Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben
UrbanLand Partie 2021 feiert Projekte und bilanziert Ergebnisse der REGIONALE 2022
Projekte der REGIONALE 2022 verwirklichen Ideen und Modelle für die Zukunftsfähigkeit der Region. Sie bringen Lösungen für ein gutes Leben in OWL – jetzt und in Zukunft. Diese Botschaft stand im Mittelpunkt der UrbanLand Partie am 27. August 2021 auf dem Plateau des Kaiser-Wilhelm-Denkmals in Porta Westfalica. Rund 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, von Initiativen und Vereinen verfolgten das Open-Air-Programm mit Redebeiträgen von NRW-Heimatministerin Ina Scharrenbach, Regierungspräsidentin Judith Pirscher und Landrat Jürgen Müller, Vorsitzender des UrbanLand Board.
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„OWL steht für ‚Offenheit. Wille. Leidenschaft‘: Das kommt mit der REGIONALE 2022 unter dem Titel ‚UrbanLand‘ sehr stark zum Ausdruck: Innovative Ideen, gepaart mit zupackendem Handeln sind die besten Voraussetzungen dafür, dass die REGIONALE 2022 ein voller Erfolg wird. Mit unseren Förderprogrammen aus der Städtebauförderung, Dorferneuerung und Heimatförderung hat alleine das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen die REGIONALE-Projekte in OWL mit mehr als 36 Millionen Euro unterstützt. Das zeigt: Die Landesregierung Nordrhein-Westfalen investiert in Innovation, Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit von OWL“, resümierte Ministerin Ina Scharrenbach.
„Im UrbanLand setzen wir auf die Qualitäten von Stadt und Land und das wird für die Menschen hier auch zunehmend sichtbar und spürbar sein. In OstWestfalenLippe zeigen wir, wie es gehen kann, denn es gibt Alternativen zum Leben in den Metropolen. Die 31 heute ausgezeichneten Projekte des vergangenen Jahres zeigen, was wir sind und vor allem, wofür wir stehen: für lebendige Quartiere, attraktive Orte der Begegnung und starke Heimaten, für gesunde Lebens- und Kulturräume, für Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung, für vernetzte Mobilität und für eine starke Innovations- und Wirtschaftskraft. Wir sind eine attraktive und vernetzte Region“, so Landrat Jürgen Müller.
Zukunftsforscher Dr. Daniel Dettling stellte in seiner Videobotschaft heraus: „OstWestfalenLippe ist ein Syntheseraum aus Stadt und Land, Urbanität, Suburbanität und ländlichem Raum. Als Region in der Mitte von Deutschland und Europa kann es von den Trends der Konnektivität und Glokalisierung, der Verbindung von Globalisierung und Regionalisierung, profitieren.“
Regierungspräsidentin Judith Pirscher zeigte sich begeistert: „Die Regionale wird die Region verwandeln. Sie stärkt die Zusammenarbeit und bringt die Denker und die Macher zusammen. Rund 81 Millionen Euro, das sind zwei Drittel der insgesamt 122 Millionen Euro Fördermittel, fließen in Projekte, die die Zusammenarbeit von Hochschulen und Wirtschaft vertiefen. Sie machen den Mittelstand digitaler und innovationsfähiger. Nicht zuletzt halten sie die Fachkräfte in der Region.“
Worum gings?
Mit REGIONALE 2022 nutzt OstWestfalenLippe die Chance, ein umfassendes gesamt-regional ausgerichtetes Infrastrukturprogramm umzusetzen. UrbanLand ist dabei Headline und Zielvision zugleich.
Die Veranstaltung blickte auf die bisherigen Ergebnisse der REGIONALE 2022. Unter der Überschrift „Sieben Lösungen aus OstWestfalenLippe für ein gutes Leben“ wurde ein Überblick gegeben. Projekte vor Ort sollen zeigen, wie Lösungen für wichtige Zukunftsfragen aussehen können: sichere und einfache Erreichbarkeit mit vernetzter Mobilität, Innovationsimpulse für exzellente Bildung und berufliche Entfaltung, lebendige Quartiere und Kommunen, starke Lebensräume zwischen Stadt und Land, sichere Daseinsvorsorge und Gesundheitsversorgung und insgesamt eine attraktive erlebbare Region.
„UrbanLand steht für den Anspruch, den Menschen in OstWestfalenLippe ein attraktives Lebensumfeld und eine zukunftsfähige Gemeinschaft zu sichern – unabhängig davon, ob sie in der Stadt oder auf dem Land leben. Für die Sicherstellung der Zukunftsfähigkeit der Region braucht es spannende und lebendige Umgebungen für ein modernes Leben,“ erläutert Annette Nothnagel, Leiterin der REGIONALE 2022 bei der OstWestfalenLippe GmbH.
Hinter den REGIONALE-Projekten stehen starke Netzwerke, interkommunale Kooperationen und engagierte Menschen und Institutionen. Die Projekte des letzten Jahres – seit September 2020 – flankierten das Bühnenprogramm der UrbanLand Partie, wo in Interviews und Gesprächen Konzepte und einzelne konkrete Projekte vorgestellt wurden. Gemeinsam mit Regierungspräsidentin Judith Pirscher ehrten Landrat Jürgen Müller und Rudolf Delius, Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der OWL GmbH, die Verantwortlichen der insgesamt 31 Projekte, die im vergangenen Jahr den sogenannten A-Beschluss erhielten. Ihnen wurde ein symbolischer Sitzwürfel für das UrbanLand OstWestfalenLippe übergeben.
Zum Ende wagte OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber eine Vorschau auf das finale Jahr, das Präsentationsjahr der REGIONALE 2022. Der UrbanLand-Sommer startet im März 2022 als großes gemeinsames Fest. Mit zahlreichen Veranstaltungen in allen Teilen OWLs wird gezeigt, was geschafft und geschaffen wurde. Die Menschen in OstWestfalenLippe sollen das UrbanLand kennenlernen und Projekte und Orte besuchen können. Und sie sollen – gleich welchen Alters und in welcher Lebenssituation – erfahren können, welche guten Lösungen mit der REGIONALE 2022 umgesetzt werden.
Die UrbanLand Partie ist die jährliche Netzwerkveranstaltung der REGIONALE 2022, organisiert von der OstWestfalenLippe GmbH. OWL GmbH-Geschäftsführer Herbert Weber freute sich über den wiederum großen Zuspruch: „Die REGIONALE bringt die Region in Bewegung, die UrbanLand-Idee wird in den Städten und Gemeinden, Vereinen und Organisationen engagiert angepackt. Das hat die Veranstaltung heute gezeigt. Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist ein großartiger Ort für unsere UrbanLand Partie gewesen.“
Weitere Informationen, Bilder und Videos: https://www.urbanland-owl.de/urbandland-blog/loesungen-aus-ostwestfalenlippe-fuer-ein-gutes-leben/
Fotos zur kostenfreien Nutzung (Fotograf: OWL GmbH, Stefan Sättele).
Dortmund/Paderborn/Bielefeld/Lemgo, 26.08.2021. Das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL unterstützt seit Juli 2021 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Digitalisierung von Produkten, Produktionsverfahren und Prozessen sowie der Entwicklung von digitalen Geschäftsmodellen. Zu den kostenlosen Angeboten gehören beispielsweise Labtouren, Potenzialanalysen, Qualifizierungsangebote, Transferprojekte, Digitalstrategien und Industriekreise. So können KMU sowohl Erkenntnisse aus der Wissenschaft als auch Erfahrungen aus anderen Betrieben für sich nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Das Mittelstand Digital-Zentrum wird bis Juni 2024 mit 5,9 Mio. Euro durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Projektpartner sind Fraunhofer IML, Fraunhofer IEM, Fraunhofer IOSB-INA, die Digital Hub Management GmbH und die OstWestfalenLippe GmbH.
„Der digitale Wandel verändert die Wirtschaft. Innovative Technologien halten Einzug. Neue Geschäfts- und Wertschöpfungsmodelle entstehen. Prozesse in Unternehmen müssen neu gedacht und aufgebaut, interne und externe Kommunikationswege anders gestaltet werden. Diese Entwicklung bringt große Chancen und gleichzeitig große Herausforderungen mit sich – insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen“, beschreibt Dr.-Ing. Arno Kühn vom Fraunhofer IEM in Paderborn die Auswirkungen der Digitalisierung auf die mittelständische Wirtschaft.
Hier setzt das Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL an. „Durch unsere Angebote können kleine und mittlere Unternehmen die Potenziale der digitalen Transformation für ihren Betrieb erschließen. Dabei geht es um Digitalstrategien, Plattformökonomie, Intelligente Systeme, Internet of Things und Künstliche Intelligenz“, erläutert Projektleiter Dr.-Ing. Matthias Parlings vom Fraunhofer IML in Dortmund. „Die Projektpartner haben umfangreiches Wissen in diesen Bereichen aufgebaut, das wir in ganz unterschiedlichen Angeboten für die Unternehmen verfügbar machen. So erhalten die Betriebe passgenaue Unterstützung, ihr Unternehmen wettbewerbsfähig zu machen“, so Parlings weiter.
Von der Potenzialanalyse bis zur Digitalstrategie
Die Angebote des Mittelstand-Digital Zentrums sind praxisnah ausgerichtet und stehen den kleinen und mittleren Unternehmen kostenlos zur Verfügung. Durch eine individuelle Potenzialanalyse können sie beispielsweise identifizieren, an welchen Stellen im Unternehmen Digitalisierungsmaßnahmen zu Verbesserungen führen können. In Labtouren können sie neue Technologien kennenlernen und sich mit Expert/innen über deren Anwendung austauschen. Durch Selbstlernangebote und Trainings werden Beschäftigte für neue Technologien qualifiziert. In Transferprojekten können Unternehmen Digitalisierungsvorhaben in Zusammenarbeit mit erfahrenen Expert/innen umsetzen. Mentoring- und Coachingprogramme dienen dazu, Unternehmen bei den Umstrukturierungen zu begleiten. In Industriekreisen können sich Unternehmen über Herausforderungen und Erfahrungen austauschen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. In Pilotprojekten werden KMU unterstützt, durch die intelligente Nutzung von Daten Wertschöpfungsketten miteinander zu vernetzen. Und drei KI Trainer helfen den Betrieben, die Potenziale von Künstlicher Intelligenz zu erschließen. Eine Beschreibung der Angebote findet sich unter www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de.
„Die Angebote haben sich bewährt und sind auf die Bedarfe von kleinen und mittleren Unternehmen zugschnitten. Über die Zusammenarbeit mit den anderen Mittelstands-Zentren in ganz Deutschland erhalten wir neue Impulse, um kontinuierlich unser Angebot für den Mittelstand zu verbessern,“ erläutert Maria Beck, Geschäftsstellenleiterin des Zentrums von der Dortmunder Digital Hub Management GmbH. Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH ergänzt: „Das Mittelstand Digital-Zentrum ist ein wichtiger Baustein für die Zukunftssicherung der Regionen OstWestfalenLippe und Ruhrgebiet. Gemeinsam mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern und Brancheninitiativen werden wir dafür sorgen, dass die Angebote eine große Verbreitung in den Unternehmen finden“.
So funktioniert´s: App für die Auftragsabwicklung und digitale Prozessoptimierung
Wie gut die Angebote funktionieren und welche Wirkungen sie bei Unternehmen entfalten, zeigen zwei Beispiele aus dem Vorgängerprojekt „Digital in NRW“. So hat beispielsweise die Josef Schulte GmbH, ein Verpackungsunternehmen aus Delbrück, gemeinsam mit dem Fraunhofer IEM eine App für die digitale Auftragsabwicklung entwickelt: „Die Idee der Kundenintegration per App ist bei der Potenzialanalyse aufgekommen und hat für unsere Mitarbeitenden einen direkten Nutzwert. Sie bekommen automatisiert alle Informationen zusammengestellt, die für anstehende Kundengespräche relevant sind. Was waren mögliche letzte Reklamationen? Gab es Umsatzveränderungen? Gibt es neue Aufträge? Aus allen vorliegenden Daten und Infos kann eine aktuelle Agenda erstellt werden. Das hat direkte Mehrwerte für den Kunden, weil wir flexibel reagieren können und immer aussagefähig sind“, so Pascal Pöhler, Assistent der Geschäftsführung.
Mario Ernst, Geschäftsführender Gesellschafter bei PIEL in Soest, hat die Digitalisierung der Prozesse im technischen Handel in Zusammenarbeit mit Experten vom Fraunhofer IML vorangetrieben. Er zieht ein ähnliches Fazit: „Der Mittelstand braucht oft einfach einen Schubs in die richtige Richtung. Manchmal wissen wir Mittelständler auch nicht, wie wir anfangen sollen – und dann wird es oft einfach gar nicht gemacht. Genau dann braucht es den pragmatischen Impuls. Den haben wir von den Experten des Mittelstand-Digital Zentrums bekommen.“
Die Initiative Mittelstand Digital
Das Mittelstand-Digital Netzwerk bietet mit den Mittelstand-Digital Zentren, der Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft und Digital Jetzt umfassende Unterstützung bei der Digitalisierung. Kleine und mittlere Unternehmen profi-tieren von konkreten Praxisbeispielen und passgenauen, anbieterneutralen Angeboten zur Qualifikation und IT-Sicherheit. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ermöglicht die kostenfreie Nutzung und stellt finanzielle Zuschüsse bereit. Weitere Informationen finden Sie unter
Kontakt
Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL
Maria Beck
Dr.-Ing. Matthias Parlings
Dr.-Ing. Arno Kühn
Wolfgang Marquardt
Nissrin Arbesun-Perez
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
44227 Dortmund
Tel.: 0231 9743 611
info@mittelstand-digital-ruhr-owl.de
www.mittelstand-digital-ruhr-owl.de
Durch vorausschauende Wartung können Betriebe Maschinenausfälle im Vorfeld erkennen.
Quelle: Digital in NRW
Netzwerkveranstaltung mit neuen Impulsen für Gründerinnen
Am 16. August fand unser Erfahrungsaustausch zu den Gründerinnenakademien OWL 2020 und 2021 mit insgesamt 11 Teilnehmerinnen statt. Vera Wiehe von der WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH und Anna-Lena Lütke-Börding vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf OWL begrüßten die Anwesenden und führten durch die Veranstaltung. Zu Beginn gab Referentin Imke Leith einen spannenden Impuls zum Thema „Verhandlungstango“. Hierbei ging es noch einmal um die individuelle Preisfindung und die selbstbewusste Kommunikation des festgelegten Preises an Kundinnen und Kunden. Ein Thema, welches viele Gründerinnen umtreibt. Spannende Denkanstöße führten zu einigen „Aha-Erlebnissen“, inklusive Tipps und praktischen Übungen. Die Gründerinnen nutzten die Chance und stellten noch einmal ihre dringlichsten offenen Fragen zu dem Thema: "Genau das brauchten wir jetzt nochmal." war das positive Feedback der Gruppe.
Im Anschluss lernten sich die Teilnehmerinnen der zwei verschiedenen Gründerinnenakademien in wechselnden Breaktoutsessions näher kennen und tauschten sich über ihre Erfahrungen in den letzten Wochen und Monaten nach der Akademie aus. Die Frauen haben sehr von den Inhalten und dem Netzwerk aus der Gründerinnenakademie profitiert und bereits 3 der anwesenden Teilnehmerinnen gründeten gerade in den letzten Wochen nach umfangreicher Vorbereitungszeit ihr Unternehmen. Andere stehen kurz davor. „Der Austausch und das Feedback untereinander, mit Frauen, die ebenfalls gründen wollen oder es schon getan haben und dabei ähnliche Ziele und Hindernisse zu bewältigen haben, das ist besonders hilfreich.“ formulierten sie die Vorteile, die ihnen die Teilnahme an der Gründerinnenakademie gebracht hat.
Wir wünsche den Gründerinnen an dieser Stelle noch einmal alles Gute, viel Erfolg und Mut auf ihrem unternehmerischen Weg. Und freuen uns weiterhin im Austausch zu bleiben.
In Kooperation mit urheberrecht.de
In Zeiten von Homeschooling und digitalem Unterricht stehen Lehrer, Schüler und Eltern vor besonderen Herausforderungen. Neben der Sicherheit stellt das Urheberrecht ebenfalls einen wichtigen Punkt dar. Welche Materialien im Unterricht wie verwendet werden dürfen, war schon immer ein Thema, mit dem sich Lehrkräfte befassen müssen – das ist beim digitalen Unterrichten nicht anders.
Allerdings ist es oft nicht ganz einfach herauszufinden, welche Nutzungsrechte vorhanden sind und ob online andere Bestimmungen gelten als beim Präsenzunterricht. Grundsätzlich sind auch beim digitalen Unterricht die gleichen Vorschriften zu beachten, wie beim Unterricht im Klassenzimmer. Es gibt keine speziell auf Homeschooling oder digital stattfindenden Unterricht ausgelegten Vorgaben im Urheberrecht.
Nutzen Lehrer im Unterricht Kopien, eingescannte Werke, Bild- oder Videomaterial, ist dies bis zu einem gewissen Maße erlaubt. Wichtig ist, dass die Nutzung ausschließlich im Rahmen des Unterrichts und nur in der Klasse bzw. Kurs erfolgt. Das bedeutet, eine Weitergabe von Inhalten an Schüler außerhalb der Klasse oder über private Kanäle oder Social Media ist nicht zulässig. Lehrkräfte sollten Schüler diesbezüglich anleiten und auf die Beschränkungen hinweisen.
Ein solcher Hinweis ist auch wichtig, wenn es um Videokonferenzen und Chats geht, denn Screenshots zu machen ist ebenso wenig zulässig wie anderweitige Mitschnitte anzufertigen. Das Veröffentlichen von diesen Inhalten außerhalb des Unterrichts ist auch in diesem Fall untersagt.
Für die Nutzung von Kopien und Scans sieht das Urheberrechtsgesetz (UrhG) bestimmte Regelungen vor. Wichtig ist, dass die Verwendung während des Unterrichts als „nicht-öffentlich“ gilt und somit ein gewisser Freiraum gegenüber einer öffentlichen Nutzung besteht. So legt § 60a (UrhG) fest, dass höchstens 15 Prozent eines Werkes pro Jahr und Klasse vervielfältigt werden dürfen. Diese Vorgabe gilt auch, wenn Lehrer das Material digitalisieren und Schüler sich dieses im Homeschooling herunterladen können.
Darüber hinaus gelten folgenden Beschränkungen:
Um Fehler zu vermeiden, lohnt es sich, zu schauen, ob Werke bereits digital vorhanden sind und die Weitergabe an die Schüler per Link möglich ist. Gleiches gilt auch für Videos. Sind diese bereits online verfügbar, kann es mitunter einfacher sein, den Link zu versenden. Darüber hinaus besteht auch oft die Möglichkeit, sogenannten Open Educational Resources (OER)-Quellen oder Creative Commons-Lizenzen zu nutzen.
Weitere Informationen zu möglichen Alternativen und wichtigen Regelungen beim Homeschooling finden Sie im Ratgeber unter https://www.urheberrecht.de/homeschooling/.
Werden bestimmte Plattformen oder Programme verwendet, muss zudem nicht nur das Urheberrecht beachtet werden, sondern auch die Vorgaben zum Datenschutz. Lehrkräfte sollten also immer auch prüfen, ob die Dienste der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entsprechen.
Eine Urheberrechtsverletzung kann eine Abmahnung durch die Rechteinhaber bedeuten und Schadensersatzforderungen nach sich ziehen. Unterläuft Lehrern aus Versehen dennoch ein Fehler und liegt eine Urheberrechtsverletzung vor, haftet der Dienstherr, in diesem Fall das Bundesland. Der Lehrkraft wird das jedoch meist als Amtspflichtverletzung ausgelegt. Bei verbeamteten Lehrern ist dann zudem auch ein Disziplinarverfahren ist möglich. Wichtig ist, dass der Verstoß im Rahmen des Unterrichts stattfand.
Begehen Lehrer privat einen Verstoß, müssen Sie selbst für diesen haften und für etwaige Schadensersatzforderungen aufkommen. Das gilt übrigens auch für Schüler, die Inhalte außerhalb des Unterrichts teilen bzw. veröffentlichen.
(Dieser Beitrag ist eine Kooperation mit urheberrecht.de. Inhaltlich verantwortlich ist urheberrecht.de/VFR Verlag für Rechtsjournalismus GmbH)
38 solutions-Veranstaltungen bieten ein Forum für Informationen und Erfahrungsaustausch
38 solutions-Veranstaltungen bieten ein Forum für Informationen und Erfahrungsaustausch
Bielefeld, 10. August 2021 - Veränderungen durch die Corona-Pandemie, digitale Transformation und Klimaschutz: Die Herausforderungen für die Wirtschaft in OstWestfalenLippe sind groß. Doch welche Chancen liegen in diesen Veränderungen? Wie können wir die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen stärken? Informationen, Impulse und Kontakte dafür bietet das „OWL Forum für Technologie und Innovation: solutions“. In 38 Workshops und Events geht es von September bis Dezember um neue Technologien, Anwendungen, Praxisbeispiele und Lösungen für die digitale Transformation.
Wolfgang Marquardt, Prokurist der OstWestfalenLippe GmbH erläutert: „In OstWestfalenLippe finden Unternehmen ein hervorragendes Umfeld, die digitale und ökologische Transformation zu gestalten und in Einklang zu bringen. Wirtschaftsförderungseinrichtungen, Kammern, Hochschulen, Innovationsnetzwerke und die OWL GmbH bündeln ihre Kräfte. Mit unserer Strategie „OstWestfalenLippe 2025“ wollen wir Potenziale erschließen, modellhafte Lösungen erarbeiten und den Mittelstand mit passgenauen Angeboten unterstützen. Im Spitzencluster it´s OWL erschließen Unternehmen und Forschungseinrichtungen neue Technologiefelder. Die Innovationsnetzwerke zeigen mit „Cirquality OWL“ neue Ansätze für den effizienten Einsatz und die Wiederverwertung von Ressourcen auf. Das neue Mittelstand-Digital Zentrum Ruhr-OWL hält vielfältige Angebote für KMU bereit: von Potenzialanalysen über Qualifizierungsangebote bis zu Transferprojekten und Industriekreisen.“
solutions ist das Forum für Unternehmen, Forschungseinrichtungen und wirtschaftsnahe Organisationen, um neue Entwicklungen rund um die digitale und ökologische Transformation zu diskutieren und in die Praxis zu tragen. 23 solutions-Partner organisieren in diesem Jahr 38 Veranstaltungen, darunter Messen und digitale Workshopreihen. Die Themen sind unter anderem intelligente Fertigung, digitale Prozessoptimierung und die digitale Transformation in der Arbeitswelt, zirkuläre Wertschöpfung und Nachhaltigkeit.
In der solutions-Auftaktveranstaltung am 10. September wird Prof. Dr. Dirk Messner (Präsident Umweltbundesamt) aufzeigen, wie Unternehmen die Anforderungen des Klimaschutzes erfüllen und Geschäftspotenziale im Bereich Nachhaltigkeit erschließen können.
Veranstalter von solutions sind die Innovationsnetzwerke, Kammern, Wirtschaftsförderungseinrichtungen, weitere Organisationen und die OstWestfalenLippe GmbH, die das Programm koordiniert. Eine Übersicht über die Veranstaltungen finden Sie unter www.solutions-owl.de. Das Programmheft kann bei der OstWestfalenLippe GmbH angefordert werden (0521 967330, infonoSpam@owl.gmbh).
solutions wird unterstützt durch die FMB Zuliefermesse Maschinenbau, das Mittelstand Digital-Zentrum Ruhr OWL, die Stadtwerke Bielefeld und Westfalen-Weser Energie.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.solutions-owl.de
Über die OstWestfalenLippe GmbH – Gesellschaft zur Förderung der Region
Die OstWestfalenLippe GmbH ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Kreise Gütersloh, Herford, Höxter, Lippe, Minden-Lübbecke und Paderborn und der kreisfreien Stadt Bielefeld sowie von Wirtschaft und Wissenschaft in OWL. Aufgabe ist es, OWL im Standortwettbewerb der Regionen als leistungsstarken Wirtschafts- und Kulturraum zu positionieren und zur Zukunftsfähigkeit des Standorts beizutragen. Zu den vielfältigen Arbeitsbereichen der OWL GmbH gehören Regionalmarketing, Regionalentwicklung, das OWL Kulturbüros, der Teutoburger Wald Tourismus, die Regionalagentur OWL, das Kompetenzzentrum Frau und Beruf sowie das Management der REGIONALE 2022 in OWL.
Pressekontakt
Beatrice Richert
Tel. 0521 96733-120
b.richertnoSpam@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalenlippe.de
„Deutschland muss wieder Bahnland werden“, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst übergibt den Förderbescheid über 700.000 Euro für den RailCampus OWL (1. Reihe v.l.: Dr. Lars Müller (DB Systemtechnik), Prof. Stefan Witte (Initiatorenkreis des RailCampus OWL und Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH OWL), Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk (Vorsitzende Campus OWL und Präsidentin der FH Bielefeld), Prof. Dr. Birgitt Riegraf (Präsidentin Universität Paderborn), Hendrik Wüst (Minister für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen), Annette Nothnagel (Leiterin der REGIONALE bei der OstWestfalenLippe GmbH)
Verkehrsminister Hendrik Wüst übergibt Bescheid über mehr als 700.000 Euro
Das Ministerium für Verkehr teilt mit:
Power auf die Schiene: Dafür steht der RailCampus OWL als moderner Forschungsstandort in Minden, an dem Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam intelligente Systeme für automatisierten Schienenverkehr bis zur Marktreife entwickeln. Verkehrsminister Hendrik Wüst hat den Initiatoren des Innovationsnetzwerks in Ostwestfalen-Lippe jetzt einen Zuwendungsbescheid über rund 709.000 Euro übergeben.
„Moderne Verkehrspolitik ist der beste Klimaschutz. Deswegen muss Deutschland wieder Bahnland werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. „Wir nutzen die Chancen der Digitalisierung und schaffen damit mehr Kapazität, mehr Zuverlässigkeit, höhere Effizienz und mehr Klimaschutz für bessere, sichere und saubere Mobilität. Das Land fördert gerne den RailCampus OWL, der die Innovationskraft Ostwestfalen-Lippes mit seinen vielen Unternehmen und Forschungseinrichtungen weiter stärkt. Eine Investition in die Zukunft!“
Auf dem RailCampus OWL werden neue Technologien für den Schienengüterverkehr entwickelt. Dazu gehören etwa die Automatisierung und Digitalisierung der Prozessabläufe und der Güterwagentechnologie. In neuen Studiengängen sollen Fach- und Führungskräfte für ein neues technologisches Zeitalter im Schienenverkehr ausgebildet werden.
Projektinitiatoren sind die Universität Bielefeld, die Fachhochschule Bielefeld, die Universität Paderborn und die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL). Seitens der Wirtschaft sind die Deutsche Bahn mit der DB Systemtechnik und DB Cargo sowie Harting und Wago beteiligt. Auch die Stadt Minden und der Kreis Minden-Lübbecke zählen zu den Projektpartnern. Die DB Systemtechnik stellt für den RailCampus OWL Teile des Geländes und der Gebäude in Minden zur Verfügung.
„Die Deutsche Bahn sieht in dem Projekt RailCampus große Chancen“, so Hans Peter Lang, Vorsitzender der Geschäftsführung der DB Systemtechnik und CTO der Deutschen Bahn AG. „Wir können unser Know-how einbringen, Studenten für die Bahn begeistern und auf diese Weise die für uns so wichtigen Nachwuchskräfte gewinnen. Wir wollen Innovationsdynamik erzeugen – und das in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Minden. Auf dem Gelände der DB Systemtechnik werden Labore, Büros und Unterrichtsräume entstehen, um Automatisierung und Digitalisierung im Bahnsektor radikal zu beschleunigen. Die Deutsche Bahn unterstützt den RailCampus deshalb mit voller Kraft.“
Professor Dr. Stefan Witte, Mitglied des Initiatorenkreises und Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH OWL: „Im Zusammenspiel zwischen Wissenschaft und Wirtschaft entstehen auf dem RailCampus OWL neue Kooperationen und ein einzigartiges Ökosystem für Innovationen im Schienenverkehr. Forschung und Transfer bekommen im Kontext Bahn eine neue Qualität und die künftigen Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge sind in ein ideales fachliches Umfeld eingebunden. Wir freuen uns sehr über die Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalen – nun kann der Aufbau des RailCampus OWL mit voller Fahrt weitergehen.“
„Hochschulen, Wirtschaft, Stadt und Kreis arbeiten in diesem Leuchtturmprojekt mit bundesweiter Strahlkraft Hand in Hand, um mitten in der Stadt Minden mit besten infrastrukturellen Voraussetzungen Innovationen für die Zukunft der Mobilität auf die Schiene zu bringen“, so Annette Nothnagel, Leiterin REGIONALE 2022 bei der OWL GmbH. „Ich freue mich, dass der RailCampus OWL ein Projekt der REGIONALE 2022 ist, weil er bundesweit den Innovations- und Kompetenzstandort Nordrhein-Westfalen stärkt, weil er aktiv zur Stadtentwicklung in OWL beiträgt und Minden zusätzlich Aufwind verschafft, und weil er nicht nur junge Menschen in die Stadt holt, sondern insgesamt die Fachkräftekompetenz in der Region stärkt.“
Der Campus wird Teil des Deutschen Zentrums für Mobilität der Zukunft (DZM), welches seinen Hauptsitz in München und weitere Standorte in ganz Deutschland haben wird. Der Standort in Minden ist einer von vier Satellitenstandorten. Die Initialförderung erfolgt zunächst durch das Land, und soll den reibungslosen Übergang in die Struktur des bundesweit tätigen DZM ermöglichen.
„Deutschland muss wieder Bahnland werden“, NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst übergibt den Förderbescheid über 700.000 Euro an Prof. Stefan Witte, Mitglied des Initiatorenkreises des RailCampus OWL und Vizepräsident für Forschung und Transfer der TH OWL
Pressekontakt:
leonie.molls@vm.nrw.de Tel. 0211/3843-1046
Bei Bürgeranfragen wenden Sie sich bitte an: Telefon 0211 3843-0.
Bei journalistischen Nachfragen wenden Sie sich bitte an die Pressestelle des Ministeriums für Verkehr, Telefon 0211 3843- 1019.
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Bielefeld, Lemgo, Paderborn, 12. Juli 2021. Der neue Mobilfunkstandard 5G bietet viele Möglichkeiten, große Datenmengen schnell zu analysieren und Prozesse zu optimieren. Neue Anwendungsfelder von 5G in der beruflichen Bildung, der Mobilität und der Automatisierung erschließen drei neue Projekte in OWL, die in der Ausschreibung 5G.NRW des Landes Nordrhein-Westfalen zur Förderung empfohlen wurden. Projektpartner sind die OstWestfalenLippe GmbH, das Fraunhofer IEM und das Fraunhofer IOSB-INA, die Universität Paderborn und die TH OWL, die Kreise Gütersloh und Paderborn sowie 15 Unternehmen. Die drei Projekte, deren Start für Mai 2022 vorgesehen ist, werden mit bis zu 6,8 Mio. Euro durch das Land NRW gefördert.
„5G ist ein wichtiger Schlüssel, um Prozesse zu optimieren und neue Anwendungen zu realisieren – von der Industrie über die berufliche Bildung bis zu Mobilität und Gesundheit. Die Potenziale und Grenzen von 5G für diese Bereiche müssen Unternehmen, Forschungsinstitute und öffentliche Einrichtungen gemeinsam erschließen. Mit den drei Projekten leisten wir wichtige Pionierarbeit für die Zukunftsfähigkeit von OstWestfalenLippe. Durch eine enge Zusammenarbeit können wir viele Synergien erzielen“, erläutert Wolfgang Marquardt, Prokurist bei der OstWestfalenLippe GmbH. „Dass sich drei Projekte aus OWL in der Ausschreibung des Landes durchsetzen konnte, ist ein großer Erfolg. Und zeigt, dass wir in Wissenschaft und Wirtschaft Vorreiter für den neuen Mobilfunkstandard sind“, so Marquardt weiter. Insgesamt hat das Land 24 Projekte zur Förderung empfohlen, die mit bis zu 37 Mio. Euro gefördert werden sollen.
5G Lernorte für die berufliche Bildung
Die OstWestfalenLippe GmbH hat gemeinsam mit der Universität Paderborn, den Kreisen Gütersloh und Paderborn, dem Fraunhofer IOSB-INA und der Nachwuchsstiftung Maschinenbau das Projekt „5G Lernorte OWL“ entwickelt, das in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen Beckhoff, Weidmüller, Elha Maschinenbau, Raumtänzer und Wertkreis Gütersloh sowie der pro Wirtschaft GT umgesetzt werden soll. Ziel ist es, die Vorzüge und Grenzen der 5G-Technologie für die berufliche Bildung zu erforschen. Aus der Perspektive von 5G- und Bildungsforschung werden berufs-, orts- und organisationsübergreifende Lernszenarien für die Produktion der Zukunft entwickelt. Dabei liegt der Fokus auf vorausschauender Wartung sowie Qualitätskontrolle und Fernwartung. Die Szenarien werden in vier Berufskollegs in den Kreisen Gütersloh und Paderborn erprobt – sowohl mit gewerblich-technischen als auch kaufmännischen Auszubildenden. Darüber hinaus werden externe Lernorte in Berufskollegs mit der Smart Factory OWL und Unternehmen als externe Lernorte vernetzt. Schulisches und betriebliches Personal in der Aus- und Weiterbildung, Fachkräfte in KMU, An- und Ungelernte sowie Multiplikatoren werden qualifiziert und zu Treibern von 5G in ihren Organisationen gemacht. Das Projekt wird mit bis zu 1,6 Mio. Euro gefördert.
„Wir verfolgen in diesem Projekt einen interdisziplinären und organisationsübergreifenden Forschungsansatz, bei dem wir Technologiewissen mit den Kompetenzen der Bildungsforschung verknüpfen“, beschreibt Dr. Stefan Sauer, Geschäftsführer des Software Innovation Lab der Universität im SICP – Software Innovation Campus Paderborn den grundsätzlichen Anspruch des Vorhabens. „Die einfache Formel lautet: Lernen mit 5G und Lernen für 5G.“
„Die Beherrschung moderner Technologien ist für den Bereich der beruflichen Bildung entscheidend. Deshalb müssen sowohl die Lernenden als auch die Lehrenden auf aktuelle Entwicklungen und die berufliche Zukunft bestmöglich vorbereitet werden. Daher ist es wichtig, Themen wie die 5G-Technologie und deren Nutzung in betrieblichen Kontexten frühzeitig in den Unterricht an Berufskollegs einzubinden und in Lernsituationen zu verankern. Hier leistet die Universität Paderborn mit den beteiligten Lehrstühlen und Forschungsbereichen einen wertvollen Beitrag, um die Berufsbildung bei aktuellen Herausforderungen zu unterstützen, Lehrer*innen fortzubilden, mit ihnen gemeinsam innovative Lernsituationen zu entwickeln und dies mit zukunftsweisender Forschung zu verbinden", erklärt Prof. Dr. Marc Beutner von der Universität Paderborn.
Neue Wege für die Mobilität von Morgen
Im Projekt „5G Simone“ („sicher.mobil.vernetzt mit 5G“) erforschen Fraunhofer IOSB-INA, die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, DB Systemtechnik GmbH, T-Systems International GmbH und biqx GmbH 5G für anspruchsvolle “closed-loop Control”-Anwendungen.
Hintergrund ist der Aufbau und die Erprobung einer innovativen Mobilitätslösung, die in einem weiteren Projekt stattfindet: Das „MonoCab“ ist ein selbstfahrendes Einschienen-Shuttle, welches eine Kreiselstabilisierung mit entsprechender Regelungstechnik benötigt. Die Regelung arbeitet vor dem Hintergrund der Anforderungen zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeiten und hohem Fahrkomfort mit Echtzeitinformationen aus der Umgebung und anderer Fahrzeuge. Heutige drahtlose Vernetzungslösungen können diese Anforderungen an Latenzzeit und Zuverlässigkeit nicht ausreichend erfüllen. Dabei wird auch untersucht, wie durch eine Ergänzung der öffentlichen 5G-Netze mit privaten 5G-Zellen die Anforderungen lückenlos erfüllt werden können. Die 5G-Netzwerke sollen gleichzeitig auch für Infotainment-Anwendungen und zur Nutzerinteraktion (Multi-Service) genutzt werden.
Die Erkenntnisse dieses Projektes sollen für andere closed-loop-control Anwendungen verwendet werden können. „Hierdurch erwarten wir Forschungsergebnisse mit Mehrfachnutzen, auch in anderen Branchen“, sagt Sebastian Schriegel, Gruppenleiter für Industrielle Kommunikation am Fraunhofer IOSB-INA in Lemgo. „Außerdem bietet die Verbindung der Projekte „MonoCab“ und „5G Simone“ für uns die Möglichkeit, unsere Kompetenzen effizient zu bündeln.“ Das Projekt soll mit bis zu 2,6 Mio. Euro vom Land NRW gefördert werden.
5G für die Automatisierung
Das Projekt „5G4Automation“ bereitet die Entwicklung von 5G-Produkten und -Services für die Industrie 4.0 vor. Projektpartner sind das Fraunhofer IEM, das Fraunhofer IOSB-INA, Weidmüller, Wago, OWITA, SIL, Wireless Consulting, Venjakob und Westfalen-Weser-Netz. Die smarte Vernetzung von Maschinen und maschinell betriebenen Abläufen in der Industrie 4.0 ist zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor geworden. Eine Grundvoraussetzung für die vernetzte Fabrik ist die zuverlässige drahtlose Übertragung von (Sensor-) Daten auf Basis des Mobilfunkstandards 5G. „Doch gerade kleinen und mittleren Unternehmen mangelt es oft an Ressourcen und Expertise, um 5G-Anwendungen und Produkte zu entwickeln. Hier setzt das Projekt 5G4Automation an“, erläutert Dr. Christoph Jürgenhake, Projektleiter und Gruppenleiter Integrierte Mechatronische Systeme am Fraunhofer IEM in Paderborn.
Ziel ist es, Methoden und Lösungsbausteine zu entwickeln, die es auch kleineren und mittleren Unternehmen ermöglichen systematisch 5G-Technologie einzusetzen. Die bereits bestehenden 5G Forschungsinfrastrukturen an den Standorten Lemgo und Paderborn können dafür die jeweils neuesten 5G-Releases nutzen und ermöglichen so die Umsetzung konkreter Anwendungen mit neuesten Technologien. „Das Vorhaben ist die Initialzündung für eine strategische 5G-Initiative in der Region, die in den nächsten Jahren um weitere FuE-Projekte, Testzentren und Reallabore ergänzt wird,“ macht Sebastian Schriegel vom Fraunhofer IOSB-INA deutlich. Das Verbundprojekt 5G4Automation soll vom Land NRW mit bis zu 2,5 Millionen Euro gefördert werden.
Pressekontakt
OstWestfalenLippe GmbH, Beatrice Richert, Tel. 0521 9673312, b.richert@ostwestfalen-lippe.de
Universität Paderborn/ Software Innovation Campus: Kerstin Sellerberg, 05251 60-6053, sellerberg@sicp.de
Fraunhofer IOSB-INA: Mischa Gutknecht-Stöhr, 05261 942 9035, mischa.gutknecht-stoehr@iosb-ina.fraunhofer.de
Fraunhofer IEM: Christoph Jürgenhake, Tel. 05251 5465353, christoph.juergenhake@iem.fraunhofer.de
Foto: Adobe Stock/Tadej
Gemeinsamer Projekttag 4.0 des Carl-Miele-Berufskollegs und der Geschwister-Scholl-Realschule in Gütersloh
Wie ist der Barcode auf einer Ravioli-Dose verschlüsselt? Was passiert in einer Werkstatt, wenn mein Auto nicht mehr fährt? Und wie werden Retro-Games programmiert? Diesen und vielen weiteren Fragen sind Schülerinnen und Schüler der Geschwister-Scholl-Realschule gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen des Carl-Miele-Berufskollegs beim Projekttag 4.0 am CMB in Gruppenarbeiten nachgegangen. Die Idee des gemeinsamen Projekttags stammt von der OstWestfalenLippe GmbH sowie dem Carl-Miele-Berufskolleg und wurde in der Umsetzung vom zdi-Zentrum pro MINT GT unterstützt.
Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 arbeiteten in Kleingruppen gemeinsam mit Jugendlichen des CMB unter Anleitung einer Lehrkraft des CMB an Themen, für die im normalen Schulalltag kein Platz ist. So konnten sie Einblicke in Verschlüsselungstechniken, wie QR-Codes oder Barcodes auf Supermarktartikeln, erhalten, eine Fehlerdiagnose an einem Auto durchführen oder eine eigene Wetterstation programmieren. Für die Jugendlichen ist dies eine Gelegenheit spätere Ausbildungs- und Studieninhalte kennenzulernen und weckt erste Interessen im Bereich Digitalisierung und Technik. „Es ist toll zu sehen, dass die Jugendlichen so motiviert an die Arbeit gegangen sind und am Ende stolz auf ihre Ergebnisse sein können. Das war eine schöne Ablenkung von den vergangenen stressigen Monaten.“, sagt Ulf Korfsmeier, mitverantwortlicher Lehrer des CMB.
Ein wichtiges Ziel des Projekttags ist es, die Zusammenarbeit der Realschulen mit dem Carl-Miele-Berufskolleg zu stärken. Es gibt bereits gemeinsame Projekte für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9, aber Interessenförderung beginnt schon früher. Der Projekttag 4.0 möchte genau dies unterstützen. „Wir würden uns freuen, wenn wir dieses Projekt auch mit anderen Berufskollegs und Schulen im Kreis Gütersloh durchführen könnten. Die Ergebnisse dieses Tags zeigen, dass sich der Aufwand lohnt.“, sind sich Matthias Vinnemeier, Leiter des zdi-Zentrums in Gütersloh, und Caroline Wilke, Projektleiterin bei der OstWestfalenLippe GmbH, einig. Ein weiterer Projekttag 4.0 am CMB wird bereits geplant.
Den Anstoß für den Projekttag 4.0 gab das Projekt Bildung 4.OWL der OstWestfalenLippe GmbH aus Bielefeld. Ziel des Projekts ist es, die Veränderungen der Arbeitswelt durch Digitalisierung deutlich zu machen. Dabei spielt vor allem auch die Ausbildung an Berufskollegs eine große Rolle. Das Konzept der Projekttage wurde in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien auch in Höxter durchgeführt und soll auf ganz OWL übertragen werden. Weitere Informationen dazu gibt es auf www.bildung40-owl.de.
vlnr. Tobias Valentien vom Teutoburger Wald Tourismus und Saskia Huneke von Carolinen Brunnen besprechen Möglichkeiten zur Kooperation.
Bielefeld, 6. Juli – Das Bielefelder Traditionsunternehmen Carolinen Brunnen kooperiert mit dem Teutoburger Wald Tourismus, einem Fachbereich der OstWestfalenLippe GmbH. Der in OWL führende Mineralbrunnen und die Dachorganisation für Freizeit und Tourismus werden sich gemeinsam für eine weitere Steigerung des Freizeitwertes von Ostwestfalen-Lippe einsetzen und die Menschen für Ausflüge oder auch einen Urlaub in der Heimat begeistern. Beide Partner wollen sich gegenseitig unterstützen, dies insbesondere im Marketing für die Region, bei Veranstaltungen und mit Erfahrungsaustausch in Projekten.
Tobias Valentien von Teutoburger Wald Tourismus betont: „Regionalität hat in Zeiten von Corona und im Kampf gegen den Klimawandel deutlich an Gewicht gewonnen. Statt stets in die Ferne zu schweifen, entdecken die Menschen zunehmend die Schätze in ihrer Nähe. Das greifen wir auf und freuen uns mit Carolinen über einen Partner, der unsere Begeisterung für die Region teilt und mit uns gemeinsam in die gleiche Richtung geht.“
Saskia Huneke, Marketingleiterin von Carolinen, hebt hervor: „Als regionaler Mineralbrunnen sind wir seit jeher naturverbunden. Wir sind stolz auf unsere Heimat und teilen das gerne mit den Menschen hier und darüber hinaus. In OWL gibt es wunderschöne Ecken und deshalb wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, dass die Menschen die Vielfältigkeit der Region noch bewusster wahrnehmen und zusätzliche Erlebnismöglichkeiten entdecken können.“
Erste gemeinsame Aktion beider Partner ist ein Fotowettbewerb für jedermann, der unter dem Motto „Schicke uns ein Bild vom schönsten Sonnenuntergang“ steht. Teilnehmer können ihre Aufnahme bis zum 15.8.2021 auf der Webseite www.carolinen.de hochladen. Alle nehmen an der Verlosung eines hochwertigen Erlebnis-Wochenendes für zwei Personen in der Urlaubs- und Freizeitregion Teutoburger Wald teil. Darüber hinaus gibt es eine Reihe weiterer attraktiver Preise. Die schönsten Fotos werden Ende August auf Social Media-Plattformen und den Websites der Kooperationspartner veröffentlicht.
Im Rahmen der Kooperation ist außerdem vorgesehen, dass sich die Projektpartner bei eigenen Veranstaltungen in geeigneter Weise berücksichtigen. So wird beispielsweise der Mineralwasser-Sommelier von Carolinen bei Veranstaltungen des Teutoburger Wald Tourismus auftreten. Außerdem ist geplant, Inhalte der Projektpartner aus sozialen Medien und Webseiten zu übernehmen bzw. zu teilen und so für zusätzliche Resonanz zu sorgen. Carolinen wird als Partner verstärkt in regionalen Medien wie z.B. den Wanderführern der Touristiker präsent sein.
Über Teutoburger Wald Tourismus
Das gibt es nur im Teutoburger Wald. Dieser Satz gilt für einzelne Sehenswürdigkeiten, vor allem jedoch für die ganz besondere Mischung: Von urbaner Kultur mit ländlichen Genüssen. Von historischen Denkmälern und moderner Architektur. Von Gesundheits-Urlaub und aktiver Erholung in einer Landschaft am Übergang von den nordwestlichsten Mittelgebirgen in die Norddeutsche Tiefebene. Der Teutoburger Wald Tourismus zeigt, was Einheimische und Touristen hier in OWL, ganz oben in Nordrhein-Westfalen erleben und entdecken können. Auf der Website www.teutoburgerwald.de gibt es Tipps zu Ausflügen, Wander- und Radtouren sowie auch zu Übernachtungsmöglichkeiten.
Über Carolinen
Geschützt von massiven Gesteinsschichten sprudelt am Fuße des Teutoburger Walds aus 300 m Tiefe ein ganz besonderes Mineralwasser: rein und optimal mineralisiert. Der hohe Anteil an Calcium und Magnesium bei gleichzeitig niedrigem Natriumgehalt machen das Carolinen Mineralwasser und die damit hergestellten Erfrischungsgetränke zu etwas ganz Besonderem. Dabei steht der Name Carolinen nicht nur für beste Getränkequalität, sondern auch für eine besonders umweltschonende und energieeffiziente Produktion aus der Region für die Region: Rund 180 Mitarbeiter füllen auf hochmodernen ressourcensparenden Abfüllanlagen die beliebten Getränke des Bielefelder Traditionsunternehmens ab. Erhältlich sind die Carolinen-Getränke im Handel und der Gastronomie Ostwestfalens sowie angrenzender Regionen.
Pressekontakt
OstWestfalenLippe GmbH
Beatrice Richert
Tel. 0521 96733-12
b.richert@ostwestfalen-lippe.de
www.ostwestfalenlippe.de
Unternehmenskontakt
Carolinen Brunnen GmbH & Co. KG
Saskia Huneke
T: 05202 84 09-0
E: pressenoSpam@carolinen.de
Pressekontakt Carolinen
Haussmann Strategic Advisory
Dr. Daniel Haussmann
T: +49-172-8326342
E: haussmannnoSpam@haussmann-advisory.de
Vom 14. bis 25. Juni 2021 fand die vierte Gründerinnenakademie OWL statt. Für 16 Gründerinnen aus ganz OWL bot das zweiwöchige, digitale Lern- und Qualifizierungsangebot genau die passenden Inhalte und den Kontext, der nötig ist, um in kurzer Zeit aus einer Gründungsidee einen marktfähigen Plan zu entwickeln.
Vom 14. bis 25. Juni 2021 fand die vierte Gründerinnenakademie OWL statt. Für 16 Gründerinnen aus ganz OWL bot das zweiwöchige, digitale Lern- und Qualifizierungsangebot genau die passenden Inhalte und den Kontext, der nötig ist, um in kurzer Zeit aus einer Gründungsidee einen marktfähigen Plan zu entwickeln. Hierbei standen unseren Gründerinnen Top-Coaches aus dem Businessbereich und erfahrene Gründungsberater und Gründungsberaterinnen zur Seite, die in intensiven Seminaren mit den Jungunternehmerinnen an der Erweiterung ihres unternehmerischen Know Hows und der Stärkung ihrer Unternehmerinnenpersönlichkeit arbeiteten.
Mit der Unterstützung unserer Kooperationspartnerinnen und –partner, der Deutschen Bank, der Handwerkskammer Ostwestfalen-Lippe zu Bielefeld, der IHK Ostwestfalen zu Bielefeld, der pro Wirtschaft GT GmbH und der WEGE Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Bielefeld mbH, sowie Referentinnen und Referenten aus dem Businessbereich, konnten wir den Teilnehmerinnen ein breit gefächertes Programm anbieten. Zur Vertiefung des unternehmerischen Know Hows gab es Input zu folgenden Themen: Grundlagen der Existenzgründung, Business Model Canvas und Businessplan, Erstellung eines Geschäftsplans inklusive Liquiditätsplan und der Berechnung des Unternehmerinnenlohns, Vorbereitung von Finanzierungsgesprächen, Steuern und Buchführung, strategische Positionierung am Markt, Kundengewinnung, brand elevator pitch und Social Media Marketing. Die Seminare fanden großen Anklang bei den Gründerinnen und besonders die interaktive Durchführung durch die Referentinnen und Referenten bot viel Raum für Rückfragen und eine produktive Mitarbeit. Die Netzwerkarbeit und das Wissen um geeignete Ansprechpartnerinnen – und partner zu bestimmten unternehmerischen Fragen, bot zusätzlich einen wertvollen Benefit der Akademie. Die Stärkung der Unternehmerinnenpersönlichkeit wurde in verschiedenen Seminaren aufgegriffen. In diesem Bereich erhielten die Jungunternehmerinnen Angebote zu Themen wie „Die Marke Ich“, Gründen als Heldinnenreise, „Weil ich es mir wert bin – umsonst kann jeder“, Imagecoaching, „Mut und Machen- innere Blockaden lösen“ und Präsentationstraining.
Doch nicht nur der fachliche Input während der Akademie machte die Veranstaltung zu einem Erfolg, sondern auch das wertschätzende und unterstützende Miteinander innerhalb der Gruppe. In offenen Runden wurden z.B. Lösungen für verschiedene, unternehmerische Fragestellungen gefunden, die Gründerinnen ermutigten sich gegenseitig und auch abseits der Akademie führten die Teilnehmerinnen den Austausch und die gegenseitige Unterstützung fort.
Wir bedanken uns herzlich bei allen Beteiligten für den erfolgreichen Ablauf der Gründerinnenakademie OWL 2021 und wünschen den 16 Gründerinnen alles Gute und viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg in die Selbstständigkeit.