OstWestfalenLippe auf der Hannover Messe - Neue Lösungen für die Industrie von morgen
Freuen sich auf inspirierenden Austausch auf dem Gemeinschaftsstand (v. l.):
Marie-Theres Wahle, Director Public Affairs Nordrhein-Westfalen Messe Hannover, Wolfgang Marquardt, Prokurist OstWestfalenLippe GmbH, Almut Rademacher, Geschäftsführerin OWL Maschinenbau, Günter Korder, Geschäftsführer it’s OWL Clustermanagement.
„Aus dem Netzwerk – in den Mittelstand“: Unter diesem Motto präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe vom 30. Mai bis 2. Juni auf der Hannover Messe, der größten Industrieschau der Welt. 24 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Netzwerke zeigen auf dem OWL-Gemeinschaftsstand (Halle 11 B23) Ansätze und Lösungen für die Industrie von morgen. Der Gemeinschaftsauftritt wird von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und der it‘s OWL Clustermanagement GmbH organisiert. Insgesamt präsentieren sich in diesem Jahr rund 2.500 Aussteller aus 53 Ländern auf der Hannover Messe. Aus Nordrhein-Westfalen nehmen über 220 Firmen teil, davon 55 aus der Region OstWestfalenLippe.
„Mit dem Spitzencluster it‘s OWL positioniert sich OstWestfalenLippe immer stärker als Hightech-Standort und Vorreiter für die industrielle Transformation im Mittelstand. Der Gemeinschaftsauftritt auf der Hannover Messe ist dafür eine hervorragende Visitenkarte und bestes Standortmarketing. Hier können wir zeigen, welche Innovationskraft die Region in Wirtschaft und Wissenschaft zu bieten hat. Nach zwei Jahren ohne Hannover Messe in Präsenz rechnen wir mit einer hohen Aufmerksamkeit bei Experten, Entscheidungsträgern und Multiplikatoren“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH, die Erwartungen an den Messeauftritt.
Zu den Ausstellern auf dem Gemeinschaftsstand gehören unter anderen die Weltmarktführer Beckhoff, Claas, Lenze, Miele, die Hochschulen und das Fraunhofer IOSB-INA sowie Netzwerke wie SmartFoodTechnology OWL. Sie zeigen Lösungen für Big Data und maschinelles Lernen, intelligente Produkte und neue Geschäftsmodelle, nachhaltige Wertschöpfung und die Arbeitswelt der Zukunft.
„Unsere Unternehmen und Forschungseinrichtungen entwickeln gemeinsam Lösungen und Anwendungen, die sich an den Herausforderungen und Bedarfen des Mittelstands orientieren. Netzwerke wie owl maschinenbau helfen dabei, die richtigen Partner zusammenzubringen und neue Ansätze in die Anwendung zu bringen. Ein Beispiel dafür ist in diesem Jahr die offene Community rund um den Industrial APP Marketplace. Wir fördern den persönlichen Austausch, ob digital oder persönlich. Dieser Austausch wird auf der Hannover Messe durch die Atmosphäre und die vielen Kontakte aus Wirtschaft und Wissenschaft besonders unterstützt“, erläutert Almut Rademacher, Geschäftsführerin owl maschinenbau.
Mit Künstlicher Intelligenz die Beschäftigten entlasten und schützen
Wie werden Mensch und Künstliche Intelligenz zukünftig zusammenarbeiten? Und welchen Einfluss hat dies auf die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Diesen Fragen widmen sich die Universität Bielefeld und das Unternehmen Kannegiesser, Anbieter für Wäschereitechnik aus Vlotho. Sie arbeiten daran, wie verschmutzte und kontaminierte Wäsche durch Künstliche Intelligenz automatisch sortiert werden kann. Die in der Wäscherei angelieferte Schmutzwäsche soll ohne direkten menschlichen Kontakt sortenrein für den Waschvorgang vorsortiert werden. Das erleichtert den Beschäftigten die Arbeit – und schützt sie beispielsweise vor kontaminierter Krankenhauswäsche. Dazu werden bei der Sortierung Kamerabilder ausgewertet und durch einen Algorithmus unterschiedlichen Waschprogrammen zugeordnet. Darüber hinaus geht es darum, die Entscheidungsgrundlagen von KI für den Menschen nachvollziehbar zu machen, um Vertrauen zu schaffen. Deshalb werden Methoden der Erklärbaren Künstlichen Intelligenz (XAI) eingesetzt. Durch eine Visualisierung können die Beschäftigten verstehen, anhand welcher Bildsegmente die KI eine Entscheidung trifft. Und dadurch mögliche Fehler erkennen und korrigieren. Das Projekt ist Teil des Kompetenzzentrums Arbeitswelt.Plus, das it‘s OWL gemeinsam mit über 20 Unternehmen, Forschungseinrichtungen und der IG Metall und Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung aufbaut. Auf der Hannover Messe können die Besucherinnen und Besucher an einer Maschine den automatisierten Sortiervorgang erleben – und verstehen, wie die KI arbeitet.
„Das Anwendungsbeispiel demonstriert die Vorreiterstellung des Spitzenclusters auf dem Gebiet Künstliche Intelligenz. Davon zeigen wir viele weitere. So bietet der KI-Marktplatz eine einzigartige Plattform, auf der Unternehmen neue Produkte entwickeln können. Und im Projekt Datenfabrik.NRW erarbeiten wir mit Claas und Schmitz Cargobull Konzepte für hochmoderne, datengetriebene Produktionsanlagen. Die Hannover Messe ist für uns eine wichtige Plattform. Hier können wir unsere Anwendungen der Fachwelt präsentieren, Feedback einholen und neue Partner finden,“ unterstreicht Günter Korder, Geschäftsführer it‘s OWL Clustermanagement GmbH.
Marktplätze für intelligente Produktion und Produkte
In der industriellen Transformation ändern sich die Formen der Zusammenarbeit. Gerade bei Industrie 4.0 Anwendungen spielen Apps eine immer größere Rolle. Diese wird man zukünftig auf Online-Marktplätzen kaufen. Um dafür eine besonders nutzerfreundliche Lösung zu schaffen, haben sich Unternehmen der Region, wie z.B. Weidmüller und WAGO in einer offenen Community zusammengeschlossen, organisiert von der Smartfactory OWL, dem Centrum Industrial IT und owl maschinenbau. Der Industrial APP Marketplace soll einen herstellerneutralen Marktplatz für den Kauf und Verkauf von industrieller Hardware, Software und Dienstleistungen ermöglichen. Das Konzept ist vergleichbar mit den App Stores auf dem Smartphone, hinter denen das gleiche Prinzip steckt. Genauso wie man dort Apps für das mobile Bezahlen, das Wetter o.ä. kauft, kauft man zukünftig auch Apps für die Industrie 4.0 auf digitalen Marktplätzen.
Das Besondere an der Initiative aus OWL ist, dass die Endnutzer perspektivisch nicht mehr auf vielen verschiedenen Marktplätzen einkaufen müssen. Durch den Fokus auf Offenheit, Interoperabilität und Open Source haben Endanwender im Industrial APP Marketplace den größtmöglichen Nutzen in ihrem Arbeitsalltag, weil sie die Apps und Dienstleistungen unterschiedlichster Anbieter an einem Ort finden. Dabei ist es egal, ob es sich um Maschinenbetreiber, Maschinenbauer, Systemintegratoren oder APP Entwickler handelt. Die Community zeigt auf dem OWL Gemeinschaftsstand einen Demonstrator, der die Funktionsweise des Appstores an Geräten verschiedener Hersteller unter Beweis stellt.
Was wäre, wenn Sie als Unternehmen schon vor Einführung eines Produktes wüssten, ob Ihre Kunden es brauchen? Und wenn Sie als Start-up wüssten, welches Unternehmen Ihre Lösungen sucht? Nutzer und Anbieter von KI-Technologien brauchen einen Ort, an dem sie zusammenfinden und gemeinsam neue Produkte entwickeln können. Einen Ort, wie den KI-Marktplatz. Auf der digitalen Plattform können sich Anbieter und Nachfrager von KI-Lösungen vernetzen und in einem sicheren Datenraum gemeinsam neue Produkte entwickeln. Hinzu kommt ein App-Store für KI-Anwendungen, die von Unternehmen direkt genutzt werden können. So können Unternehmen ihre Kapazitäten für die Produktentwicklung erhöhen sowie ihre Entwicklungszeiten und Herstellkosten reduzieren. Auf der Hannover Messe können Besucherinnen und Besucher die Plattform testen. Und an einem LEGO-Demonstrator spielerisch erleben, wie die Zusammenarbeit funktioniert.
Innovative Start-ups – Von der intelligenten Maschinenwartung bis zur Nachwuchssicherung
Aus der Zusammenarbeit im Netzwerk entstehen neue Geschäftsideen. Start-ups finden in OWL ein hervorragendes Umfeld und vielfältige Unterstützung bei der Ausarbeitung ihres Geschäftskonzepts. In der Start-up & Innovation Area auf dem OWL-Gemeinschaftsstand präsentieren 16 Start-ups in Kooperation mit den Start-up Initiativen ihre Konzepte. Sie zeigen Ansätze für die Wartung von Maschinen, den Einsatz von Augmented Reality und Simulationen, Robotik und Fachkräftesicherung.
Das Start-up FINDIQ hat sich beispielsweise auf das Servicegeschäft im Maschinenbau spezialisiert. Die Komplexität von Anlagen- und Maschinenservice steigt. Der Mangel an Servicefachkräften auch. Dadurch ergeben sich große Herausforderungen für Unternehmen, Wartung und Reparaturen von Maschinen zu gewährleisten. FINDIQ bereitet das Wissen erfahrener Servicetechniker in einer Software intelligent auf. Dadurch können die Fachkräfte vor Ort schnell und einfach Fehler beheben und Maschinen warten. Maschinenausfälle und Stillstandzeiten werden vermieden. Der Wissensabruf erfolgt durch eine einfache Abfrage von Fehlersymptomen. Der selbstlernende Algorithmus verarbeitet die Eingabe und leitet den Anwender zielgerichtet zur Fehlerursache. Schritt für Schritt führt die Assistenz dann durch die Lösungsroutine.
Einen wichtigen Beitrag gegen den Fachkräftemangel leistet das Rietberger Start-up JoBooking. Dahinter verbirgt sich eine Rekrutierungsplattform für Nachwuchskräfte, die Unternehmen, Schulen und Jugendliche zusammenführt. Dabei werden alle Aufgaben digitaler und analoger Personalbeschaffung gebündelt. Die Plattform wird unterstützt durch interaktive Displays in Schulen, an denen sich die Jugendlichen über Berufsbilder, Arbeitgeber und Ausbildungsplätze informieren können. Über einen Button kann man sich direkt für ein Praktikum bewerben. Die Lehrerinnen und Lehrer können JoBooking ab der achten Klasse im Unterricht einsetzen – und so Berufsorientierung anfassbar machen. So können die Jugendlichen frühzeitig mögliche Arbeitgeber kennen lernen.
Aussteller OWL-Gemeinschaftsstand Hannover Messe
Unternehmen: Beckhoff, Claas, Congineer, Contact Software, Hella Gutmann, Kannegiesser, Lenze, Miele
Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Fachhochschule Bielefeld, Fraunhofer IOSB-INA, Technische Hochschule OWL, Universität Bielefeld, Universität Paderborn
Netzwerke und Initiativen: Kompetenzzentrum Arbeitswelt.Plus, Exzellenz Start-up Center OWL, Founders Foundation, Industrial APP Marketplace, it´s OWL, KI Marktplatz, Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL, OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau, smartFoodTechnologyOWL, ThinkTank OWL
Informationen zum Messeauftritt und Bilder: http://www.its-owl.de/hannovermesse
Wir laden Sie ein, an unserer Studie zum Thema Mittelstand der Zukunft mitzuwirken.
Die FH Bielefeld arbeitet derzeit in Kooperation mit der OstWestfalenLippe GmbH an drei wichtigen Zukunftsthemen für den Mittelstand in OWL: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Fachkräftesicherung. In diesem Zuge laden wir Sie ein, an unserer Studie zum Thema Mittelstand der Zukunft mitzuwirken.
Die in diesem Fragebogen erhobenen Daten dienen der Auswertung im Rahmen eines Projektes der FH Bielefeld sowie als Ausgangspunkt für zukünftige Aktivitäten der OstWestfalenLippe GmbH. Alle Daten werden anonym erhoben, sie können Ihrer Person und Ihrem Unternehmen nicht zugeordnet werden.
Die Bearbeitungsdauer dieser Umfrage beträgt etwa 10 Minuten. Der Fragebogen ist bis zum 01.06.2022 beantwortbar. Die Ergebnisse sind nach Abschluss der Auswertung auf der Seite der OstWestfalenLippe GmbH abrufbar. Für Fragen stehen wir gerne per E-Mail unter miriam.baehnernoSpam@fh-bielefeld.de zur Verfügung.
Vielen Dank für Ihre Teilnahme!
Anfang Mai startete der zweite Durchlauf des Wettbewerbs „100 Ideen gegen Langzeitarbeitslosigkeit“, in dem 50 Vorhaben mit bis zu 50.000 Euro gefördert werden.
Das Projekt reduziert die Folgen der Coronapandemie auf dem Arbeitsmarkt in NRW und will dabei den Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit verringern. In Rahmen der Förderung profitieren aber nicht nur die Arbeitslosen, sondern auch die Unternehmen. Indem diese ein neues Geschäftsfeld mit Bezug zur digitalen und/oder nachhaltigen Erholung der Wirtschaft entwickeln, machen Sie die Unternehmen fit für die Zukunft. Die langzeitarbeitslosen Menschen profitieren durch eine Beschäftigung in einem zukunftsfähigen Beruf. Arbeitsminister Karl-Josef Laumann erklärt:
Sowohl die Unternehmen wie auch die langzeitarbeitslosen Menschen in unserem Land sind von den Folgen der Corona-Pandemie besonders betroffen. Mit der Förderung unterstützen wir beide Seiten: Es werden spannende unternehmerische Möglichkeiten angestoßen, die zugleich berufliche Perspektiven für langzeitarbeitslose Menschen schaffen. Es haben sich beim Ideenwettbewerb bereits einige Unternehmen mit tollen Vorhaben beworben, die aktuell in die Phase der Umsetzung starten. Ich freue mich jetzt auf weitere spannende Geschäftsideen. Machen Sie mit!
Im ersten Durchlauf wurden bereits Projekte aus OWL gefördert. Der Arbeitskreises Recycling e.V. aus Herford baut eine E-Commerce Plattform auf, bei der langzeitarbeitslose Menschen die Erfassung der Waren für den digitalen Verkauf übernehmen.
Interessierte Unternehmen können ihre Interessensbekundungen für den zweiten Durchlauf mit einem Konzeptvorschlag bis zum 19. Juni 2022 beim Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales einreichen.
Weitere Informationen zum Förderaufruf finden Sie hier: https://www.mags.nrw/esf-aufrufe
Fragen zum Förderaufruf von interessierten Unternehmen werden gerne telefonisch unter 0211/855-3337 oder per E-Mail (wettbewerbnoSpam@mags.nrw.de) beantwortet.
Die neue Geschäftsführung der OWL GmbH wird Björn Böker übernehmen. Er wurde jetzt von der Gesellschafterversammlung gewählt. Der 49-Jährige wird die Nachfolge von Herbert Weber übernehmen, der Ende September in den Ruhestand geht. Weber war 30 Jahre bei der OWL GmbH.
Der 49-jährige Böker hatte verschiedene berufliche Stationen in Bremen, Brüssel, Berlin und Düsseldorf. Seit 2008 arbeitet er innerhalb der VDI-Gruppe – zuletzt als Bereichsleiter Digitalisierung, Sicherheit und Mobilität der VDI-Technologiezentrum GmbH in Düsseldorf und Berlin. Der Jurist und Betriebswirt bringt eine enge Verknüpfung zu Industrie- und Handelskammern, Wirtschafts- und Regionalförderungsgesellschaften sowie mittelständischen Technologieakteuren mit. Björn Böker kommt aus der Region OWL, er hat in Münster und Bremen studiert. Er ist in OWL gut vernetzt und wohnt mit seiner Familie in Minden.
Landrat Jürgen Müller, als stellv. Vorsitzender der Gesellschafterversammlung:
„Björn Böker hat uns aus fachlicher und menschlicher Sicht überzeugt. Er hat eine starke Verbundenheit mit der Region OWL und eine klare, nachvollziehbare und mitreißende Motivation, die Region in ihrer weiteren Entwicklung zu stärken und aktiv mitzugestalten.“
Freuen sich über den Turbo für die Digitale Zukunft von OWL (v. l.): Herbert Weber, Geschäftsführer OWL GmbH, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Landrat Jürgen Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH und Christoph Rüther, Landrat Paderborn.
Seit Mai 2022 unterstützt das Digitalbüro OWL bei der OstWestfalenLippe GmbH die Kommunen in der Region, die Digitalisierung ihrer Prozesse und Dienstleistungen voranzutreiben. Das Land Nordrhein-Westfalen fördert das Digitalbüro für drei Jahre mit insgesamt 1 Mio. Euro. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl übergab den Förderbescheid anlässlich der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH im Kreishaus Herford.
Regierungspräsidentin Thomann-Stahl sieht die digitale Transformation als wichtigen Schlüssel für die Innovationskraft und Zukunftsfähigkeit von Nordrhein-Westfalen: „Sie ist ein wichtiger Faktor für einen wettbewerbsfähigen Mittelstand, eine individuelle Bildung, für bürgernahe Verwaltungen und lebenswerte Städte und Gemeinden. Ostwestfalen-Lippe leistet hier in vielen Bereichen Pionierarbeit, um Lösungen für die Herausforderungen von morgen zu schaffen, wie beispielsweise mit dem Spitzencluster it’s OWL und der Digitalen Modellregion. Von den Erfahrungen und Ergebnissen können viele andere Regionen in Nordrhein-Westfalen profitieren. Ich bin überzeugt, dass wir mit dem Digitalbüro OWL die Kommunen in der Region fit für die digitale Zukunft machen.“
Vom Serviceportal bis zum digitalen Dokumentenmanagement
Ziel des Digitalbüros ist es, die 70 Städte und Gemeinden in OWL bei der Planung und Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben zu unterstützen. Dabei geht es beispielsweise um Serviceportale, auf denen Bürgerinnen und Bürger digital Anträge stellen und Genehmigungen erhalten können. Weitere Anwendungsbereiche sind elektronische Dokumentensysteme und die digitale Abwicklung von Rechnungen.
Landrat Jürgen Müller, stellvertretender Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, freut sich über die Unterstützung: „Das Digitalbüro OWL ist eine wichtige Koordinierungsstelle, um die digitale Transformation der Verwaltungen in OWL voranzutreiben. So können wir die Servicequalität für die Bürgerinnen und Bürger und für die Unternehmen noch weiter verbessern. Das ist ein wichtiger Standortfaktor für OWL. Damit passt das Digitalbüro OWL hervorragend zu unserer Regionalentwicklungs-Strategie „OstWestfalenLippe 2025“. Mit der Strategie haben wir uns gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen und Innovationsnetzwerke vorgenommen, den Mittelstand in OWL bei der digitalen und nachhaltigen Transformation zu unterstützen.“
Das Digitalbüro kann auf viele gute Lösungen und Erfahrungen zurückgreifen, die in der Zeit von 2018 bis 2021 von den Städten Paderborn, Bielefeld und Delbrück sowie dem Kreis Paderborn im Rahmen des Projekts digitale Modellregion entwickelt wurden. Es zielt darauf ab, diese Arbeit für die Zukunft zu sichern und gezielt fortzuführen. Die Bezirksregierung Detmold hat die Gründung des Digitalbüros maßgeblich begleitet. Für die strategische Führung ist das Digitalboard OWL zuständig, das mit Vertreterinnen und Vertretern der sechs Kreise und der Stadt Bielefeld, der Kammern und der Hochschulen besetzt ist. Vorsitzender ist Paderborns Bürgermeister Michael Dreier. Ziel ist es, eine breite Wirkung in der Region zu erzielen und unterschiedliche Perspektiven und Bedarfe in die Arbeit des Digitalbüros einzubinden.
Bezirksregierung Detmold bringt Wissen und Erfahrungen ein
Das Digitalbüro wird in enger Kooperation mit der Bezirksregierung Detmold umgesetzt. Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl freut sich auf die neuen Aufgaben: „Die bisher durchgeführten Modellprojekte zeigen, welche Verbesserungen wir in den internen Abläufen und in der Serviceorientierung für die Bürgerinnen und Bürger erreichen können. Aber auch welche Herausforderungen bei der Einführung bestehen. Die Bezirksregierung verfügt hier über viele Erfahrungen und engagierte Expertinnen und Experten. Wir werden die Arbeit des Digitalbüros mit voller Kraft unterstützen.“ Insbesondere geht es auch darum, Kooperationen zwischen Kommunen anzustoßen, um die Aufgaben effizienter und bürgerfreundlicher zu gestalten. Erfolgreiche Ansätze aus OWL sollen in ganz Nordrhein-Westfalen übertragen werden.
Im Präsentationsjahr „UrbanLand Sommer“ steht der Auftritt OstWestfalenLippes auf der bundesweit führenden Messe für Städtebau ganz im Zeichen der REGIONALE 2022
„UrbanLand ist Beispiel dafür, wie Stadt und Land gelungen zusammenwachsen können,“ würdigt Dr. Jan Heinisch, Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Arbeit in OstWestfalenLippe im Rahmen seiner Eröffnungsrede heute auf der polis Convention. Auf der Messe für Städtebau und Stadtentwicklung in Düsseldorf, die aktuell auf dem Areal Böhler in Düsseldorf stattfindet, präsentiert sich die Region OstWestfalenLippe mit der OWL GmbH und den Städten Detmold, Gütersloh, Herford, Minden und Paderborn.
Auf dem Gemeinschaftsstand werden aktuelle Projektvorhaben zur Regional- und Stadtentwicklung in OWL gezeigt. Das fand am Eröffnungstag heute Anklang: Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, informierte sich genauso über die erfolgreiche gemeinsame Arbeit in OWL wie Staatssekretär Christoph Dammermann, Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.
Im Fokus des Messeauftritts stehen Vorhaben der REGIONALE 2022 unter dem Titel: UrbanLand OWL - Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben. Aber auch andere Projekte werden vorgestellt.
Im Detail werden präsentiert:
• Stadt Detmold: Quartiersentwicklung „DEAL – Detmold Echt-Autofrei Leben“.
• Stadt Gütersloh: Mansergh Quartier
• Stadt Herford: Neues Quartier am Stiftberg
• Stadt Minden: Das Rechte Weserufer
• Stadt Paderborn: Konversionsstandorte Paderborn - Zukunftsquartier, Alanbrooke Quartier, Waldkamp
Das Thema Flächenkonversion in OWL war heute auch Thema eines Exklusivpanels im Kongressprogramm auf der Hauptbühne der polis Convention. Mindens Bürgermeister Michael Jäcke und Paderborns Bürgermeister Michael Dreier diskutierten mit Nina Herrling, Technische Beigeordnete Stadt Gütersloh, Thomas Lammering, Technischer Beigeordneter Stadt Detmold und Annette Nothnagel, Leiterin REGIONALE 2022 bei der OWL GmbH das Thema ‚OstWestfalenLippe als Zukunftslabor - Flächenkonversion in großem Stil‘. Herausgehoben wurde der Schulterschluss der kommunalen Akteure zur gemeinsamen Entwicklung der Gebiete und die beispielgebenden Beteiligungsprojekte in OWL, die den Konversionsprojekten breite Zustimmung in der Bevölkerung verschaffen. „Wir stärken die Lebensumfelder der Menschen in der Region. Die REGIONALE 2022 fördert effektiv die Zusammenarbeit der Städte und schafft gemeinsame Perspektiven“, resümiert Annette Nothnagel.
Den offiziellen Startschuss für das Regionalbüro Bielefeld gaben (v.l.): Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung E4C, Christoph Dammermann, Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium, NRW.Klimanetzwerkerin Petra Schepsmeier und Wolfgang Marquardt, Prokurist und Leitung Regionalentwicklung OWL GmbH.
Klimaschutz wird in den Kommunen umgesetzt. Um die Kommunen bestmöglich zu unterstützen, verankert sich die neue Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate direkt in den Regionen. Den Startschuss für das Regionalbüro Bielefeld in den Räumlichkeiten der OWL GmbH gaben Christoph Dammermann, Staatssekretär im Wirtschafts- und Energieministerium, Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung und Wolfgang Marquardt, Prokurist und Leitung Regionalentwicklung der OstWestfalenLippe GmbH.
In den Regionalbüros der Landesgesellschaft arbeiten NRW.Klimanetzwerkerinnen und -netzwerker. Diese bauen in der jeweiligen Region lokale Netzwerke auf, informieren zu Förderprogrammen, vermitteln Know-how und helfen dabei, lokale Klimaschutzprojekte auf den Weg zu bringen. NRW.Klimanetzwerkerin für die Region Ostwestfalen-Lippe ist Petra Schepsmeier. Das Regionalbüro entsteht in den Räumlichkeiten der OstWestfalenLippe GmbH in Bielefeld.
Staatssekretär Christoph Dammermann bei der Eröffnung: „Nordrhein-Westfalen hat sich ambitionierte Ziele beim Klimaschutz gesetzt und will bis 2045 klimaneutral sein. NRW.Energy4Climate arbeitet seit Anfang des Jahres mit viel Engagement und großer Kompetenz daran, die dafür notwendigen privaten Investitionen nach Nordrhein-Westfalen zu holen und konkrete Maßnahmen mit der Wirtschaft und den Kommunen umzusetzen. Um die klimafreundliche Transformation vor Ort gemeinsam zu gestalten und aktiv voranzutreiben, ist die Landesgesellschaft ab sofort auch hier in der Region Ostwestfalen-Lippe vertreten.“
Ulf C. Reichardt, Vorsitzender der Geschäftsführung von NRW.Energy4Climate: „Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Wir schicken unsere Fachexpertinnen und -experten in die Regionen, damit wir direkt vor Ort und in enger Zusammenarbeit mit allen Akteurinnen und Akteuren diese Gemeinschaftsaufgabe zusammen angehen können. Nur so erreichen wir unsere Klimaziele. Ich danke der OstWestfalenLippe GmbH, in deren Räumlichkeiten wir unser Büro eröffnen konnten.“
Wolfgang Marquardt, Prokurist und Leitung Regionalentwicklung der OstWestfalenLippe GmbH: „Die nachhaltige Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft ist ein Schwerpunktthema in der Regionalentwicklung bei der OstWestfalenLippe GmbH. Mit unserer Strategie ‚OstWestfalenLippe 2025‘ wollen wir dafür gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen, Wirtschaft und Verwaltung neue Angebote und Lösungen auf den Weg bringen. Das Regionalbüro der Landesgesellschaft NRW.Energy4Climate ist ein wichtiger Baustein, um Kräfte zu bündeln und Ansätze in die Breite zu tragen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit.“
Das im Unternehmen vorhandene Wissen der Beschäftigten ist eine entscheidende Ressource im Wettbewerb und ein wichtiger Erfolgsfaktor. Es umfasst Erfahrungen und Know-how zu Produkten und Dienstleistungen, Prozessen und Arbeitsabläufen, Kunden und Lieferanten.
Insbesondere bei einem temporären Ausstieg wie der Elternzeit oder einem dauerhaften Ausscheiden aus dem Unternehmen durch Verrentung muss bestehendes Wissen innerhalb der Belegschaft effektiv und effizient transferiert werden.
Doch was umfasst der Begriff Wissenstransfer? Und welche konkreten Instrumente für einen erfolgreichen Wissenstransfer gibt es?
Diese Fragen standen im Mittelpunkt des aus dem Kreis Herford moderierten Online-Seminars „Gelingender Wissenstransfer bei Elternzeit und Renteneintritt“ für Personalverantwortliche aus kleinen und mittelständischen Unternehmen. Das Online-Seminar war Teil der OWL-weiten Veranstaltungsreihe „Personalpolitik für jede Lebensphase – Fach- und Führungskräfte binden“. Mit dem Ansatz der lebensphasenorientierten Personalpolitik schaffen Unternehmen passgenaue Rahmenbedingungen insbesondere für die weiblichen Beschäftigten auf allen Fach- und Führungsebenen.
Die 30 Teilnehmenden erhielten in einem informativen und engagierten Vortrag des Referenten Christian Keller (synartIQ) eine umfassende Einführung in die Thematik. Dabei standen neben Grundlagen rund um den Begriff Wissen vor allem praktische Schritte zur Umsetzung von Wissenstransfer im Mittelpunkt.
Der Referent veranschaulichte, dass für einen erfolgreichen Wissenstransferprozess der immer noch häufig in Unternehmen erfolgende Hinweis „Schreib doch einfach mal Dein Wissen auf“ unzureichend ist. Stattdessen erfordert das Managen des Wissensverlustrisikos eine systematische Herangehensweise. Es bietet sich an, durch die Führungskräfte die jeweiligen Mitarbeitenden mit einem Ampelsystem in drei Gruppen von Wissensträgern zu differenzieren. Die Transferampel zeigt dabei an, bei welchen Beschäftigten ein umfangreicher Wissenstransfer erforderlich ist und bei wem dies nicht oder nur für einzelne Wissensaspekte notwendig ist. So lässt sich die Dringlichkeit des Wissenstransfers für die einzelnen Mitarbeitenden beurteilen.
Für die erfolgreiche Erfassung des vorhandenen Wissens von einzelnen Mitarbeitenden im konkreten Transferfall empfiehlt Christian Keller die Methode der persönlichen Wissenslandkarte. Hierbei werden mit der Methode Mindmapping unter Verwendung von sechs Wissenskategorien die Wissensbestandteile skizziert und alle relevanten Transferbestandteile kenntlich gemacht. Das Ergebnis dieses Prozesses ist ein Transferplan, der die Wissensaspekte, den Wissensempfänger, den Zeitraum des Transfers und die Transfermethode übersichtlich aufführt.
Dabei hat jeder Wissensaspekt seine eigene ideale Transfermethode. Im Regelfall ist eine reine Verschriftlichung nicht die erste Wahl. Als sehr hilfreich hat sich in der Praxis der Dreiklang aus Selbstlernmaterialien, gemeinsamem Training und Verstetigung durch Anwendung in der Praxis erwiesen. Hierfür bieten sich insbesondere (Erklär-)Videos an, die beispielsweise mit den inzwischen viel genutzten Videokonferenz-Tools oder auch mit Datenbrillen erstellt werden können.
Herzlich willkommen im UrbanLand! Ministerpräsident Hendrik Wüst, Landrat Jürgen Müller, Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Herbert Weber, Annette Nothnagel, Judith Pirscher und Ministerin Ina Scharrenbach freuen sich auf den Festlichen Auftakt zum UrbanLand Sommer.
Gemeinsam mit Hendrik Wüst MdL, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung, und Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, eröffnet die OstWestfalenLippe GmbH mit einem Festlichen Auftakt den „UrbanLand Sommer“. Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, Institutionen und die Projektträger geben aus dem Lokschuppen Bielefeld den Startschuss für das ab April laufende Veranstaltungsprogramm zur Präsentation der REGIONALE-Ergebnisse in OstWestfalenLippe.
„Die Zusammenarbeit vieler Akteure hier in OstWestfalenLippe, die in diesem Jahr ihre Ergebnisse vorführen, zeigt, wie stark diese Region ist. Die guten Projekte haben eine Idee: Stadt und Land miteinander zu verbinden. Das ist hier ganz hervorragend gelungen. Ich bin Fan der REGIONALEn, weil sie eine echte Erfolgsgeschichte sind: Sie fördern das gemeinsam Chancen erkennen und ermöglichen, sie entschlossen zu nutzen“, lobt Ministerpräsident Hendrik WüstMdL.
„Rund 140 Millionen Euro für 60 Projekte: Das ist UrbanLand in Ostwestfalen-Lippe! Der ländliche Raum in Nordrhein-Westfalen ist echtes ‚MorgenLand’ - kreative Ideen für die Zukunft werden hier geboren und in die Tat umgesetzt. Ob vernetzte Mobilität, Bildung und berufliche Entwicklung, Daseins- und Gesundheitsvorsorge, Wohnen oder das Erlebbarmachen einer attraktiven und wirtschaftsstarken Region. Jetzt ist Präsentationsjahr! Herzlichen Glückwunsch zu einer wirklich erfolgreichen REGIONALE!“, würdigt Ministerin Ina Scharrenbach.
Der Festliche Auftakt gab einen Überblick zur REGIONALE 2022 unter der Überschrift „Sieben Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben“. Neben der Eröffnungsrede des Ministerpräsidenten und einem Talk mit Ministerin Scharrenbach, deren Ministerium die REGIONALE federführend betreut, gaben zahlreiche Menschen auf der Bühne oder über kurze Videospots spannende Einblicke in „ihre“ Projekte. Das Programm war Auftakt für das REGIONALE-Präsentationsjahr-Veranstaltungsprogramm „UrbanLand Sommer“, in dessen Mittelpunkt sieben große REGIONALE-Feste stehen, die vom 1. Mai bis 18 September in OWL stattfinden. Symbolisch wurde ein siebenteiliges Puzzle der Region als „Staffelstab“ aufgeteilt und an die Kreise und die Stadt Bielefeld übergeben. Es wird bei den Festen in der Region wieder zusammengepuzzelt – im Sinne des REGIONALE-Gedankens: Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
„Die REGIONALE hat OstWestfalenLippe noch mehr zusammenwachsen lassen. Heute ist erneut sehr deutlich geworden: Jede und jeder kann seinen Platz im UrbanLand finden! Im Programm des ‚UrbanLand Sommer‘ wird für die rund zwei Millionen OWLer endlich das sichtbar und nutzbar, was in fünf Jahren Prozess von mehr als 200 regionalen Akteuren auf den Weg gebracht wurde: 60 großartige Projekte, allesamt mit großem Mehrwert und Nutzwert für die Bürgerinnen und Bürger. Ich freue mich sehr auf die Veranstaltungen und lade herzlich dazu ein, sich viel anzusehen!“, so Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board, des Entscheidungsgremiums der REGIONALE 2022.
„Seit Beginn unseres Bewerbungsprozesses für die REGIONALE bestand Einigkeit darüber, an die Stärken der Region im Bereich der technologischen Entwicklung und Digitalisierung anzuknüpfen. Das Ergebnis zeigt, dass unsere REGIONALE konsequent auf die Zukunft ausgerichtet ist. Ich bin mir sicher, dass die Region als Ganzes langfristig profitieren wird – sie profitiert schon jetzt: Wir stehen zusammen und arbeiten gemeinsam für die Zukunft Ostwestfalen-Lippes“, unterstreicht Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl, Bezirksregierung Detmold.
Im Präsentationsjahr 2022 wird das UrbanLand im Rahmen eines Veranstaltungsprogramms, dem UrbanLand Sommer, sichtbar. Hierfür sind alle Projekte aufgerufen, sich zu präsentieren. Ob Tag der offenen Tür, Ausstellung, Baustellenbegehung, Fachveranstaltung oder einfach ein Fest, die Aktivitäten sind dabei so unterschiedlich wie die REGIONALE-Projekte selbst. Ob mit einer Eröffnung oder oft auch einem Zwischenstand. Projekte sind vielleicht noch nicht abgeschlossen, manche Projekte sind realisiert und in Betrieb, andere mitten in der Umsetzungsphase und andere auch noch nicht baulich sichtbar. Im UrbanLand Sommer geht es darum, die Ideen lebendig werden zu lassen und die Visionen von der Zukunft öffentlich zu präsentieren.
Als Ankertermine ist die OstWestfalenLippe GmbH, bei der die REGIONALE 2022 angesiedelt ist, bei sieben großen öffentlichen Festen in allen Kreisen und der Stadt Bielefeld zu Gast. Hier ist die rund 300 qm große UrbanLand-Welt als große Aktions- und Informationsfläche zu Gast und macht die REGIONALE insgesamt anschaulich. Neben einem großen Kuppelzelt mit 4,25 Meter Höhe und 9,80 Meter Durchmesser sowie einer Fläche von knapp 75 m² laden sieben Outdoor-Experimentierstationen dazu ein, sich mit den Themen der REGIONALE zu beschäftigen. Daneben können sich auch Projekte vor Ort bei den Festen präsentieren. Ein Bühnenprogramm mit prominenten Gästen lädt bei jedem der sieben Feste die Öffentlichkeit und REGIONALE-Akteure zur Eröffnung ein.
Ein wachsender Terminkalender informiert ab April 2022 auf der Webseite www.urbanland-owl.de über das Programm des UrbanLand Sommers. Daneben werden die Termine öffentlich verbreitet.
Alle REGIONALE-Projekte erhalten zum UrbanLand Sommer Markierungen in Form von Bannern, Fahnen, Schildern oder Roll-ups, so dass sie in der Region erkannt werden können.
Mit REGIONALE 2022 nutzt OstWestfalenLippe die Chance, ein umfassendes gesamt-regional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umzusetzen. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich.
„7 Lösungen aus OWL für ein gutes Leben“ bilden das Rückgrat der UrbanLand-Strategie und sind Ausdruck der Ergebnisse der REGIONALE 2022. Sie bieten Antworten für wesentliche Herausforderungen der Region. Projekte vor Ort sollen zeigen, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, starke Lebensräume zwischen Stadt und Land, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region.
„UrbanLand steht für den Anspruch, den Menschen in OstWestfalenLippe ein attraktives Lebensumfeld und eine zukunftsfähige Gemeinschaft zu sichern – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. Für die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Region braucht es spannende und lebendige Umgebungen für ein modernes Leben,“ erläutert Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH.
Hinter den REGIONALE-Projekten stehen starke Netzwerke, interkommunale Kooperationen und engagierte Menschen und Institutionen.
Weitere Informationen auf der Website www.urbanland-owl.de
Auf dem OWL Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe – organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it´s OWL Clustermanagement – zeigen 25 Aussteller vom 30. Mai bis 2. Juni beispielhafte Anwendungen für die industrielle Transformation.
Wie können wir mit Künstlicher Intelligenz die Fertigung optimieren und nachhaltige Wertschöpfung erzielen? Wie können wir über Plattformen neue Märkte erschließen und die Produkte von morgen entwickeln? Und wie können wir die Arbeitswelt der Zukunft gestalten?
Lösungen für diese Fragen entwickeln Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus OstWestfalenLippe im Spitzencluster it´s OWL und weiteren Innovationsnetzwerken. Auf dem OWL Gemeinschaftsstand auf der Hannover Messe – organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH, owl maschinenbau und dem it´s OWL Clustermanagement – zeigen 25 Aussteller vom 30. Mai bis 2. Juni beispielhafte Anwendungen.
Das Spektrum reicht von der datengetriebenen Fertigung und einer Plattform für die Produktentwicklung über Blockchain-Anwendungen für die Logistik und einen Marktplatz für Apps bis zu intelligenten Assistenzsystemen und nachhaltigen Geschäftsmodellen.
Erleben sie an praxisnahen Beispielen, wie die industrielle Transformation gelingen kann. Diskutieren sie mit unseren Expertinnen und Experten Ihre individuellen Herausforderungen. Und lassen Sie sich von den Ideen unserer Start-ups inspirieren.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Das sind die Aussteller: