initiative OWL 4.0 hat die Region in den vergangenen drei Jahren dafür bereits wichtige Grundlagen geschaffen. In zehn Projekten haben die Akteure konkrete Lösungen, Unterstützungsangebote und Handlungsempfehlungen entwickelt. Dabei geht es um die Bereiche Produktion, Geschäftsprozesse und die Arbeitswelt der Zukunft. Weitere Themen waren Gesundheitsversorgung und Lebensmitteltechnologie, Klimaschutz, Energie und Bauen sowie die Stärkung des ländlichen Raums.
Die Aktivitäten in den Projekten fanden eine große Resonanz bei Unternehmen, Multiplikatoren und Zivilgesellschaft. Mit Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten wurden 8.000 Vertreter aus – insbesondere kleinen und mittleren – Unternehmen erreicht und zu eigenen Aktivitäten angestoßen. 180 Lösungen für Unternehmen wurden entwickelt. Dabei ging es beispielsweise um Assistenzsysteme in der Montage, digitale Strategien für Unternehmen, neue Formen des Arbeitens und der Energienutzung oder digitale Marktplätze in Dörfern. 50 Geschäftskonzepte für Unternehmensgründungen werden umgesetzt. Das Spektrum reicht von Robotik und additiver Fertigung über ein Stecksystem für mobile Häuser bis zum Diagnoseverfahren für Tumorerkrankungen.
12 Labore und Kompetenzzentren sind auf den Weg gebracht. Dazu gehören beispielsweise die Smart Food Forschungsfabrik in Lemgo, das Institut für Intelligente Energiesysteme an der FH Bielefeld oder das Startup-Excellence Center an der Universität Paderborn. 40 Aus- und Weiterbildungsangebote wurden ausgearbeitet. Themenfelder sind maschinelles Lernen und die Entwicklung von neuen Geschäftsmodellen, aber auch digitale Kompetenzen für Bürgerinnen und Bürger. In 21 Schaufenstern können Unternehmen und Multiplikatoren Anwendungsfelder der Digitalisierung in der Praxis erleben. Dabei geht es um selbstoptimierende Fertigung und neue Berufsbilder, um intelligente Lebensmittelüberwachung und Fassaden, um neue Formen des Lernens und der Pflege.
So geht es weiter
„OstWestfalenLippe ist für die digitale Zukunft gut aufgestellt. Die 150 Akteure haben ihre Zusammenarbeit bekräftigt und das Handlungskonzept OWL 4.0 neu ausgerichtet. Ziel ist es, die Ergebnisse und Angebote in die Breite zu tragen und gleichzeitig neue Themenfelder zu erschließen“, erläutert Landrat Müller. Im Spitzencluster it´s OWL werden neue Technologien für den Mittelstand entwickelt, beispielweise in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Plattformen und Arbeit 4.0. Unter dem Motto „Wir gestalten das UrbanLand“ werden in der REGIONALE 2022 die Voraussetzungen geschaffen, dass die Menschen nach ihren individuellen Vorstellungen leben und arbeiten können – egal ob in der Stadt und auf dem Land. Die Digitale Modellregion entwickelt Lösungen für E-Government und digitale Dienstleistungen für die Bürger. Und mit dem Projekt „OstWestfalenLippe 2025“ startet die OstWestfalenLippe GmbH einen Strategieprozess für die Regionalentwicklung.
Neue Ausbildungsmöglichkeiten eröffnen: Teilzeitberufsausbildung im Handwerk – Arbeit mit Zukunft.
Der Fachkräftebedarf nimmt auch im Handwerk stetig zu. Sinkende Schulabgängerzahlen und eine erhöhte Neigung zum Studium führen dazu, dass es besonders für kleine Betriebe immer schwieriger wird, die passenden Nachwuchskräfte zu gewinnen. „Die Öffnung für andere Zielgruppen und alternative Ausbildungsmodelle kann für diese Unternehmen eine gute Strategie sein, sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren und im Wettbewerb um Fachkräfte mitzuhalten“, so Melanie Taube, Regionalagentur OWL. Die Möglichkeit der Teilzeitausbildung ist allerdings bei vielen Unternehmen noch nicht bekannt. Die Regionalagentur OWL hat deshalb Arbeitsmarktakteure am 12. März 2019 zum Dialog in die Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld eingeladen.
Kammern, Kreishandwerkerschaften, Arbeitsverwaltung und Träger des Landesprogramms „Teilzeitausbildung - Einstieg begleiten - Perspektiven eröffnen (TEP)“ diskutierten darüber, wie es gelingen kann, Handwerksbetriebe und junge Menschen für Teilzeitausbildung zu gewinnen. „Wir können es uns als Gesellschaft nicht leisten, für den Handwerksberuf motivierte Frauen und Männer aus strukturellen Gründen keine Perspektive anzubieten. Die Ausbildungschance im Handwerk könnte kaum besser sein“, sagte Birgit Stehl, Geschäftsführerin der Handwerkskammer OWL und Leiterin der Abteilung Berufsbildung und Recht, in ihrer Begrüßung.
Unterstützung für kleine Unternehmen im Bereich Smart Buildings erfährt die Region durch das neu gestartete JOBSTARTER plus Projekt „Smart ausbilden in OWL“ des Bundesinstituts für Berufsbildung im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, ein Verbundprojekt der Handwerkskammer OWL, der Kreishandwerkerschaft Bielefeld und der Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe. Barbara Walden von der Handwerkskammer, Leiterin des Projekts, beschreibt das Ziel: „Mit dieser bisher einmaligen Kooperation möchten wir handwerkliche Klein- und Kleinstbetriebe erfolgreich dabei unterstützen, durch Ausbildung - auch in Teilzeit - dringend benötigte Fachkräfte zu gewinnen“.
Zur Fachkräftesicherung trägt auch das Landesprogramm TEP des Arbeitsministeriums NRW bei. Durch dieses Angebot erhalten junge Mütter und Väter, die aufgrund familiärer Verpflichtungen keine Ausbildung in Vollzeit absolvieren können, eine berufliche Perspektive und Unternehmen gewinnen wertvolle Nachwuchskräfte. Die Teilnehmenden werden von erfahrenen Bildungsträgern bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz unterstützt und während der Ausbildung begleitet. Auch die ausbildenden Unternehmen können sich bei Fragen rund um die Ausbildung an die begleitenden Träger wenden.
Angelina Fröse, ehemalige TEP-Teilnehmerin und heute Auszubildende als Konditorin bei Goecken backen im Kreis Höxter, berichtete aus der Praxis: „Kurz nach dem Start im Programm TEP fand sich bereits die Möglichkeit, ein Betriebspraktikum bei Goeken backen als Konditorin zu machen. Während meines Praktikums wurde mir direkt ein Ausbildungsplatz angeboten – eine Arbeit mit Zukunft. Ohne das Landesprogramm wäre mir der Einstieg in die Ausbildung nicht so leicht gefallen.“
Aus Sicht der Träger ist eine enge Zusammenarbeit und Begleitung mit den Betrieben wichtig. Die Unternehmen gut zu kennen, die richtigen Fragen im Vorfeld zu stellen, sind gelingende Faktoren für eine gute Teilzeitausbildung im Betrieb. Wichtig ist auch: es muss ein gutes „Netzwerk“ rund um die Auszubildende/den Auszubildenden geben. Interessierten Unternehmen ist zu raten: „Einfach machen – eine Alternative dazu gibt es vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels nicht“.
Arbeitsmarktakteure aus der Region im Dialog zum Thema "Teilzeitberufsausbildung im Handwerk" in der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Foto: Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Filmbeitrag der AWO Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Minden-Lübbecke e.V., Sylvia Wiese, Auszubildende im Landesprogramm NRW „Teilzeitberufsausbildung: Einstieg begleiten - Perspektiven öffnen (TEP)“ im Rahmen des Erfahrungsaustausches Teilzeitberufsausbildung in Ostwestfalen-Lippe der Regionalagentur OWL in der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld
Übersicht der TEP Träger in OWL
Stadt Bielefeld, DAA-Deutsche Angestellten Akademie Ostwestfalen-Lippe
Kreis Minden-Lübbecke, AWO Bezirksverband OWL e.V.Kreis Minden-Lübbecke
Kreis Paderborn, IN VIA Paderborn e.V.
Kreis Gütersloh, ash Gütersloh e.V.
Kreis Herford, IN VIA Bielefeld-Herford e.V.
Kreis Lippe, Netzwerk Lippe gGmbH
Kreis Höxter, Kolping Berufsbildungswerk gGmbH Brakel
Berlin/ Bielefeld, 06.03.2019. Der Teutoburger Wald präsentiert sich vom 06. bis 10. März auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche neue attraktive Angebote für Touristen.
Ab dem Frühjahr 2019 haben Gäste im Teutoburger Wald die Möglichkeit, die kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region ganz neu zu erleben. Unter dem Motto „Gehört. Erzählt! Geschichten aus dem Teutoburger Wald.“ sind in Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren kleine Hörspiele, kurze Videos und andere interaktive Formate entstanden. Es sind authentische Storys, die ihre Zuhörer auf spannende Reisen durch den Teutoburger Wald schicken. Ein Podcast zu jeder Geschichte lässt das Erzählte lebendig werden. Die Storys sind ab Frühjahr 2019 vor Ort erlebbar und offenbaren ungewöhnliche Perspektiven auf Städte und Orte, Landmarken, Kulturdenkmäler und Persönlichkeiten. Digitale Audioguides stehen zum Beispiel kostenfrei zum Download in der App „Hearonymus“ bereit: Da begleitet die Figur Mathilde ihre Gäste zu den schönsten Plätzen Herfords, erzählt kleine Anekdoten und berichtet von historischen Ereignissen. Die Klöster im Kreis Höxter lassen an acht unterschiedlichen Orten den Heiligen Benedikt zu Wort kommen. Seine Regeln beschreiben das Leben der Mönche, können aber auch heute dem eigenen Dasein einen Sinn geben.
Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH: „In Berlin zeigen wir, worauf sich Touristen bei einem Besuch im Teutoburger Wald freuen können und wie vielfältig die Region ist.“
Viele neue Angebote bietet die Region auch für Menschen mit Einschränkungen. Rund 50 Übernachtungsbetriebe, Restaurants und Ausflugsziele in der Region lassen sich nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" zertifizieren. Ab April 2019 findet man auf der Internetseite www.teutoburgerwald.de/barrierefrei abwechslungsreiche barrierefreie Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten, die all das bereithalten, was einen schönen Urlaub ausmacht.
„Die Internationale Tourismusbörse als weltweit größte Reisemesse ist für uns eine gute Möglichkeit, den Teutoburger Wald einem breiten Publikum als eine Region mit einem großen Urlaubs- und Freizeitwert zu präsentieren“, betont Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH.
Neu im Programm ist eine Initiative für Bus- und Gruppenreisen. 25 Partner aus der Region beteiligen sich daran und bieten über 50 attraktive und zielgruppengerechte Erlebnisse für Tagesauflüge oder mehrtägige Touren an. Reiseinhalt sind kulinarische, kulturelle, historische Highlights und zunehmend das Thema Natur.
„Die Lust der Wanderer auf die Region ist ungebrochen. Deswegen haben wir unsere Angebote weiter ausgebaut. Die Touristiker der Region arbeiten, etwa mit dem Projekt ‚Zukunftsfit Wandern‘, an den Zukunftsthemen im Wandern. So werden die Wanderwege neu erfasst, laufend in ihrer Qualität verbessert und Schulungen und Zertifizierungen für Übernachtungsbetriebe angeboten“, so Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus, in der OstWestfalenLippe GmbH.
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Gästeübernachtungen in der Region leicht um 0,3 Prozentpunkte auf knapp 6,9 Millionen Übernachtungen. OstWestfalenLippe ist damit in Nordrhein-Westfalen bei den Übernachtungszahlen die Nummer zwei unter den Tourismusregionen. Positiv trugen Veranstaltungen wie der Deutsche Wandertag in Lippe-Detmold und eine gute Entwicklung im Camping- oder im Reha-Bereich dazu bei. Die Tourismusbranche im Teutoburger Wald setzt rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr um und sichert rund 50.000 Arbeitsplätze.
Zur ITB sind auch ein neuer Wanderplaner, eine Radtouren-Übersicht mit interessanten Ausflügen und ein neuer Angebotskatalog für Wellness- und Gesundheitsurlaub erschienen.
Der Messestand der Urlaubsregion Teutoburger Wald befindet sich in der „NRW“-Halle 8.2 Stand 102. Mit vertreten sind auch die Partner Staatsbad Salzuflen GmbH, Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und die Lippe Tourismus und Marketing GmbH.
Berlin/ Bielefeld, 06.03.2019. Der Teutoburger Wald präsentiert sich vom 06. bis 10. März auf der Internationalen Tourismusbörse (ITB) in Berlin. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche neue attraktive Angebote für Touristen.
Ab dem Frühjahr 2019 haben Gäste im Teutoburger Wald die Möglichkeit, die kulturellen Highlights und Geheimtipps der Region ganz neu zu erleben. Unter dem Motto „Gehört. Erzählt! Geschichten aus dem Teutoburger Wald.“ sind in Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Tourismusakteuren kleine Hörspiele, kurze Videos und andere interaktive Formate entstanden. Es sind authentische Storys, die ihre Zuhörer auf spannende Reisen durch den Teutoburger Wald schicken. Ein Podcast zu jeder Geschichte lässt das Erzählte lebendig werden. Die Storys sind ab Frühjahr 2019 vor Ort erlebbar und offenbaren ungewöhnliche Perspektiven auf Städte und Orte, Landmarken, Kulturdenkmäler und Persönlichkeiten. Digitale Audioguides stehen zum Beispiel kostenfrei zum Download in der App „Hearonymus“ bereit: Da begleitet die Figur Mathilde ihre Gäste zu den schönsten Plätzen Herfords, erzählt kleine Anekdoten und berichtet von historischen Ereignissen. Die Klöster im Kreis Höxter lassen an acht unterschiedlichen Orten den Heiligen Benedikt zu Wort kommen. Seine Regeln beschreiben das Leben der Mönche, können aber auch heute dem eigenen Dasein einen Sinn geben.
Lippes Landrat Dr. Axel Lehmann, Vorsitzender des Fachbeirats Tourismus der OWL GmbH: „In Berlin zeigen wir, worauf sich Touristen bei einem Besuch im Teutoburger Wald freuen können und wie vielfältig die Region ist.“
Viele neue Angebote bietet die Region auch für Menschen mit Einschränkungen. Rund 50 Übernachtungsbetriebe, Restaurants und Ausflugsziele in der Region lassen sich nach dem bundesweiten Kennzeichnungssystem "Reisen für Alle" zertifizieren. Ab April 2019 findet man auf der Internetseite www.teutoburgerwald.de/barrierefrei abwechslungsreiche barrierefreie Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten, die all das bereithalten, was einen schönen Urlaub ausmacht.
„Die Internationale Tourismusbörse als weltweit größte Reisemesse ist für uns eine gute Möglichkeit, den Teutoburger Wald einem breiten Publikum als eine Region mit einem großen Urlaubs- und Freizeitwert zu präsentieren“, betont Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus bei der OWL GmbH.
Neu im Programm ist eine Initiative für Bus- und Gruppenreisen. 25 Partner aus der Region beteiligen sich daran und bieten über 50 attraktive und zielgruppengerechte Erlebnisse für Tagesauflüge oder mehrtägige Touren an. Reiseinhalt sind kulinarische, kulturelle, historische Highlights und zunehmend das Thema Natur.
„Die Lust der Wanderer auf die Region ist ungebrochen. Deswegen haben wir unsere Angebote weiter ausgebaut. Die Touristiker der Region arbeiten, etwa mit dem Projekt ‚Zukunftsfit Wandern‘, an den Zukunftsthemen im Wandern. So werden die Wanderwege neu erfasst, laufend in ihrer Qualität verbessert und Schulungen und Zertifizierungen für Übernachtungsbetriebe angeboten“, so Markus Backes, Leiter des Teutoburger Wald Tourismus, in der OstWestfalenLippe GmbH.
Im vergangenen Jahr stieg die Anzahl der Gästeübernachtungen in der Region leicht um 0,3 Prozentpunkte auf knapp 6,9 Millionen Übernachtungen. OstWestfalenLippe ist damit in Nordrhein-Westfalen bei den Übernachtungszahlen die Nummer zwei unter den Tourismusregionen. Positiv trugen Veranstaltungen wie der Deutsche Wandertag in Lippe-Detmold und eine gute Entwicklung im Camping- oder im Reha-Bereich dazu bei. Die Tourismusbranche im Teutoburger Wald setzt rund 2,6 Milliarden Euro pro Jahr um und sichert rund 50.000 Arbeitsplätze.
Zur ITB sind auch ein neuer Wanderplaner, eine Radtouren-Übersicht mit interessanten Ausflügen und ein neuer Angebotskatalog für Wellness- und Gesundheitsurlaub erschienen.
Der Messestand der Urlaubsregion Teutoburger Wald befindet sich in der „NRW“-Halle 8.2 Stand 102. Mit vertreten sind auch die Partner Staatsbad Salzuflen GmbH, Staatsbad Bad Oeynhausen GmbH und die Lippe Tourismus und Marketing GmbH.
Pressefoto: Download (Fotoquelle: Staatsbad Oeynhausen GmbH)
Regionalagentur OWL als starker Partner der Region OstWestfalenLippe stellt sich neu auf
Melanie Taube übernimmt seit Anfang dieses Jahres die Leitung der Regionalagentur OWL bei der OstWestfalenLippe GmbH. Das Team um Melanie Taube, Petra Biernot, Andreas Lühmann, Oliver Verhoeven und Thomas Dreikandt berät Unternehmen und Projektträger zu den NRW-Landesprogrammen vor Ort in den Kreisen und der Stadt Bielefeld.
Bielefeld, 27.02.2019. Die Regionalagentur übernimmt im Auftrag des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS) zentrale Koordinierungsaufgaben bei der Umsetzung der Landesprogramme des Europäischen Sozialfonds auf regionaler Ebene. Damit trägt die Regionalagentur OWL dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit von kleinen und mittelständischen Unternehmen zu unterstützen, Qualifikationen und Kompetenzen von Beschäftigten zu erhöhen, die berufliche Integration von Jugendlichen zu verbessern, der Ausgrenzung von besonders Benachteiligten am Arbeitsmarkt entgegenzuwirken und die Erwerbsbeteiligung von Frauen zu erhöhen. Zum Serviceangebot der Regionalagentur gehört die Beratung und Koordination von Landes- und Förderangeboten, wie z.B. Potentialberatung, Bildungsscheck und Ausbildungsprogramm NRW. Gemeinsam mit Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteuren und der Regionalagentur werden regionale Strategien entwickelt, um langfristig bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue Beschäftigungspotentiale zu erschließen. Die Regionalagentur OWL arbeitet eng mit den Wirtschaftsförderungen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Minden-Lübbecke, Lippe und Paderborn sowie der Stadt Bielefeld zusammen. „Wir sind bei der Umsetzung der Arbeitspolitik in OstwestfalenLippe auf die Unterstützung und den Sachverstand der regionalen Arbeitsmarktakteure angewiesen, wir stimmen die Programme und Maßnahmen des Landes mit allen Beteiligten ab und sorgen für den Transfer in der Region“, so Melanie Taube, Leiterin der Regionalagentur OWL.
Regionalagentur OWL stellt sich in OstwestfalenLippe neu auf
(v.l.n.r.) Melanie Taube, Thomas Dreikandt, Petra Biernot, Oliver Verhoeven, Andreas Lühmann
Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW (MAGS)
www.mags.nrw
OstWestfalenLippe GmbH Gesellschaft zur Förderung der Region
Träger der Regionalagentur OWL ist die OstWestfalenLippe GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn, der Stadt Bielefeld sowie der Wirtschaft und Wissenschaft der Region. Die OstWestfalenLippe GmbH hat die Aufgabe, OstWestfalenLippe als leistungsstarke Wirtschaftsregion mit hoher Lebensqualität zu profilieren.
www.ostwestfalen-lippe.de
Kontakt:
Regionalagentur OstWestfalenLippe
Turnerstr. 5-9
33602 Bielefeld
Tel. 0521 96733 0
info@regionalagentur-owl.de
www.regionalagentur-owl.de
Bielefeld, 15. Februar 2019. Im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ hat ein Gutachtergremiums fünf Projekte aus OstWestfalenLippe zur Förderung empfohlen. Darin entwickeln die OstWestfalenLippe GmbH, Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen und weitere Organisationen neue Ansätze, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dabei geht es um neue Technologien, digitales Marketing, zirkuläre Wertschöpfung, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Corporate Social Responsibility. Die Projekte haben ein Projektvolumen von rund vier Millionen Euro. Insgesamt sollen in NRW 36 Projekte mit rund 45 Millionen Euro gefördert werden.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Mit dem Projektaufruf Regio.NRW unterstützen wir die Standortentwicklung für Unternehmen in allen Teilen des Landes. Wir fördern nicht mit der Gießkanne, sondern knüpfen dabei an regionale Stärken und Kompetenzen an. Damit erreichen wir passgenaue Angebote für den Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen.“
Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH: „Die erfolgreichen Projekte demonstrieren, wie wir in der Region unsere Kräfte bündeln, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu stärken. Die Projektpartner haben sie im Rahmen des Handlungskonzepts „OWL 4.0“ Industrie, Arbeit, Gesellschaft“ gemeinsam entwickelt worden und gehen wichtige Zukunftsthemen für die heimischen Unternehmen an.“
Mit dem Projekt OstWestfalenLippe 2025 will die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit über 40 Partnern neue Ansätze für die Regionalentwicklung die Jahre 2022 bis 2025 erarbeiten. Dabei werden die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und Mobilität abgedeckt. Darüber hinaus sollen Unternehmen (insbesondere KMU) in den wichtigsten Branchen der der Region aktiviert werden, die Potenziale der Digitalisierung für die Verbesserung von Produkten und Prozessen zu nutzen. Dazu werden beispielsweise Modellprojekte und Transformationsstrategien erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Multiplikatoren. Dadurch werden neue Zugänge geschaffen, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten. Projektpartner sind Fraunhofer IEM, IHKs und Handwerkskammer, Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Stadt Bielefeld, Brancheninitiativen, Campus OWL, it´s OWL, Startup Region_OWL, Innovationslabor OWL, Digitale Modellregion, Innovationszentrum Berufliche Bildung, BOW, DGB OWL, REGIONALE, Breitband OWL und Banken. Das Projekt ein Volumen von 850.000 €.
Im Rahmen des Projektaufrufs „Regio.NRW“ hat ein Gutachtergremiums fünf Projekte aus OstWestfalenLippe zur Förderung empfohlen. Darin entwickeln die OstWestfalenLippe GmbH, Brancheninitiativen, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen und weitere Organisationen neue Ansätze, um die Potenziale der digitalen Transformation für Wirtschaft und Gesellschaft zu erschließen. Dabei geht es um neue Technologien, digitales Marketing, zirkuläre Wertschöpfung, Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und Corporate Social Responsibility. Die Projekte haben ein Projektvolumen von rund vier Millionen Euro. Insgesamt sollen in NRW 36 Projekte mit rund 45 Millionen Euro gefördert werden.
Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart: „Mit dem Projektaufruf Regio.NRW unterstützen wir die Standortentwicklung für Unternehmen in allen Teilen des Landes. Wir fördern nicht mit der Gießkanne, sondern knüpfen dabei an regionale Stärken und Kompetenzen an. Damit erreichen wir passgenaue Angebote für den Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen.“
Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH: „Die erfolgreichen Projekte demonstrieren, wie wir in der Region unsere Kräfte bündeln, um die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands zu stärken. Die Projektpartner haben sie im Rahmen des Handlungskonzepts „OWL 4.0“ Industrie, Arbeit, Gesellschaft“ gemeinsam entwickelt worden und gehen wichtige Zukunftsthemen für die heimischen Unternehmen an.“
Mit dem Projekt OstWestfalenLippe 2025 will die OstWestfalenLippe GmbH gemeinsam mit über 40 Partnern neue Ansätze für die Regionalentwicklung die Jahre 2022 bis 2025 erarbeiten. Dabei werden die Bereiche Wirtschaft, Bildung, Verwaltung, Infrastruktur und Mobilität abgedeckt. Darüber hinaus sollen Unternehmen (insbesondere KMU) in den wichtigsten Branchen der der Region aktiviert werden, die Potenziale der Digitalisierung für die Verbesserung von Produkten und Prozessen zu nutzen. Dazu werden beispielsweise Modellprojekte und Transformationsstrategien erarbeitet. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Qualifizierung von Multiplikatoren. Dadurch werden neue Zugänge geschaffen, um Unternehmen bei der digitalen Transformation zu begleiten. Projektpartner sind Fraunhofer IEM, IHKs und Handwerkskammer, Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Kreise und der Stadt Bielefeld, Brancheninitiativen, Campus OWL, it´s OWL, Startup Region_OWL, Innovationslabor OWL, Digitale Modellregion, Innovationszentrum Berufliche Bildung, BOW, DGB OWL, REGIONALE, Breitband OWL und Banken. Das Projekt ein Volumen von 850.000 €.
Projektaufruf der Landesregierung zur Fachkräftesicherung in Nordrhein-Westfalen (geschlossen)
Die nordrhein-westfälische Landesregierung verfolgt mit dem gemeinsamen Projektaufruf zur Fachkräftesicherung das Ziel, vorhandene Fachkräftepotentiale zu stärken und weiterzuentwickeln, um eine Fachkräftelücke möglichst nicht entstehen zu lassen bzw. aktuelle Fachkräftebedarfe auszugleichen. Interessierten Trägern, Institutionen und Unternehmen wird empfohlen, sich vor Einreichen eines Projekt-Beitrags durch die zuständige Regionalagentur beraten zu lassen. Derzeit können keine Projekte mehr beantragt werden.
Bielefeld/Paderborn, 12.02.2019. Ganz im Zeichen der digitalen Transformation stand die diesjährige OWL Kulturkonferenz am Dienstag im Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn. Vertreter aus Kulturpolitik und -verwaltung, Kultureinrichtungen sowie Einzelkulturschaffende beschäftigten sich mit den Möglichkeiten und Chancen des digitalen Wandels für die Kultur in OWL. In Vorträgen und Gesprächsrunden stellten Experten aus der Kulturpolitik Beispiele digitaler Initiativen und innovativer Kulturprojekte vor und diskutierten, wie sich die Kulturpolitik in OWL auf die neuen Anforderungen durch die Digitalisierung einstellen kann. Mehr als 200 Gäste nahmen an der Kulturkonferenz teil, die von der OWL GmbH in Kooperation mit der Bezirksregierung, Regionalrat und dem Kreis Paderborn veranstaltet wurde.
Landrat Manfred Müller betonte in seiner Begrüßung die Chancen und Möglichkeiten des digitalen Wandels für den Kulturbereich in der Region. „Durch die Digitalisierung können neue Kulturangebote entstehen, die auch im Wettbewerb mit anderen Regionen eine wichtige Rolle spielen. Das Kulturangebot ist ein wichtiger Faktor für die Wahrnehmung der Region und die Bewertung ihrer Attraktivität.“
Dr. Hildegard Kaluza vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW: „Dass Kultur und Digitalisierung viel miteinander zu tun haben, wird die OWL-Kulturkonferenz einmal mehr zeigen. Das gilt gleichermaßen für die Kunstproduktion, das Marketing, die Vermittlung oder die Sicherung des Kulturerbes."
In einem Podiumsgespräch sahen Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies und Regionalratsvorsitzender Reinhold Stücke großes Potenzial in der Region für digitale Kulturprojekte. Die Region habe in den vergangenen Jahren viele Erfahrungen mit Projekten zur Digitalisierung gesammelt, wie beispielsweise mit dem Spitzencluster it’s OWL oder den zehn Projekten zur Digitalisierung im Rahmen des Handlungskonzeptes ‚OWL 4.0‘.
Ein Beispiel für ein aktuelles digitales Kulturprojekt in OWL ist die OWL Kultur-Plattform, die in den nächsten Jahren das kulturelle Angebot der Region bündeln und OWL als Kulturmarke etablieren soll. Die Plattform soll Kulturakteuren in OWL auch bei der Organisation von Kulturveranstaltungen und -projekten unterstützen.
Zum 12. Mal hatte das Kulturbüro der OstWestfalenLippe GmbH Fachleute aus Kultur, Bildung, Verwaltung und Politik zur OWL Kulturkonferenz eingeladen. Die Veranstaltung ist ein regionales Forum für Information, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Damit ist sie ein wichtiger Teil der Aktivitäten, mit denen sich das Kulturbüro der Regionalmarketing- und Regionalentwicklungsgesellschaft OstWestfalenLippe GmbH für die Förderung der kulturellen Vielfalt in OWL einsetzt.
O-Töne zur OWL Kulturkonferenz:
Regierungsvizepräsidentin Anke Recklies: „Kultur ist zugleich Spiegel und Motor gesellschaftlicher Veränderungen. Sie nimmt neue Themen in sich auf, schaffte neue Formen der Darstellung und wird so selbst Teil der Veränderung. Die Kultur in Ostwestfalen-Lippe ist dabei, sich die Digitalisierung als Thema zu erschließen. Doch digitale Formen der Kultur funktionieren nur mit leistungsstarken Breitbandnetzen. Die Bezirksregierung mit ihrer Gigabit-Geschäftsstelle setzt sich dafür ein, dass sich Kulturschaffende auch aus unserer Region heraus diesem Thema Impulse geben können.“
Regionalratsvorsitzender Reinold Stücke: „Die OWL Kulturkonferenz ist eine wichtige Plattform für Kulturschaffende in der Region, um über die Weiterentwicklung der Kulturregion OstWestfalenLippe zu sprechen. Das Programm bietet auch in diesem Jahr wieder viele Gelegenheiten für den fachlichen und kulturpolitischen Austausch, für Diskussionen und Netzwerkarbeit.“
Paderborn Bürgermeister Michael Dreier: „Das kulturelle Leben in Paderborn ist in den letzten Jahrzehnten beachtlich gewachsen. Die Digitalisierung werden wir nutzen, um dem Kulturangebot in unserer Stadt weiteren Schub zu verleihen."
Herbert Weber (Geschäftsführer OWL GmbH): „Mit dem Technologienetzwerk Intelligente Technische Systeme OWL – kurz it’s OWL – hat sich die Region bundesweit einen Namen gemacht und sich als kompetenter Ansprechpartner im Bereich Industrie 4.0 positioniert. Von diesen Erfahrungen bei der digitalen Transformation kann auch die Kultur in OWL profitieren“.
Dr. Christian Esch (NRW KULTURsekretariat): „In der digitalen Kunst und Kultur schaffen die Nutzer der Angebote ihre Inhalte oft selbst. Digitale Produktion ist, wie eine funktionierende Gesellschaft, das bewegliche Miteinander vielfältiger Kompetenzen, über räumliche Distanzen hinweg. Die digitale Kultur in der Stadt und auf dem Land benötigen jetzt die richtige Unterstützung. Deshalb braucht es ein Förderkonzept für NRW.“
Dr. Norbert Sievers (Kulturpolitische Gesellschaft e.V.): „Welche Rolle spielt die Kulturpolitik im digitalen Wandel? Als kritische Instanz, präziser: als Förderin der Künste und Kultureinrichtungen, die die kritische Reflexion in der Gesellschaft ermöglichen und humane Perspektiven erörtern sollen, muss sie sich gegenüber den Interessen von Megamächten behaupten.“
Pressefoto: Download