Bielefeld, 2. September 2021 – Die Regionalagentur begrüßte zu ihrer Online-Veranstaltung „Arbeit im Wandel - Veränderung gestalten, Chancen nutzen“ über 100 Gäste, darunter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsakteure, Unternehmen und Weiterbildungseinrichtungen. Am 25. August 2021 konnten sich die Teilnehmenden in drei Foren über regionale Initiativen, Projekte und Förderangebote rund um die Themen „Arbeitswelt im digitalen Wandel“, „Lernen in der Zukunft“ und „Nachhaltige Arbeitswelt“ informieren. Da sich unsere Arbeitswelt so rasant verändert wie nie zuvor, war es Ziel der Veranstaltung die Chancen, die Veränderungsprozesse für Unternehmen und Beschäftigte in OWL mit sich bringen, in den Blick nehmen. Der demografische und technologische Wandel, die Entwicklung zu einer grüneren, nachhaltigeren Wirtschaft und nicht zuletzt die COVID-19-Pandemie tragen maßgeblich zu diesen Veränderungen bei.
Wie wird sich die Arbeitswelt in 40 Jahren verändert haben? Dazu hatte sich Maren Kaspers, Expertin für digitales Personalmarketing und Employer Branding, Gedanken gemacht und stimmte die Teilnehmenden mit einem Poetry-Beitrag auf den Nachmittag ein. Mit der Schlusszeile übermittelte sie die inspirierende Botschaft nach OWL: „Darum lasst uns offen sein für Neues. Und lasst uns „Historisch Gewachsenes“ begraben, denn historisch ist was hier jetzt passiert – und wer diese Chance nicht nutzt verliert.“
Stefan Kulozik, Leiter der Abteilung Arbeit und Qualifizierung im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW und Andreas Bendig von der Gesellschaft für Innovative Beschäftigungsförderung (G.I.B.) NRW erläuterten im Plenum, welche Megatrends die Arbeitswelt aktuell besonders beeinflussen. „Wir sprechen über die 3D – Demografie, Digitalisierung, Dekarbonisierung“, so Stefan Kulozik. Mit Blick auf die Digitalisierung habe insbesondere die Künstliche Intelligenz große Auswirkungen auf die Arbeitsprozesse. „Gerade KMU brauchen hier Beratung und Orientierung“ stellte er fest und verwies auf das Zukunftszentrum KI NRW, in dem mit Beteiligung des MAGS Angebote für Beratung und Qualifizierung von KMU entwickelt werden. Auf die Frage nach den aktuellen Trends ergänzte Andreas Bendig: „Mit dem Verlegen des Arbeitsorts ins Homeoffice müssen wir uns in der Arbeitsgestaltung damit auseinandersetzen, dass die Trennung zwischen Arbeit und Privatleben zunehmend verschwindet. Arbeit ist Leben und Leben ist Arbeit.“
Im Forum „Arbeitswelt im digitalen Wandel“ erhielten die Teilnehmenden einen Eindruck davon, welche Chancen digitale Kommunikation und flexible Arbeitsmodelle für Unternehmen und Beschäftigte bieten. Bei einem virtuellen Rundgang durch die SmartFactory OWL konnten sie live erleben, wie intelligente technische Lösungen Menschen am Arbeitsplatz entlasten und damit zu einer besseren Arbeitswelt beitragen können.
Im Forum „Lernen in der Zukunft“ erfuhren die Teilnehmenden, welche Kompetenzen in der veränderten Arbeitswelt gefragt sind und welche Rahmenbedingungen Beschäftigte für das Lernen brauchen. An Beispielen wurden Einsatzmöglichkeiten digitaler Medien für die Weiterbildung vorgestellt. Lernen wird zunehmend individueller, flexibler und arbeitsplatznäher. Eine Aufgabe für die Zukunft ist es, die Fähigkeit von Beschäftigten zu stärken, selbstorganisiert bzw. selbstgesteuert zu Lernen.
Im Forum „Nachhaltige Arbeitswelt“ erhielten die Teilnehmenden Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten in der Praxis. Es wurden zukunftsweisende Konzepte für den konkreten Einsatz im Betrieb vorgestellt, wie die Gemeinwohl-Bilanz, Nachhaltigkeitsmodelle für die betriebliche Aus- und Weiterbildung sowie Ansätze für beteiligungsorientierten Klimaschutz.
Melanie Taube, Leiterin der Regionalagentur OWL zieht ein positives Fazit: „Wir haben heute gelernt, welche Chancen neue Technologien und die Nutzung digitaler Medien für Unternehmen und Beschäftigte in unserer Region bieten. Zur Frage, wie wir zukünftig nachhaltiger Wirtschaften und Arbeiten gibt es nicht nur Ideen, sondern bereits viele gute Ansätze. Mit Weiterbildung und lernförderlichen Rahmenbedingungen unterstützen wir Menschen an Ihren Arbeitsplätzen dabei, den Wandel in OWL mitzugestalten.“
Als Veranstalter unterstützt die Regionalagentur OWL Unternehmen und Beschäftigte in Veränderungsprozessen mit Förderangeboten für Weiterbildung und Organisationsentwicklung. Weitere Informationen, Videoaufzeichnungen und Präsentationen zum Event „Arbeit im Wandel“ stellen wir auf unserer Eventseite zur Verfügung: https://www.ostwestfalenlippe.de/owl-gmbh/regionalagentur-owl/veranstaltung-arbeit-im-wandel
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Beatrice Richert
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Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022 in OWL. Insgesamt arbeiten ca. 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in dem Unternehmen, das 1993 an den Start ging. Geschäftsführer ist Herbert Weber.
UrbanLand Partie 2021 feiert Projekte und bilanziert Ergebnisse der REGIONALE 2022
Projekte der REGIONALE 2022 verwirklichen Ideen und Modelle für die Zukunftsfähigkeit der Region. Sie bringen Lösungen für ein gutes Leben in OWL – jetzt und in Zukunft. Diese Botschaft stand im Mittelpunkt der UrbanLand Partie am 27. August 2021 auf dem Plateau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Porta Westfalica. Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, von Initiativen und Vereinen verfolgten das Open-Air-Programm mit Redebeiträgen von NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Regierungspräsidentin Judith Pirscher und Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board.
Stimmen
„OWL steht für ‚Offenheit. Wille. Leidenschaft‘: Das kommt mit der REGIONALE 2022 unter dem Titel ‚UrbanLand‘ sehr stark zum Ausdruck: Innovative Ideen, gepaart mit zupackendem Handeln sind die besten Voraussetzungen dafür, dass die REGIONALE 2022 ein voller Erfolg wird. Mit unseren Förderprogrammen aus der Städtebauförderung, Dorferneuerung und Heimatförderung hat alleine das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die REGIONALE-Projekte in OWL mit mehr als 36 Millionen Euro unterstützt. Das zeigt: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen investiert in Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit von OWL“, resümierte Ministerin Ina Scharrenbach.
„Im UrbanLand setzen wir auf die Qualitäten von Stadt und Land und das wird für die Menschen hier auch zunehmend sichtbar und spürbar sein. In OstWestfalenLippe zeigen wir, wie es gehen kann, denn es gibt Alternativen zum Leben in den Metropolen. Die 31 heute ausgezeichneten Projekte des vergangenen Jahres zeigen, was wir sind und vor allem, wofür wir stehen: für lebendige Quartiere, attraktive Orte der Begegnung und starke Heimaten, für gesunde Lebens- und Kulturräume, für Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung, für vernetzte Mobilität und für eine starke Innovations- und Wirtschaftskraft. Wir sind eine attraktive und vernetzte Region“, so Landrat Jürgen Müller.
Zukunftsforscher Dr. Daniel Dettling stellte in seiner Videobotschaft heraus: „OstWestfalenLippe ist ein Syntheseraum aus Stadt und Land, Urbanität, Suburbanität und ländlichem Raum. Als Region in der Mitte von Deutschland und Europa kann es von den Trends der Konnektivität und Glokalisierung, der Verbindung von Globalisierung und Regionalisierung, profitieren.“
Regierungspräsidentin Judith Pirscher zeigte sich begeistert: „Die Regionale wird die Region verwandeln. Sie stärkt die Zusammenarbeit und bringt die Denker und die Macher zusammen. Rund 81 Millionen Euro, das sind zwei Drittel der insgesamt 122 Millionen Euro Fördermittel, fließen in Projekte, die die Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft vertiefen. Sie machen den Mittelstand digitaler und innovationsfähiger. Nicht zuletzt halten sie die Fachkräfte in der Region.“
Worum gings?
Mit REGIONALE 2022 nutzt OstWestfalenLippe die Chance, ein umfassendes gesamt-regional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umzusetzen. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich.
Die Veranstaltung blickte auf die bisherigen Ergebnisse der REGIONALE 2022. Unter der Überschrift „Sieben Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben“ wurde ein Überblick gegeben. Projekte vor Ort sollen zeigen, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, starke Lebensräume zwischen Stadt und Land, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region.
„UrbanLand steht für den Anspruch, den Menschen in OstWestfalenLippe ein attraktives Lebensumfeld und eine zukunftsfähige Gemeinschaft zu sichern – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. Für die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Region braucht es spannende und lebendige Umgebungen für ein modernes Leben,“ erläutert Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH.
Hinter den REGIONALE-Projekten stehen starke Netzwerke, interkommunale Kooperationen und engagierte Menschen und Institutionen. Die Projekte des letzten Jahres – seit September 2020 – flankierten das Bühnenprogramm der UrbanLand Partie, wo in Interviews und Gesprächen Konzepte und einzelne konkrete Projekte vorgestellt wurden. Gemeinsam mit Regierungspräsidentin Judith Pirscher ehrten Landrat Jürgen Müller und Rudolf Delius, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, die Verantwortlichen der insgesamt 31 Projekte, die im vergangenen Jahr den sogenannten A-Beschluss erhielten. Ihnen wurde ein symbolischer Sitzwürfel für das UrbanLand OstWestfalenLippe übergeben.
Zum Ende wagte OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber eine Vorschau auf das finale Jahr, das Präsentationsjahr der REGIONALE 2022. Der UrbanLand-Sommer startet im März 2022 als großes gemeinsames Fest. Mit zahlreichen Veranstaltungen in allen Teilen OWLs wird gezeigt, was geschafft und geschaffen wurde. Die Menschen in OstWestfalenLippe sollen das UrbanLand kennenlernen und Projekte und Orte besuchen können. Und sie sollen – gleich welchen Alters und in welcher Lebenssituation – erfahren können, welche guten Lösungen mit der REGIONALE 2022 umgesetzt werden.
Die UrbanLand Partie ist die jährliche Netzwerkveranstaltung der REGIONALE 2022, organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH. OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber freute sich über den wiederum großen Zuspruch: „Die REGIONALE bringt die Region in Bewegung, die UrbanLand-Idee wird in den Städten und Gemeinden, Vereinen und Organisationen engagiert angepackt. Das hat die Veranstaltung heute gezeigt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist ein großartiger Ort für unsere UrbanLand Partie gewesen.“
Weitere Informationen, Bilder und Videos: https://www.urbanland-owl.de/urbandland-blog/loesungen-aus-ostwestfalenlippe-fuer-ein-gutes-leben/
Fotos zur kostenfreien Nutzung (Fotograf: OWL GmbH, Stefan Sättele).
Dortmund/Paderborn/Bielefeld/Lemgo, 26.08.2021. Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL unterstützt seit Juli 2021 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung von Produkten, Produktionsverfahren und Prozessen sowie der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen. Zu den kostenlosen Angeboten gehören beispielsweise Labtouren, Potenzialanalysen, Qualifizierungsangebote, Transferprojekte, Digitalstrategien und Industriekreise. So können KMU sowohl Erkenntnisse aus der Wissenschaft als auch Erfahrungen aus anderen Betrieben für sich nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das Mittelstand Digital-Zentrum wird bis Juni 2024 mit 5,9 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Projektpartner sind Fraunhofer IML, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, die Digital Hub Management GmbH und die OstWestfalenLippe GmbH.
„Der digitale Wandel verändert die Wirtschaft. Innovative Technologien halten Einzug. Neue Geschäfts- und Wertschöpfungsmodelle entstehen. Prozesse in Unternehmen müssen neu gedacht und aufgebaut, interne und externe Kommunikationswege anders gestaltet werden. Diese Entwicklung bringt große Chancen und gleichzeitig große Herausforderungen mit sich – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen“, beschreibt Dr.-Ing. Arno Kühn vom Fraunhofer IEM in Paderborn die Auswirkungen der Digitalisierung auf die mittelständische Wirtschaft.
Hier setzt das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL an. „Durch unsere Angebote können kleine und mittlere Unternehmen die Potenziale der digitalen Transformation für ihren Betrieb erschließen. Dabei geht es um Digitalstrategien, Plattformökonomie, Intelligente Systeme, Internet of Things und Künstliche Intelligenz“, erläutert Projektleiter Dr.-Ing. Matthias Parlings vom Fraunhofer IML in Dortmund. „Die Projektpartner haben umfangreiches Wissen in diesen Bereichen aufgebaut, das wir in ganz unterschiedlichen Angeboten für die Unternehmen verfügbar machen. So erhalten die Betriebe passgenaue Unterstützung, ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen“, so Parlings weiter.
Von der Potenzialanalyse bis zur Digitalstrategie
Die Angebote des Mittelstand-Digital Zentrums sind praxisnah ausgerichtet und stehen den kleinen und mittleren Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Durch eine individuelle Potenzialanalyse können sie beispielsweise identifizieren, an welchen Stellen im Unternehmen Digitalisierungsmaßnahmen zu Verbesserungen führen können. In Labtouren können sie neue Technologien kennenlernen und sich mit Expert/innen über deren Anwendung austauschen. Durch Selbstlernangebote und Trainings werden Beschäftigte für neue Technologien qualifiziert. In Transferprojekten können Unternehmen Digitalisierungsvorhaben in Zusammenarbeit mit erfahrenen Expert/innen umsetzen. Mentoring- und Coachingprogramme dienen dazu, Unternehmen bei den Umstrukturierungen zu begleiten. In Industriekreisen können sich Unternehmen über Herausforderungen und Erfahrungen austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. In Pilotprojekten werden KMU unterstützt, durch die intelligente Nutzung von Daten Wertschöpfungsketten miteinander zu vernetzen. Und drei KI Trainer helfen den Betrieben, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz zu erschließen. Eine Beschreibung der Angebote findet sich unter www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de.
„Die Angebote haben sich bewährt und sind auf die Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen zugschnitten. Über die Zusammenarbeit mit den anderen Mittelstands-Zentren in ganz Deutschland erhalten wir neue Impulse, um kontinuierlich unser Angebot für den Mittelstand zu verbessern,“ erläutert Maria Beck, Geschäftsstellenleiterin des Zentrums von der Dortmunder Digital Hub Management GmbH. Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH ergänzt: „Das Mittelstand Digital-Zentrum ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftssicherung der Regionen OstWestfalenLippe und Ruhrgebiet. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern und Brancheninitiativen werden wir dafür sorgen, dass die Angebote eine große Verbreitung in den Unternehmen finden“.
So funktioniert´s: App für die Auftragsabwicklung und digitale Prozessoptimierung
Wie gut die Angebote funktionieren und welche Wirkungen sie bei Unternehmen entfalten, zeigen zwei Beispiele aus dem Vorgängerprojekt „Digital in NRW“. So hat beispielsweise die Josef Schulte GmbH, ein Verpackungsunternehmen aus Delbrück, gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM eine App für die digitale Auftragsabwicklung entwickelt: „Die Idee der Kundenintegration per App ist bei der Potenzialanalyse aufgekommen und hat für unsere Mitarbeitenden einen direkten Nutzwert. Sie bekommen automatisiert alle Informationen zusammengestellt, die für anstehende Kundengespräche relevant sind. Was waren mögliche letzte Reklamationen? Gab es Umsatzveränderungen? Gibt es neue Aufträge? Aus allen vorliegenden Daten und Infos kann eine aktuelle Agenda erstellt werden. Das hat direkte Mehrwerte für den Kunden, weil wir flexibel reagieren können und immer aussagefähig sind“, so Pascal Pöhler, Assistent der Geschäftsführung.
Mario Ernst, Geschäftsführender Gesellschafter bei PIEL in Soest, hat die Digitalisierung der Prozesse im technischen Handel in Zusammenarbeit mit Experten vom Fraunhofer IML vorangetrieben. Er zieht ein ähnliches Fazit: „Der Mittelstand braucht oft einfach einen Schubs in die richtige Richtung. Manchmal wissen wir Mittelständler auch nicht, wie wir anfangen sollen – und dann wird es oft einfach gar nicht gemacht. Genau dann braucht es den pragmatischen Impuls. Den haben wir von den Experten des Mittelstand-Digital Zentrums bekommen.“
Die Initiative Mittelstand Digital
Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profi-tieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter
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Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL
Maria Beck
Dr.-Ing. Matthias Parlings
Dr.-Ing. Arno Kühn
Wolfgang Marquardt
Nissrin Arbesun-Perez
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
44227 Dortmund
Tel.: 0231 9743 611
info@mittelstand-digital-ruhr-owl.de
www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de
Durch vorausschauende Wartung können Betriebe Maschinenausfälle im Vorfeld erkennen.
Quelle: Digital in NRW
38 solutions-Veranstaltungen bieten ein Forum für Informationen und Erfahrungsaustausch
38 solutions-Veranstaltungen bieten ein Forum für Informationen und Erfahrungsaustausch
Bielefeld, 10. August 2021 - Veränderungen durch die Corona-Pandemie, digitale Transformation und Klimaschutz: Die Herausforderungen für die Wirtschaft in OstWestfalenLippe sind groß. Doch welche Chancen liegen in diesen Veränderungen? Wie können wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken? Informationen, Impulse und Kontakte dafür bietet das „OWL Forum für Technologie und Innovation: solutions“. In 38 Workshops und Events geht es von September bis Dezember um neue Technologien, Anwendungen, Praxisbeispiele und Lösungen für die digitale Transformation.
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH erläutert: „In OstWestfalenLippe finden Unternehmen ein hervorragendes Umfeld, die digitale und ökologische Transformation zu gestalten und in Einklang zu bringen. Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen, Innovationsnetzwerke und die OWL GmbH bündeln ihre Kräfte. Mit unserer Strategie „OstWestfalenLippe 2025“ wollen wir Potenziale erschließen, modellhafte Lösungen erarbeiten und den Mittelstand mit passgenauen Angeboten unterstützen. Im Spitzencluster it´s OWL erschließen Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Technologiefelder. Die Innovationsnetzwerke zeigen mit „Cirquality OWL“ neue Ansätze für den effizienten Einsatz und die Wiederverwertung von Ressourcen auf. Das neue Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL hält vielfältige Angebote für KMU bereit: von Potenzialanalysen über Qualifizierungsangebote bis zu Transferprojekten und Industriekreisen.“
solutions ist das Forum für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen, um neue Entwicklungen rund um die digitale und ökologische Transformation zu diskutieren und in die Praxis zu tragen. 23 solutions-Partner organisieren in diesem Jahr 38 Veranstaltungen, darunter Messen und digitale Workshopreihen. Die Themen sind unter anderem intelligente Fertigung, digitale Prozessoptimierung und die digitale Transformation in der Arbeitswelt, zirkuläre Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
In der solutions-Auftaktveranstaltung am 10. September wird Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident Umweltbundesamt) aufzeigen, wie Unternehmen die Anforderungen des Klimaschutzes erfüllen und Geschäftspotenziale im Bereich Nachhaltigkeit erschließen können.
Veranstalter von solutions sind die Innovationsnetzwerke, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, infonoSpam@owl.gmbh).
solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand Digital-Zentrum Ruhr OWL, die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.solutions-owl.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022 in OWL.
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Bielefeld, Lemgo, Paderborn, 12. Juli 2021. Der neue Mobilfunkstandard 5G bietet viele Möglichkeiten, große Datenmengen schnell zu analysieren und Prozesse zu optimieren. Neue Anwendungsfelder von 5G in der beruflichen Bildung, der Mobilität und der Automatisierung erschließen drei neue Projekte in OWL, die in der Ausschreibung 5G.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung empfohlen wurden. Projektpartner sind die OstWestfalenLippe GmbH, das Fraunhofer IEM und das Fraunhofer IOSB-INA, die Universität Paderborn und die TH OWL, die Kreise Gütersloh und Paderborn sowie 15 Unternehmen. Die drei Projekte, deren Start für Mai 2022 vorgesehen ist, werden mit bis zu 6,8 Mio. Euro durch das Land NRW gefördert.
„5G ist ein wichtiger Schlüssel, um Prozesse zu optimieren und neue Anwendungen zu realisieren – von der Industrie über die berufliche Bildung bis zu Mobilität und Gesundheit. Die Potenziale und Grenzen von 5G für diese Bereiche müssen Unternehmen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen gemeinsam erschließen. Mit den drei Projekten leisten wir wichtige Pionierarbeit für die Zukunftsfähigkeit von OstWestfalenLippe. Durch eine enge Zusammenarbeit können wir viele Synergien erzielen“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH. „Dass sich drei Projekte aus OWL in der Ausschreibung des Landes durchsetzen konnte, ist ein großer Erfolg. Und zeigt, dass wir in Wissenschaft und Wirtschaft Vorreiter für den neuen Mobilfunkstandard sind“, so Marquardt weiter. Insgesamt hat das Land 24 Projekte zur Förderung empfohlen, die mit bis zu 37 Mio. Euro gefördert werden sollen.
5G Lernorte für die berufliche Bildung
Die OstWestfalenLippe GmbH hat gemeinsam mit der Universität Paderborn, den Kreisen Gütersloh und Paderborn, dem Fraunhofer IOSB-INA und der Nachwuchsstiftung Maschinenbau das Projekt „5G Lernorte OWL“ entwickelt, das in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen Beckhoff, Weidmüller, Elha Maschinenbau, Raumtänzer und Wertkreis Gütersloh sowie der pro Wirtschaft GT umgesetzt werden soll. Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die berufliche Bildung zu erforschen. Aus der Perspektive von 5G- und Bildungsforschung werden berufs-, orts- und organisationsübergreifende Lernszenarien für die Produktion der Zukunft entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf vorausschauender Wartung sowie Qualitätskontrolle und Fernwartung. Die Szenarien werden in vier Berufskollegs in den Kreisen Gütersloh und Paderborn erprobt – sowohl mit gewerblich-technischen als auch kaufmännischen Auszubildenden. Darüber hinaus werden externe Lernorte in Berufskollegs mit der Smart Factory OWL und Unternehmen als externe Lernorte vernetzt. Schulisches und betriebliches Personal in der Aus- und Weiterbildung, Fachkräfte in KMU, An- und Ungelernte sowie Multiplikatoren werden qualifiziert und zu Treibern von 5G in ihren Organisationen gemacht. Das Projekt wird mit bis zu 1,6 Mio. Euro gefördert.
„Wir verfolgen in diesem Projekt einen interdisziplinären und organisationsübergreifenden Forschungsansatz, bei dem wir Technologiewissen mit den Kompetenzen der Bildungsforschung verknüpfen“, beschreibt Dr. Stefan Sauer, Geschäftsführer des Software Innovation Lab der Universität im SICP – Software Innovation Campus Paderborn den grundsätzlichen Anspruch des Vorhabens. „Die einfache Formel lautet: Lernen mit 5G und Lernen für 5G.“
„Die Beherrschung moderner Technologien ist für den Bereich der beruflichen Bildung entscheidend. Deshalb müssen sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden auf aktuelle Entwicklungen und die berufliche Zukunft bestmöglich vorbereitet werden. Daher ist es wichtig, Themen wie die 5G-Technologie und deren Nutzung in betrieblichen Kontexten frühzeitig in den Unterricht an Berufskollegs einzubinden und in Lernsituationen zu verankern. Hier leistet die Universität Paderborn mit den beteiligten Lehrstühlen und Forschungsbereichen einen wertvollen Beitrag, um die Berufsbildung bei aktuellen Herausforderungen zu unterstützen, Lehrer*innen fortzubilden, mit ihnen gemeinsam innovative Lernsituationen zu entwickeln und dies mit zukunftsweisender Forschung zu verbinden", erklärt Prof. Dr. Marc Beutner von der Universität Paderborn.
Neue Wege für die Mobilität von Morgen
Im Projekt „5G Simone“ („sicher.mobil.vernetzt mit 5G“) erforschen Fraunhofer IOSB-INA, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, DB Systemtechnik GmbH, T-Systems International GmbH und biqx GmbH 5G für anspruchsvolle “closed-loop Control”-Anwendungen.
Hintergrund ist der Aufbau und die Erprobung einer innovativen Mobilitätslösung, die in einem weiteren Projekt stattfindet: Das „MonoCab“ ist ein selbstfahrendes Einschienen-Shuttle, welches eine Kreiselstabilisierung mit entsprechender Regelungstechnik benötigt. Die Regelung arbeitet vor dem Hintergrund der Anforderungen zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeiten und hohem Fahrkomfort mit Echtzeitinformationen aus der Umgebung und anderer Fahrzeuge. Heutige drahtlose Vernetzungslösungen können diese Anforderungen an Latenzzeit und Zuverlässigkeit nicht ausreichend erfüllen. Dabei wird auch untersucht, wie durch eine Ergänzung der öffentlichen 5G-Netze mit privaten 5G-Zellen die Anforderungen lückenlos erfüllt werden können. Die 5G-Netzwerke sollen gleichzeitig auch für Infotainment-Anwendungen und zur Nutzerinteraktion (Multi-Service) genutzt werden.
Die Erkenntnisse dieses Projektes sollen für andere closed-loop-control Anwendungen verwendet werden können. „Hierdurch erwarten wir Forschungsergebnisse mit Mehrfachnutzen, auch in anderen Branchen“, sagt Sebastian Schriegel, Gruppenleiter für Industrielle Kommunikation am Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo. „Außerdem bietet die Verbindung der Projekte „MonoCab“ und „5G Simone“ für uns die Möglichkeit, unsere Kompetenzen effizient zu bündeln.“ Das Projekt soll mit bis zu 2,6 Mio. Euro vom Land NRW gefördert werden.
5G für die Automatisierung
Das Projekt „5G4Automation“ bereitet die Entwicklung von 5G-Produkten und -Services für die Industrie 4.0 vor. Projektpartner sind das Fraunhofer IEM, das Fraunhofer IOSB-INA, Weidmüller, Wago, OWITA, SIL, Wireless Consulting, Venjakob und Westfalen-Weser-Netz. Die smarte Vernetzung von Maschinen und maschinell betriebenen Abläufen in der Industrie 4.0 ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Eine Grundvoraussetzung für die vernetzte Fabrik ist die zuverlässige drahtlose Übertragung von (Sensor-) Daten auf Basis des Mobilfunkstandards 5G. „Doch gerade kleinen und mittleren Unternehmen mangelt es oft an Ressourcen und Expertise, um 5G-Anwendungen und Produkte zu entwickeln. Hier setzt das Projekt 5G4Automation an“, erläutert Dr. Christoph Jürgenhake, Projektleiter und Gruppenleiter Integrierte Mechatronische Systeme am Fraunhofer IEM in Paderborn.
Ziel ist es, Methoden und Lösungsbausteine zu entwickeln, die es auch kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen systematisch 5G-Technologie einzusetzen. Die bereits bestehenden 5G Forschungsinfrastrukturen an den Standorten Lemgo und Paderborn können dafür die jeweils neuesten 5G-Releases nutzen und ermöglichen so die Umsetzung konkreter Anwendungen mit neuesten Technologien. „Das Vorhaben ist die Initialzündung für eine strategische 5G-Initiative in der Region, die in den nächsten Jahren um weitere FuE-Projekte, Testzentren und Reallabore ergänzt wird,“ macht Sebastian Schriegel vom Fraunhofer IOSB-INA deutlich. Das Verbundprojekt 5G4Automation soll vom Land NRW mit bis zu 2,5 Millionen Euro gefördert werden.
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OstWestfalenLippe GmbH, Beatrice Richert, Tel. 0521 9673312, b.richert@ostwestfalen-lippe.de
Universität Paderborn/ Software Innovation Campus: Kerstin Sellerberg, 05251 60-6053, sellerberg@sicp.de
Fraunhofer IOSB-INA: Mischa Gutknecht-Stöhr, 05261 942 9035, mischa.gutknecht-stoehr@iosb-ina.fraunhofer.de
Fraunhofer IEM: Christoph Jürgenhake, Tel. 05251 5465353, christoph.juergenhake@iem.fraunhofer.de
Foto: Adobe Stock/Tadej
Gemeinsamer Projekttag 4.0 des Carl-Miele-Berufskollegs und der Geschwister-Scholl-Realschule in Gütersloh
Wie ist der Barcode auf einer Ravioli-Dose verschlüsselt? Was passiert in einer Werkstatt, wenn mein Auto nicht mehr fährt? Und wie werden Retro-Games programmiert? Diesen und vielen weiteren Fragen sind Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Carl-Miele-Berufskollegs beim Projekttag 4.0 am CMB in Gruppenarbeiten nachgegangen. Die Idee des gemeinsamen Projekttags stammt von der OstWestfalenLippe GmbH sowie dem Carl-Miele-Berufskolleg und wurde in der Umsetzung vom zdi-Zentrum pro MINT GT unterstützt.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 arbeiteten in Kleingruppen gemeinsam mit Jugendlichen des CMB unter Anleitung einer Lehrkraft des CMB an Themen, für die im normalen Schulalltag kein Platz ist. So konnten sie Einblicke in Verschlüsselungstechniken, wie QR-Codes oder Barcodes auf Supermarktartikeln, erhalten, eine Fehlerdiagnose an einem Auto durchführen oder eine eigene Wetterstation programmieren. Für die Jugendlichen ist dies eine Gelegenheit spätere Ausbildungs- und Studieninhalte kennenzulernen und weckt erste Interessen im Bereich Digitalisierung und Technik. „Es ist toll zu sehen, dass die Jugendlichen so motiviert an die Arbeit gegangen sind und am Ende stolz auf ihre Ergebnisse sein können. Das war eine schöne Ablenkung von den vergangenen stressigen Monaten.“, sagt Ulf Korfsmeier, mitverantwortlicher Lehrer des CMB.
Ein wichtiges Ziel des Projekttags ist es, die Zusammenarbeit der Realschulen mit dem Carl-Miele-Berufskolleg zu stärken. Es gibt bereits gemeinsame Projekte für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, aber Interessenförderung beginnt schon früher. Der Projekttag 4.0 möchte genau dies unterstützen. „Wir würden uns freuen, wenn wir dieses Projekt auch mit anderen Berufskollegs und Schulen im Kreis Gütersloh durchführen könnten. Die Ergebnisse dieses Tags zeigen, dass sich der Aufwand lohnt.“, sind sich Matthias Vinnemeier, Leiter des zdi-Zentrums in Gütersloh, und Caroline Wilke, Projektleiterin bei der OstWestfalenLippe GmbH, einig. Ein weiterer Projekttag 4.0 am CMB wird bereits geplant.
Den Anstoß für den Projekttag 4.0 gab das Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien auch in Höxter durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.
vlnr. Tobias Valentien vom Teutoburger Wald Tourismus und Saskia Huneke von Carolinen Brunnen besprechen Möglichkeiten zur Kooperation.
Bielefeld, 6. Juli – Das Bielefelder Traditionsunternehmen Carolinen Brunnen kooperiert mit dem Teutoburger Wald Tourismus, einem Fachbereich der OstWestfalenLippe GmbH. Der in OWL führende Mineralbrunnen und die Dachorganisation für Freizeit und Tourismus werden sich gemeinsam für eine weitere Steigerung des Freizeitwertes von Ostwestfalen-Lippe einsetzen und die Menschen für Ausflüge oder auch einen Urlaub in der Heimat begeistern. Beide Partner wollen sich gegenseitig unterstützen, dies insbesondere im Marketing für die Region, bei Veranstaltungen und mit Erfahrungsaustausch in Projekten.
Tobias Valentien von Teutoburger Wald Tourismus betont: „Regionalität hat in Zeiten von Corona und im Kampf gegen den Klimawandel deutlich an Gewicht gewonnen. Statt stets in die Ferne zu schweifen, entdecken die Menschen zunehmend die Schätze in ihrer Nähe. Das greifen wir auf und freuen uns mit Carolinen über einen Partner, der unsere Begeisterung für die Region teilt und mit uns gemeinsam in die gleiche Richtung geht.“
Saskia Huneke, Marketingleiterin von Carolinen, hebt hervor: „Als regionaler Mineralbrunnen sind wir seit jeher naturverbunden. Wir sind stolz auf unsere Heimat und teilen das gerne mit den Menschen hier und darüber hinaus. In OWL gibt es wunderschöne Ecken und deshalb wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen die Vielfältigkeit der Region noch bewusster wahrnehmen und zusätzliche Erlebnismöglichkeiten entdecken können.“
Erste gemeinsame Aktion beider Partner ist ein Fotowettbewerb für jedermann, der unter dem Motto „Schicke uns ein Bild vom schönsten Sonnenuntergang“ steht. Teilnehmer können ihre Aufnahme bis zum 15.8.2021 auf der Webseite www.carolinen.de hochladen. Alle nehmen an der Verlosung eines hochwertigen Erlebnis-Wochenendes für zwei Personen in der Urlaubs- und Freizeitregion Teutoburger Wald teil. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer attraktiver Preise. Die schönsten Fotos werden Ende August auf Social Media-Plattformen und den Websites der Kooperationspartner veröffentlicht.
Im Rahmen der Kooperation ist außerdem vorgesehen, dass sich die Projektpartner bei eigenen Veranstaltungen in geeigneter Weise berücksichtigen. So wird beispielsweise der Mineralwasser-Sommelier von Carolinen bei Veranstaltungen des Teutoburger Wald Tourismus auftreten. Außerdem ist geplant, Inhalte der Projektpartner aus sozialen Medien und Webseiten zu übernehmen bzw. zu teilen und so für zusätzliche Resonanz zu sorgen. Carolinen wird als Partner verstärkt in regionalen Medien wie z.B. den Wanderführern der Touristiker präsent sein.
Über Teutoburger Wald Tourismus
Das gibt es nur im Teutoburger Wald. Dieser Satz gilt für einzelne Sehenswürdigkeiten, vor allem jedoch für die ganz besondere Mischung: Von urbaner Kultur mit ländlichen Genüssen. Von historischen Denkmälern und moderner Architektur. Von Gesundheits-Urlaub und aktiver Erholung in einer Landschaft am Übergang von den nordwestlichsten Mittelgebirgen in die Norddeutsche Tiefebene. Der Teutoburger Wald Tourismus zeigt, was Einheimische und Touristen hier in OWL, ganz oben in Nordrhein-Westfalen erleben und entdecken können. Auf der Website www.teutoburgerwald.de gibt es Tipps zu Ausflügen, Wander- und Radtouren sowie auch zu Übernachtungsmöglichkeiten.
Über Carolinen
Geschützt von massiven Gesteinsschichten sprudelt am Fuße des Teutoburger Walds aus 300 m Tiefe ein ganz besonderes Mineralwasser: rein und optimal mineralisiert. Der hohe Anteil an Calcium und Magnesium bei gleichzeitig niedrigem Natriumgehalt machen das Carolinen Mineralwasser und die damit hergestellten Erfrischungsgetränke zu etwas ganz Besonderem. Dabei steht der Name Carolinen nicht nur für beste Getränkequalität, sondern auch für eine besonders umweltschonende und energieeffiziente Produktion aus der Region für die Region: Rund 180 Mitarbeiter füllen auf hochmodernen ressourcensparenden Abfüllanlagen die beliebten Getränke des Bielefelder Traditionsunternehmens ab. Erhältlich sind die Carolinen-Getränke im Handel und der Gastronomie Ostwestfalens sowie angrenzender Regionen.
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Gemeinsame Projekttage vom Berufskolleg Kreis Höxter und der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule
Wie ist Höxter als Wirtschaftsstandort aufgestellt? Was macht die Wirtschaftsregion aus? Und wie kann man diese Informationen für Besucherinnen und Besucher der Landesgartenschau 2023 in Höxter aufbereiten? Auf diese Fragen haben vom 28. bis 30. Juni Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs Kreis Höxter und der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule gemeinsam Antworten gesucht. In Kleingruppen wurden Online-Recherchen und Experteninterviews in Videokonferenzen mit Wirtschaftsexpertinnen und Experten sowie Unternehmerinnen und Unternehmern durchgeführt. Am Ende wurden alle Ergebnisse in einer QR-Code-Rallye zur Wirtschaftsregion Höxter für die Landesgartenschau 2023 zusammengeführt. Inspiriert wurden die Projekttage von einer Idee des Projektes Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH.
Das Besondere der Projekttage 4.0 am Berufskolleg Kreis Höxter am Standort Höxter ist die Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs sowie den Jugendlichen der Klasse 9 der angrenzenden Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule. Während der drei gemeinsamen Projekttage können sie sich besser kennenlernen und neben der inhaltlichen Aufgabe auch ihre Soft Skills wie Zeitmanagement, Gruppenkompetenzen und Vermittlung von Wissen schulen. „Es ist ein großer Erfolg für unsere Schülerinnen und Schüler, wenn sie merken, was sie schon alles gelernt haben und das praktisch anwenden können. Der direkte Austausch mit Akteurinnen und Akteuren der Wirtschaft gibt einen Motivationsschub für das nächste Schuljahr.“, sagt Petra Görtz, die verantwortliche Lehrerin des Berufskollegs Kreis Höxter. Der Zeitpunkt direkt vor den Sommerferien wurde extra gewählt, da in diesen Tagen kein Schulstoff mehr vermittelt wird, der für Klassenarbeiten oder Noten relevant ist.
Auch für die Jugendlichen der Realschule sind die Projekttage eine gute Einstimmung in die Sommerferien und eine willkommene Abwechslung vom in den letzten Monaten stressigen Schulalltag. „Der Aspekt der Berufsorientierung hat durch Corona sehr gelitten. Wir sind froh, dass unsere Schülerinnen und Schüler in diesen Tagen erfahren, welche Möglichkeiten sie nach ihrem Schulabschluss im nächsten Jahr haben. Das Berufskolleg in Höxter hat viel zu bieten.“, sagt Simone Meibom, die von Seiten der Hoffmann-von-Fallersleben-Realschule die Projekttage organisiert hat. Am letzten Tag werden die Ergebnisse in einer kleinen Veranstaltung im Berufskolleg unter Einhaltung aller Corona-Schutzmaßnahmen von den Gruppen vorgestellt. Die entstandene „Wirtschaftsrallye mit X-Faktor“ wird während der Landesgartenschau 2023 zum Einsatz kommen und so die Besucherinnen und Besucher digital über Höxters Wirtschaft informieren.
Die Idee der Projekttage 4.0 stammt vom Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Woche bereits in Gütersloh durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.
Foto: Vorne (von links): Caroline Wilke (OWL GmbH), Dietmar Beineke (Förderverein Landesgartenschau Höxter e.V.), Andrea Dangela (stellv. Bürgermeisterin Stadt Höxter), Petra Görtz (Berufskolleg Kreis Höxter) und Heiko Böddeker (Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Kreis Höxter). Hinten: Schülerinnen und Schüler der Hoffmann-von Fallersleben-Realschule und des Berufskollegs Kreis Höxter.
Die OWL Summer School ist kostenlos und richtet sich an Jugendliche ab 16 Jahren.
OstWestfalenLippe. Wie entscheide ich mich am Ende der Schulzeit für Studium und/oder Ausbildung? Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten Abiturient:innen und Oberstufenschüler:innen im vergangenen Jahr kaum Praxisluft schnuppern. Die OWL Summer School ‚Step Forward‘ bietet Jugendlichen ab 16 Jahren darum ab dem 19. Juli die Gelegenheit, in technische Berufe hineinzuschauen und sich mit Studierenden und Fachkräften auszutauschen. So können sie aus erster Hand erfahren, wie man mit Technik Zukunft gestalten kann. Das Programm wird organisiert vom Fraunhofer IEM, dem Spitzencluster it‘s OWL, der OstWestfalenLippe GmbH, MINT 4.OWL, den zdi-Zentren in OWL sowie der Universität Paderborn. Auf einer Infoveranstaltung am 1. Juli von 17 Uhr bis 18 Uhr gibt es Einblicke in das Programm und die Beteiligungsmöglichkeiten.
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Berufsbilder wandeln sich, neue Kompetenzen werden erforderlich. Doch was kann ich als Wirtschaftsinformatikerin, Maschinenbauingenieur, Elektrotechnikerin oder Software-Entwickler eigentlich alles machen? Wie kann ich Zukunft gestalten? Wie finde ich das richtige Studienfach und wie bereite ich mich darauf vor? Diese Fragen beschäftigen viele Abiturient:innen und Oberstufenschüler:innen.
Mit der Summer School ‚Step Forward‘ erhalten Schüler:innen auf einer Lernplattform acht Wochen lang kostenlos Einblicke in den Arbeitsalltag und die Entwicklung technischer Berufe – und die dazu gehörenden Studiengänge. Dabei geht es um die Bereiche Smart Industry, Smart Mobility, Smart Living und Smart City. Die OWL Summer School bietet ab dem 19. Juli an vier Tagen die Woche das Programm online und vor Ort an. Dabei können die Schüler:innen an dem Programm live teilnehmen oder es auch weitestgehend auf der Lernplattform abrufen. Student:innen, Expert:innen und Nachwuchswissenschaftler:innen und Fachkräfte geben in Vorträgen und Diskussionsrunden Tipps fürs Studium und die Ausbildung und berichten über ihren persönlichen Werdegang.
Ein weiteres Element sind Übungen zu Technologiebereichen, die im Studium und in der zukünftigen Arbeitswelt eine große Bedeutung spielen. Beispiele sind Augmented und Virtual Reality, IT-Sicherheit, maschinelles Lernen oder Design Thinking. Rundgänge durch Entwicklungslabore und Maschinenhallen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen die Arbeitswelt zum Anfassen.
So können die Schüler:innen unter anderem den Rail Campus OWL in Minden besuchen, Vorträge zum Thema Nachhaltigkeit und Smart Living von Miele oder Claas anhören oder in der Paderborner Ideenschmiede Garage 33 an Workshops teilnehmen.
Makeathon ist der Höhepunkt der OWL Summer School
Ein weiteres Element sind Übungen zu Technologiebereichen, die im Studium und in der zukünftigen Arbeitswelt eine große Bedeutung spielen. Beispiele sind Augmented und Virtual Reality, IT-Sicherheit, maschinelles Lernen oder Design Thinking. Rundgänge durch Entwicklungslabore und Maschinenhallen in Unternehmen und Forschungseinrichtungen zeigen die Arbeitswelt zum Anfassen. Höhepunkt des Programms ist der Summer School Makeathon im September. Hier haben die Jugendlichen die Möglichkeit, drei Tage lang an konkreten Aufgaben aus der Wirtschaft zu arbeiten. Den Gewinnerteams winken attraktive Preise.
Interessierte ab 16 Jahren können teilnehmen
Die OWL Summer School richtet sich an Abiturient:innen und Jugendliche ab 16 Jahren. Die Angebote finden sowohl digital als auch vor Ort bei Fraunhofer, Hochschulen und Unternehmen statt. Teilnehmer:innen erhalten ein Zertifikat für ihre Bewerbungsunterlagen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Programm der Summer School findet sich unter www.its-owl.de/summerschool. Die digitale Informationsveranstaltung am 1. Juli, 17:00 bis 18:00 Uhr, bietet interessierten Jugendlichen die Möglichkeit, sich über das Programm und die Beteiligungsmöglichkeiten zu informieren. Die Anmeldung für die Infoveranstaltung ist ebenfalls unter www.its-owl.de/summerschool zu finden.
Regierungspräsidentin Judith Pirscher (2.v.r.) überreicht die Förderung an die Vorsitzende des Vereins Wasserschloss Reelkirchen, Sigrun Brunsiek (3.v.l.). Neben Mitgliedern des Vereins waren Blombergs Bürgermeister Christoph Dolle (2.v.r.) und REGIONALE-Leiterin Annette Nothnagel (r) dabei.
Das REGIONALE 2022-Projekt Wasserschloss Reelkirchen wird im Rahmen des NRW-Dorferneuerungsprogramms mit 250.000 Euro gefördert. Die Detmolder Regierungspräsidentin Judith Pirscher überreichte im Juni 2021 gemeinsam mit Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE bei der OstWestfalenLippe GmbH, den Förderbescheid an den gleichnamigen Verein.
Der Projektträger Wasserschloss Reelkirchen e.V. setzt sich seit 2013 für die Instandsetzung und Erhaltung des ortsbildprägenden historischen Wasserschlosses aus dem 16. Jahrhundert ein. Mit dem Umbau des alten Torhauses und der barrierefreien Umgestaltung werden andere, demnächst nicht mehr vorhandene Begegnungsorte im 700 Einwohnerinnen und Einwohner starken Dorf Reelkirchen im Kreis Lippe ersetzt und ein neuer lokaler Anker geschaffen, der sich in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum befindet. Wechselnde Gastaufenthalte von internationalen Kunstschaffenden, Aktionen und Kunstprojekte vor Ort erreichen ein breites Publikum. Hierfür sind eine Werkstatt, ein Ausstellungsraum, ein Gästezimmer für Kunstschaffende sowie ein Raum für Workshops und Coworking im Torgebäude vorgesehen. Ein Gemeinschaftscafé als zusätzlicher Treffpunkt für Einheimische und Gäste soll in Zukunft durch den Verein betrieben werden.
Regierungspräsidentin Judith Pirscher: „Das Torhaus des Wasserschlosses Reelkirchen wird Gegenwart und Vergangenheit verbinden. Die Menschen, die hier hindurchgehen, nehmen wieder Kontakt auf zu dem, was das Wasserschloss früher einmal war: das historische Zentrum des Ortes Reelkirchen. Und nicht zuletzt werden die Menschen hier Gemeinschaft erleben. Die öffentliche Hand fördert das vielseitige Projekt ‚Wasserschloss Reelkirchen‘ in diesem Projektabschnitt mit 250.000 Euro und hilft somit, ein gut gesichertes und zukunftsfest saniertes Gebäude zu schaffen.“
REGIONALE-Leiterin Annette Nothnagel ergänzt: „Die ambitionierten Akteure des Vereins Wasserschloss Reelkirchen stärken den ländlichen Raum im UrbanLand OstWestfalenLippe. Ich freue mich besonders, dass mit der Förderung die Umbauarbeiten weiter voranschreiten können und hier ein echter Kulturknotenpunkt auf dem Land und niederschwelliger neuer Begegnungsort für die Bürgerinnen und Bürger entsteht.“
Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen fördert über das Dorferneuerungsprogramm 344 Projekte in 145 Gemeinden mit rund 28,5 Millionen Euro. Die ländlichen Räume in Nordrhein-Westfalen mit ihren zahlreichen Dörfern und dörflich geprägten Kommunen sind Heimat, Lebens- und Wirtschaftsräume für nahezu die Hälfte der Bevölkerung. Gerade die herausfordernden Monate der COVID-19-Pandemie haben gezeigt, wie wichtig der öffentliche Raum und generationenübergreifende Orte des gesellschaftlichen Zusammenlebens und damit auch des gelebten Zusammenhalts sind.
Vereinsvorsitzende Sigrun Brunsiek nahm die Förderung gemeinsam mit Josef Spiegel entgegen: „Das Wasserschloss bietet ideale Voraussetzungen für so viele Themen und entwickelt sich - auch dank der Förderung innerhalb der REGIONALE – seit 2013 großartig. Wir sind sehr stolz!“ Das UrbanLand-Board als Entscheidungsgremium der REGIONALE 2022 hatte das Wasserschloss Reelkirchen im Mai 2021 mit dem A-Beschluss zum REGIONALE-Projekt gemacht. Insgesamt stehen 25 Projekte der REGIONALE 2022 fest; 139 Projektideen sind eingereicht.
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